Null [INCUNABLE]. GRÉGOIRE IX. DECRETALES: cum summariis suis et textuum divisio…
Beschreibung

[INCUNABLE]. GRÉGOIRE IX. DECRETALES: cum summariis suis et textuum divisionibus: ac etiam rubricarum continuationibus. Venetiis per Baptistam de Tortis, MCCCCC. Die IX. Aprilis [Venedig, Baptist de Tortis, 9. April 1500]. Folio Havannakalbsleder auf Holzlatten, Deckel mit blindgedruckten, rautenförmigen Fileteinfassungen und gekreuzten Fileteinfassungen, in deren Mitte sich Blumenmotive befinden, Messingschließen, Rückenschild auf den Bünden (Einband der Zeit); (4) ff., 303 ff. Mängel: Kapitale fehlen, Rückenleder größtenteils fehlend, Abrieb und kleine Lederfehlstellen an den Deckeln, Schließen und Befestigungen größtenteils fehlend, Wurmgalerien, die zum Verlust von Wörtern und Buchstaben führten, besonders ausgeprägt auf ff. 69 bis 87 und ff. 203 bis 219. INKUNDBARE AUSGABE DER DECRETALES DES GRÉGOIRE IX, einer offiziellen Zusammenstellung von Texten des KANONISCHEN RECHTS, die mit der Bulle Rex pacificus vom 5. September 1234 von Papst Gregor IX. zur Ergänzung des Dekrets von Gratian verkündet wurde. Die Dekretalen, die seit dem Dritten Laterankonzil bis 1234 verkündet wurden und auch als Liber Extra bekannt sind, wurden von dem dominikanischen Kanonisten Raymond de Penyafort im Auftrag von Papst Gregor IX. zusammengestellt und sind Teil des Corpus juris canonici. SCHÖNER DRUCK in Rot und Schwarz auf starkem Vergé, zweispaltig mit 82 Zeilen, mit der den Text umgebenden Glosse und dem Druckerzeichen in Rot auf der letzten Seite. SÉDUISANT EXEMPLAIRE im schönen Folioformat, komplett mit allen Blättern und in seinem zeitgenössischen Einband erhalten. Aus der BIBLIOTHEK VON Georg KLOSS (1787-1854), mit seinem Exlibris "Georgius Kloß, M.D. Francfurti ad Moenum.", einem in Frankfurt am Main geborenen Physiker und Sammler von Manuskripten und Inkunabeln, dessen Sammlung 1835 bei Sotheby's zum Verkauf angeboten wurde. Er war Spezialist für Freimaurerei und freimaurerische Bibliografie. ¶ Hain, 8039 - Polain, 1739 - USTC, Nr. 800034, für eine Ausgabe von 1504.

115 

[INCUNABLE]. GRÉGOIRE IX. DECRETALES: cum summariis suis et textuum divisionibus: ac etiam rubricarum continuationibus. Venetiis per Baptistam de Tortis, MCCCCC. Die IX. Aprilis [Venedig, Baptist de Tortis, 9. April 1500]. Folio Havannakalbsleder auf Holzlatten, Deckel mit blindgedruckten, rautenförmigen Fileteinfassungen und gekreuzten Fileteinfassungen, in deren Mitte sich Blumenmotive befinden, Messingschließen, Rückenschild auf den Bünden (Einband der Zeit); (4) ff., 303 ff. Mängel: Kapitale fehlen, Rückenleder größtenteils fehlend, Abrieb und kleine Lederfehlstellen an den Deckeln, Schließen und Befestigungen größtenteils fehlend, Wurmgalerien, die zum Verlust von Wörtern und Buchstaben führten, besonders ausgeprägt auf ff. 69 bis 87 und ff. 203 bis 219. INKUNDBARE AUSGABE DER DECRETALES DES GRÉGOIRE IX, einer offiziellen Zusammenstellung von Texten des KANONISCHEN RECHTS, die mit der Bulle Rex pacificus vom 5. September 1234 von Papst Gregor IX. zur Ergänzung des Dekrets von Gratian verkündet wurde. Die Dekretalen, die seit dem Dritten Laterankonzil bis 1234 verkündet wurden und auch als Liber Extra bekannt sind, wurden von dem dominikanischen Kanonisten Raymond de Penyafort im Auftrag von Papst Gregor IX. zusammengestellt und sind Teil des Corpus juris canonici. SCHÖNER DRUCK in Rot und Schwarz auf starkem Vergé, zweispaltig mit 82 Zeilen, mit der den Text umgebenden Glosse und dem Druckerzeichen in Rot auf der letzten Seite. SÉDUISANT EXEMPLAIRE im schönen Folioformat, komplett mit allen Blättern und in seinem zeitgenössischen Einband erhalten. Aus der BIBLIOTHEK VON Georg KLOSS (1787-1854), mit seinem Exlibris "Georgius Kloß, M.D. Francfurti ad Moenum.", einem in Frankfurt am Main geborenen Physiker und Sammler von Manuskripten und Inkunabeln, dessen Sammlung 1835 bei Sotheby's zum Verkauf angeboten wurde. Er war Spezialist für Freimaurerei und freimaurerische Bibliografie. ¶ Hain, 8039 - Polain, 1739 - USTC, Nr. 800034, für eine Ausgabe von 1504.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen

[INKUNABEL] - NICOLAS DE LYRE. Postilla Nicolai de Lira super quattuor Evangelistas. Mantua: Paulus Butzbach, 24. Juli 1577. - Folio, 270 x 195: [243 ff (von 244, mq der erste leer)] [sig. a9 (von 10) b-g10/8 h-p8/10 q-y8 &10 x8 z8 ii8 kk8 s8 j10]. Kalbsleder in Nachahmung, auf den Deckeln mit einer kalten Umrahmung aus Filets und einer breiten Interlacing-Rolle sowie filigranen Eisen in der Mitte verziert, Rücken auf den Nerven mit sich überkreuzenden Kaltfilets (moderner Einband). Goff, N130. - BMC, VII, 931. - Polain, 2828. - Proctor, 6894. Seltene Inkunabelausgabe der Postillen oder Kommentare des Theologen und Exegeten Nicolas de Lyre (um 1270-1349) zu den vier Evangelien, mit Ergänzungen und Kommentaren des Dominikaners Paul de Sainte-Marie (1350-1439) und Repliken des Franziskaners Mathias Döring (1390?-1469). Diese Repliken sollten Nikolaus von Lyra gegen die Argumente von Paul de Sainte-Marie verteidigen; sie sind ein perfektes Zeugnis für die Konfrontation, die es damals zwischen zwei theologischen Schulen und zwei Geistesfamilien geben konnte. Dies ist eine der allerersten Ausgaben, die die Replicae von Mathias Döring enthält. Sie stammt aus der Druckerei von Paulus Butzbach in Mantua und wurde in gotischen Buchstaben auf zwei Spalten mit je 50 Zeilen gedruckt. Dieser Drucker, der von 1472 bis 1481 tätig war, gab noch vier weitere Ausgaben von Nicolas de Lyre heraus, und zwar im selben Jahr (Postilla super Psalterium), am 28. April 1478 (Postilla super Epistolis b. Pauli), am 30. März 1480 (Postilla super Actus apostolorum Epistolas canonicales Apocalypsim cum additionibus) und am 29. April 1481 (Moralia super totam Bibliam). Alle vor 1480 erschienenen Ausgaben von Nicolas de Lyre sind sehr selten. Vollständiges Exemplar mit Ausnahme des ersten weißen Blattes. Letzteres war nicht signiert, die Signatur beginnt mit dem zweiten Blatt, dem ersten gedruckten Blatt. Die mit a1, a2, a3 und a4 signierten Blätter sind also das zweite, dritte, vierte und fünfte Blatt des ersten Hefts, eine Besonderheit, die in den Bibliografien gut erwähnt wird. Die Hefte ii, kk, s und & wurden falsch platziert und sollten jeweils nach den Heften i, k, s (alte Form) und z stehen. Exemplar in einem modernen, imitierenden Einband aus der Bibliothek des amerikanischen Antiquariatsbuchhändlers Walter Goldwater (1908-1985). Es enthält alte Anmerkungen, die praktisch alle gelöscht wurden; nur einige Manschetten sind noch vorhanden. Einige Flecken und Verschmutzungen auf den Blättern. Einriss und Restaurierung auf Blatt n9 ohne Beeinträchtigung des Textes. Provenienzen: Walter Goldwater (1908-1985), mit seinem Exlibris.