1970 – Lamborghini 400 GT Espada 1970 - Lamborghini 400 GT Espada 
Der erste fam…
Beschreibung

1970 – Lamborghini 400 GT Espada

1970 - Lamborghini 400 GT Espada Der erste familienfreundliche Supersportwagen von Lamborghini und der schnellste seiner Zeit Französischer Fahrzeugbrief Fahrgestell Nr. 7819 Motor Nr. 40275 - Zeichnung von Gandini, Motor von Bizzarrini und Chassis von Dallara. - Eines von 578 hergestellten Exemplaren des Espada Serie 2. - Neu in der Schweiz geliefertes Auto mit Klimaanlage und Servolenkung. - Original Motor und Farbkonfiguration - Mechanische Restaurierung durch den verstorbenen Edmond Ciclet in den Jahren 2019-2020. - Interessante Schweizer Geschichte und bemerkenswerter Erhaltungszustand Der Espada wurde vom Lamborghini-Prototyp Marzal abgeleitet und auf dem Genfer Salon 1968 vorgestellt. Er entsprach dem Wunsch von Ferruccio Lamborghini, die Produktpalette zu erweitern, indem er einen GT-typischen Sportwagen anbot, der wirklich familienfreundlich war. Der damalige Chefingenieur von Lamborghini, Gian Paolo Dallara, baute die Struktur auf dem Fahrgestell des 400 GT 2+2 auf, dem ersten Coupé mit zwei hinteren Sitzen der italienischen Marke, das auf den 400 GT folgte, der wiederum aus dem allerersten Lamborghini, dem 350 GT, hervorgegangen war. Im Vergleich zum 400 GT 2+2, der die Basis für den Espada bildete und ihm seinen Namen gab, hatte der Espada einen um 10 cm längeren Radstand und einen weiter vorne platzierten Motor, um möglichst viel Platz im Innenraum zu schaffen. Der Motor ist der mächtige V12 Bizzarrini in der Version mit 3,9 Litern Hubraum und 325 PS. Die Aufhängung besteht aus vier Einzelradaufhängungen, Scheibenbremsen und besonders leichten Felgen aus Magnesiumlegierung, um die ungefederten Massen zu reduzieren. All dies verleiht dem Espada ein gesundes und effizientes Fahrverhalten, das auch von dem aerodynamischen Design des Wagens profitiert. Wie der Marzal und andere legendäre Lamborghinis vor ihm, ist der Espada stilistisch das Ergebnis der Arbeit von Marcello Gandini für die Bertone-Karosserie und ist ein wahres Kunstwerk. Seine Linie ist spitz zulaufend und seine Silhouette bemerkenswert ausgewogen mit einer breiten Spur, großen Überhängen und einer geringen Höhe. Diese Form verleiht dem Espada eine starke visuelle Identität, während die großen Fensterflächen für gute Licht- und Sichtverhältnisse und die großzügigen Abmessungen für ein hervorragendes Raumangebot sorgen. Tatsächlich bietet der Espada vier Personen und ihrem Gepäck bequem und elegant Platz. Die Verarbeitung ist zudem sehr gepflegt, mit viel Leder und einer großzügigen Serienausstattung. Der Espada ist ein funktionelles, leistungsstarkes und luxuriöses Auto. Für den kleinen italienischen Hersteller aus Sant'Agata Bolognese war der Espada ein großer Erfolg: Insgesamt wurden 1226 Exemplare aller Baureihen hergestellt. Dieser Erfolg war zum Teil der Tatsache zu verdanken, dass Lamborghini im Februar 1970 eine noch bessere Version herausbrachte, mit einem auf 350 PS gesteigerten Motor, belüfteten Bremsscheiben, einer leicht überarbeiteten und besser verarbeiteten Innenausstattung sowie einer optionalen Servolenkung. Obwohl er weniger extravagant als der Miura oder der Countach war, war der Espada also genauso spektakulär in seinem Stil und seinen Fähigkeiten und machte seinem prestigeträchtigen Wappen alle Ehre. Der gezeigte Lamborghini Espada ist ein 400 GTE mit seinem hauseigenen internen Codenamen, d.h. eine Serie 2, vom Mai 1970, mit Schweizer Ursprung. Als Version der zweiten Modellreihe verfügt dieser Espada über den vom Miura abgeleiteten 3,9-Liter-V12 mit 350 PS, ein weiterentwickeltes Getriebe (mit Gleichlaufgelenken), belüftete Scheibenbremsen, ein Armaturenbrett mit Holzeinlagen und ist (wie die Serie 1) weiterhin mit Campagnolo-Felgen mit Zentralverschluss ausgestattet. Außerdem verfügt er über eine Klimaanlage und die seltene Option der Servolenkung. Dies macht ihn zu einem noch begehrenswerteren Exemplar. Der Wagen mit der Fahrgestellnummer 7819 wurde am 29. Mai 1970 als Neuwagen an die Foitek-Garage in Zürich ausgeliefert, mit der Motornummer 40275 und der Farbe "Notte"-Blau mit blauer Lederausstattung, was auch heute noch seine aktuelle Konfiguration ist. Der Wagen verbrachte mindestens zwanzig Jahre in der Schweiz, wo er insbesondere einem sehr großen Kunstliebhaber und -sammler gehörte, der für sein Museum in Genf bekannt ist, wie die Kopie des alten, annullierten helvetischen Fahrzeugausweises in der Akte belegt. Anschließend wurde der Esp Espresso in Paris zugelassen, bevor er 2014 von einem professionellen Käufer erworben wurde, nachdem er mehrere Jahre lang aufgrund eines mechanischen Schadens (der auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hindeutete) stillgelegt worden war. Schließlich wurde die Espada einige Zeit später an ihren letzten privaten Besitzer verkauft, der sie restaurieren ließ. Als erfahrener Amateur beauftragte er einen der besten Espada-Spezialisten mit den Arbeiten.

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