Null Richelieu, (Kardinal de) - Traité qui contient la méthode la plus facile et…
Beschreibung

Richelieu, (Kardinal de) - Traité qui contient la méthode la plus facile et la plus asserée pour convertir ceux qui se separez de l'église. Paris, Sebastien Cramoisy und Gabriel Cramoisy 1651. Kleines Folio aus Kalbsleder der Zeit, 7 ff., 677 pp. Seltene posthume Erstausgabe, gestochene Bänder. Das von Mellan gestochene Porträt fehlt, Abnutzungserscheinungen am Einband.

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Richelieu, (Kardinal de) - Traité qui contient la méthode la plus facile et la plus asserée pour convertir ceux qui se separez de l'église. Paris, Sebastien Cramoisy und Gabriel Cramoisy 1651. Kleines Folio aus Kalbsleder der Zeit, 7 ff., 677 pp. Seltene posthume Erstausgabe, gestochene Bänder. Das von Mellan gestochene Porträt fehlt, Abnutzungserscheinungen am Einband.

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BARBET (Jean) & BOSSE (Abraham). Livre d'architecture d'Autels et de Cheminées, dédié à Monseigneur l'Eminentissime Cardinal Duc de Richelieu etc., De l'invention et dessin de J. Barbet, Gravé à l'eau forte par A. Bosse. Paris, chez l'auteur et Tavernier, 1633. Kleines Folio (30 x 20,5 cm) Velin mit Schnürsenkeln der Zeit. [18] Blätter mit Radierungen: [1] f. Widmung, [1] avis au lecteur, [1] f. Titel in architektonischer Umrahmung, 5 Altartafeln und 10 (von 12) Kamintafeln. Erste Ausgabe dieser sehr seltenen Suite, hier unvollständig um 2 Schornsteinstiche. Flecken und Verschmutzungen, untere Ecke der ff. restauriert. "Die Bedingungen der Herstellung dieses von Bosse nach Zeichnungen von Jean Barbet (um 1605 - vor 1654) gestochenen Werkes sind gut dokumentiert, da es a priori, wie Emmanuel Coquery erinnert, "die einzige französische Sammlung von Ornamenten aus dieser Epoche ist, von der wir noch den Markt haben". Dieses Archivstück, datiert vom 25. Februar 1630, erwähnt, dass Barbet sich verpflichtet, zwei Jahre lang für Tavernier an den Zeichnungen zu arbeiten, die bei ihm in Auftrag gegeben werden. [...] Das Werk trägt eine lange Widmung des Autors an Kardinal Richelieu sowie eine besonders interessante Warnung an den Leser, denn Barbet erklärt: "Ayant passé quelque temps à desseigner ce qu'il y a de beau dans Paris, je se suis exercé depuis a faire ce petit Ouvrage, que je vous donne." Es ist daher wahrscheinlich, dass man Beispiele für solche Schornsteine in Pariser Gebäuden finden kann. Im Jahr 1630, als Barbet mit der Ausarbeitung dieses Projekts beginnt, ist er noch nicht der herausragende Architekt, der er wenige Jahre später sein wird. Zunächst stand Jean Barbet ab 1636 in den Diensten von Gaston d'Orléans in Blois, dann arbeitete er zusammen mit seinem Bruder Denis an der Seite von Le Mercier auf den Baustellen in Richelieus Stadt. Er war dann "entrepreneur et architecte de Monsieur frère unique du Roy, et des bastiments de Richelieu", bevor er zum "architecte du Roy en Touraine" ernannt wurde. Jahrhundert wurden mehrere Sammlungen mit Kaminentwürfen veröffentlicht. Die bekanntesten sind zweifellos die von Jean Marot (Livre des cheminées, Paris, 1661) und Jean Lepautre (Cheminées à la moderne, Paris, 1661), aber besonders erwähnenswert ist die von Pierre Collot (Pièces d'architecture où sont comprises plusieurs sortes de cheminées, Paris, 1633, Zeichnungen graviert von Antoine Lemercier), die besonders wichtig ist und 1633, also im selben Jahr wie die von Barbet, veröffentlicht wurde. E. Coquery betont in diesem Zusammenhang, "dass das einzige Möbelstück, das von der Gravur wirklich betrachtet wird, der Kamin ist". Jean Barbet arbeitet für dieses Buch mit Abraham Bosse zusammen. Es ist jedoch möglich, dass diese Wahl von Tavernier getroffen wurde, da er der Auftraggeber des Buches ist und Bosse zu diesem Zeitpunkt noch in seiner Werkstatt gravierte. Das Werk enthält fünf Tafeln mit Altären und zwölf Tafeln mit Kaminen. Altäre und Kamine sind naturgemäß dazu bestimmt, Orte mit ganz unterschiedlichem Charakter zu schmücken, aber sie sind in diesem einen Buch zusammengefasst, ohne jegliche Unvereinbarkeit, da sie von Barbet mit der gleichen, etwas protzigen Opulenz behandelt werden. Diese monumentalen Kamine mit ihrem luxuriösen, manchmal sogar überschwänglichen Dekor zeugen von einem Einfluss, der noch sehr stark von der Schule von Fontainebleau geprägt ist. Die architektonischen und ornamentalen Motive sind dem antiken Repertoire entlehnt, werden aber im Stil von Bellifontain interpretiert. Kartuschen, Obstgirlanden und Lederrollen umrahmen ein Gemälde, dessen Thema aus der Fabel entlehnt ist. Barbet, unterstützt von Bosses Talent, bietet uns auf diese Weise eine Darstellung einer elitären und gelehrten Kunst. [...]" BnF. "Jean Barbet (1605- vor 1654), der wahrscheinlich aus der Normandie stammte, hatte eine relativ fruchtbare Karriere als Baumeister, die er hauptsächlich auf den Baustellen an der Loire im Schatten von Jacques Lemercier, dem Architekten des Kardinals Richelieu, absolvierte. 1633 unterzeichnete er mit dem Kardinal einen Vertrag als "Maurermeister in Paris" für den Bau von zweiunddreißig Häusern in Richelieu, wo seine Anwesenheit 1634 als "Unternehmer der Gebäude der genannten Stadt" belegt ist. In denselben Jahren arbeitet er auch in Saumur auf der Baustelle von Notre-Dame des Ardilliers, wo er unter der Leitung von Pierre Lemercier die Pläne von Jacques, dem Halbbruder des letzteren, ausführt. Ab 1643 stand er noch in Orléans im Dienst des Lemercier-Clans, wo er sich wegen des Baus der Turmspitze von Sainte-Croix mit dem Architekten anlegte. Ab 1636 arbeitete er auch für Gaston d'Orléans in Blois. Das Projekt des Architekturbuchs steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Baustelle von Notre-Dame des Ardilliers, die Richelieu 1632 zu renovieren beschlossen hatte. Der 1634 fertiggestellte Hauptaltar des Heiligtums wies nämlich eine Reihe von Mängeln auf.