1963 – Alfa Romeo Giulia Spider Die Verkörperung des italienischen Spiders und d…
Beschreibung

1963 – Alfa Romeo Giulia Spider

Die Verkörperung des italienischen Spiders und des Dolce Vita Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. AR*375650 - Pinin Farina-Linie und der angenehme 1600-cm3-Bialbero"-Motor. - Französisches Originalfahrzeug, das seit 1972 nur zwei Besitzer hatte. - Alte dokumentierte Restaurierung und 2010 erneuerter Motor. - Sehr schmeichelhafte Konfiguration für dieses gut gepflegte Exemplar 1955 leitet der Alfa Romeo Giulietta Spider, der Teil des industriellen Wachstums der Mailänder Marke ist, eine neue Linie kleiner, sportlicher Cabriolets ein. Er wurde insbesondere auf Wunsch des berühmten New Yorker Importeurs Max Hoffman geschaffen, der sich dafür verbürgte, ihn an die amerikanische Kundschaft zu verkaufen, die diese Art von Fahrzeugen sehr liebte. Das Stilbüro Bertone arbeitete an dem Projekt, aber letztendlich wurde der Vorschlag von Pinin Farina ausgewählt, sowohl aus budgetären als auch aus materiellen Gründen der Produktionskapazität. Während das Design der Coupé-Version, der Giulietta Sprint, bereits sehr erfolgreich war und begeistert aufgenommen wurde, waren die Linien des Spiders, die von Pinin Farina gezeichnet wurden, fabelhaft und fanden einhellige Zustimmung. Trotz des bescheidenen Hubraums verfügt die Giulietta über eine fortschrittliche Technologie mit einem Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, der vollständig aus Leichtmetall besteht. Die Giulietta wurde weiterentwickelt, zunächst als Veloce-Version mit geschärfter Mechanik, dann als zweite Serie mit längerem Radstand, stärkerem Motor (80 PS) und synchronisiertem Getriebe ab 1959. Schließlich erschien 1962 die wichtigste Weiterentwicklung der Giulietta Spider: die Giulia Spider. Der Giulia Spider, der gleichzeitig mit der damals neuen Giulia TI auf den Markt kam, nutzte den gleichen Bialbero"-Vierzylinder-Doppelwellen-Leichtmetallmotor, der jedoch aufgrund einer größeren Bohrung und eines größeren Hubs im Vergleich zum Motor der Giulietta 1570 cm3 groß war. Dieser Motor mit 92 PS und einem vollsynchronisierten 5-Gang-Getriebe, das zu dieser Zeit noch recht selten war, beschleunigte den Giulia Spider auf 172 km/h und machte ihn im Vergleich zu seinem Vorgänger noch geschmeidiger und zuverlässiger. Der Giulia Spider ist kompakt, leicht, wendig und agil. Das Fahren mit dem Giulia Spider ist ein reines Vergnügen, mit direkten und ehrlichen Drehzahlanstiegen und einer angenehmen Geräuschkulisse. Und nicht zuletzt ist ihre verführerische Plastik eine Ikone der siebten Kunst der Nachkriegszeit und trägt so zu ihrer Verkörperung des "Dolce Vita" und der Festigung ihrer Legende bei. Der hier gezeigte Alfa Romeo Giulia Spider (tipo 10123) wurde von der Régie Nationale des Usines Renault, dem damaligen offiziellen Importeur für Frankreich, vertrieben und am 16. April 1963 in Verkehr gebracht, wie aus dem Typenschild und dem Fahrzeugschein hervorgeht. Aus dem Garantieheft, das ihn noch in seiner Original-Kunstledertasche begleitet, geht hervor, dass er am 26. April 1963 von einem gewissen Herrn R aus Marseille bei der SOFAR (französische Alfa Romeo Gesellschaft) gekauft wurde. Der heutige Besitzer erwarb den Spider 1993 von einer Person, die ihn seit 1972 besaß. Zum Zeitpunkt des Kaufs war der Spider blau und komplett restaurierungsbedürftig. Die Renovierungsarbeiten, die durch Fotos und Rechnungen dokumentiert sind, erstreckten sich über mehrere Jahre und umfassten insbesondere die Restaurierung der Karosserie mit Freilegung des Rumpfes, die Instandsetzung der Mechanik und die Erneuerung der Sattlerei. Nach Abschluss der Reparaturen erhielt der Spider eine graue Metallic-Lackierung, ein schwarzes Verdeck und eine rote Lederausstattung mit passenden Teppichen, was ihm einen besonders schönen Anblick verschaffte. Einige Jahre später und nachdem er mehrere tausend Kilometer zurückgelegt hatte, war der Besitzer mit der Leistung des Motors nicht zufrieden und ließ den Motorblock Ende 2010 bei einem Spezialisten in der Schweiz für fast 10.000 € erneut umbauen. Seitdem läuft das Auto optimal und wurde regelmäßig für zahlreiche Reisen genutzt. Heute ist es zwar nicht frei von Mängeln, befindet sich aber in einem sehr guten Gebrauchszustand. Ein Gutachten aus dem Jahr 2023 steht potenziellen Interessenten für weitere Informationen zur Verfügung. Die Giulia Spider hat knapp 46.000 km auf dem Tacho und ist mit einem Solex-Doppelvergaser ausgestattet, der der damaligen Ausstattung entspricht. Es handelt sich also um ein Auto, das nur wenige Besitzer hatte, früher restauriert wurde und sich immer noch in einem guten Zustand befindet, der zum Fahren einlädt. Das Fahrzeug ist homogen und einfach zu bedienen und gleichzeitig ein echtes Sammlerfahrzeug.

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