Beschreibung

Jan Eisenlöffel (1876 Amsterdam 1957)

Jugendstil Mokka Bohnenmühle. Entworfen in Deutschland, ca. 1908. Eingedruckt mit deutscher Patentnummer: DP 839073 Biographie: Nach seinem Studium an der Rijksnormaalschool von 1892 bis 1896 trat Eisenloffel in die Silberschmiede Hoeker & Son, Amsterdam, ein und entwarf vor allem Arbeiten im revivalistischen Stil. Nach einem achtmonatigen Aufenthalt in St. Petersburg, wo er Emaillier- und Niellotechniken erlernte, entwickelte Eisenloffel seinen eigenen Stil. Im Jahr 1900 wurde er künstlerischer Leiter der neu eingerichteten Metallwerkstatt der Fabrik in Amstelhoek und arbeitete zum ersten Mal in seinem neuen Stil. Die Fabrik in Amstelhoek wurde 1897 von W.C. Hoeker (von Hoeker & Son) gegründet, zunächst als Keramikfabrik, später kamen die Abteilungen für Metallarbeiten und Möbel hinzu. Hoeker wollte modernes Design in Nichtedelmetallen wie Kupfer und Messing herstellen; die Silberproduktion in Amstelhoek war immer mit dem Familienunternehmen verbunden. Der Name der Fabrik wurde von der telegrafischen Adresse abgeleitet: Amsterdam-Hoeker. Im September 1900 wurde auf Initiative des Architekten H.P. Berlage und des Designers Jacob P. van den Bosch in Amsterdam eine neue Designgalerie, das Binnenhuis, als Verkaufsstelle für angewandte Kunst eröffnet, an der Eisenloffel mitarbeitete. Eisenloffels Metallarbeiten fanden über die Amstelhoek-Ausstellungen im Binnenhuis weite Verbreitung, aber im Januar 1902 verließ er die Amstelhoek und das Binnenhuis, um eine eigene Werkstatt zu betreiben, in der er Kupfer- und Messingobjekte für die maschinelle Fertigung entwarf. 1903 gründete er zusammen mit W. Penaat, der die Möbelabteilung von Amstelhoek geleitet hatte, ein konkurrierendes Innenarchitekturbüro, De Woning. Sein sozialer Idealismus veranlasste Eisenloeffel 1908, für die "Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk" in München zu arbeiten, weil er glaubte, dass das künstlerische Klima in Deutschland für Designer günstiger war. Anfang der 1930er Jahre war Eisenloeffel Vorstandsmitglied des Vereins für Handwerk und Kunsthandwerk. Höhe: 19,5 cm. Literatur: W. Vogelsang, 'Für den Weltmark: Metallarbeiten von Jan Eisentöffel", Die Kunst 8, 1902-3, S. 383-9. Leeuwarden 1986, Museum het Princessehof, "Amstelhoek 1897-1910", J.D. van Dam und A, Hidding. H. Wichmann, Neue Sammlung, Neuerwerbungen 1986/87, Abb. S. 22.

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Jan Eisenlöffel (1876 Amsterdam 1957)

Schätzwert 150 - 300 EUR
Startpreis 50 EUR

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In der Auktion am Samstag 29 Jun : 11:00 (MESZ)
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