Germany - Weimar Republic Honorary Medal of German Legion of Honour 1922 Bronze …
Beschreibung

Germany - Weimar Republic Honorary Medal of German Legion of Honour 1922

Bronze 32 mm; Mit Originalband; Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges - Im Gegensatz zu den vielen verschiedenen Gedenkabzeichen der Nachkriegszeit, die von zahllosen Veteranenverbänden in der gesamten Weimarer Republik herausgegeben wurden und dadurch Gewinn und Ruhm erlangten, hat das Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges einen ganz außergewöhnlichen Ursprung. Es könnte ein offizielles deutsches Ehrenzeichen sein, wenn es bereits im Herbst 1917 eingeführt worden wäre, als die großen Offiziere des Deutschen Reiches die Notwendigkeit der Einführung eines Erinnerungsabzeichens für Frontkämpfer diskutierten. Die Idee wurde von Kaiser Wilhelm II. und mehreren deutschen Herrschern unterstützt und von dem bekannten deutschen Künstler Franz Stassen (12.02.1869-18.04.1949) in die Tat umgesetzt, der im Juli 1918 einen Entwurf für die Medaille ausarbeitete. Der Lauf der Geschichte war jedoch alles andere als günstig, und die Idee geriet inmitten der schwersten Krise, die das Kaiserreich je erlebte - Kriegsverlust, Abschaffung der Monarchie, Auflösung eines Staates und drohende Revolution - in Vergessenheit. Nichtsdestotrotz stieg die Ehrendenkmünze des Weltkrieges wie Phönix aus der Asche auf, dank der Bemühungen des in der Nachkriegszeit in Berlin ansässigen Verbandes nationalgesinnter Soldaten, der über einen eigenen Ordensrat verfügte, der sich mit verschiedenen Aspekten der Einführung dieses Abzeichens befasste. Kurz vor dem Verbot des Verbandes durch die Weimarer Behörden gelang es dem Ordensrat der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges, sich als unabhängiges Gremium zu konstituieren, seinen Sitz in die bayerische Stadt Buxheim zu verlegen und am 21. September 1921 seine Satzung zu errichten. An der Spitze des Rates stand der Ehrenmarschall, ein Amt, das der Generaloberst Karl Wilhelm Georg August Gottfried von Einem genannt von Rothmaler (01.01.1853-07.04.1934), ehemaliger preußischer Kriegsminister (1903-1909) und Befehlshaber der 3. Ein weiterer prominenter Führer des Rates war sein Kanzler, Hauptmann außer Dienst a.D. Rudolph Hering-Deutschwehr, der dieses Amt bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1924 innehatte. Es ist erwähnenswert, dass es Hering-Deutschwehr war, der bei der Einführung der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges die Führung übernahm. Inhaber eines deutschen Ehrendenkmales des Weltkrieges konnten auf Wunsch in die so genannte Deutsche Ehrenlegion aufgenommen werden, eine Organisation, deren Name von der französischen La Légion d'honneur abgeleitet wurde. Die Deutsche Ehrenlegion war in "Rittergruppen" unterteilt und ihre Mitglieder konnten sich "Ritter der Deutschen Ehrenlegion" nennen. Apropos, Generaloberst Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff (09.04.1865-20.12.1937), Generalfeldmarschall Karl Wilhelm Paul von Bülow (24.03.1846-31.08.1921) und der berühmte Freikorpskommandeur Oberleutnant Gerhard Roßbach (28.02.1893-30.08.1967) gehörten zu ihren prominenten Mitgliedern. Die Verwaltung des Ordensrates war gleichzeitig ein Leitungsorgan der Deutschen Ehrenlegion. Der Ordensrat zog 1924 nach Mecklenburg um und kehrte schließlich 1927 nach Berlin zurück. Laut der Satzung der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges, die am 01. Dezember 1922 veröffentlicht wurde, wurde sie als "Zeichen des Gedenkens an die Gefallenen, der Anerkennung der Überlebenden [Veteranen] und als Vorbild für die künftigen Generationen" gestiftet. Er wurde an Veteranen und Zivilisten, Männer oder Frauen, verliehen, die ihrem Vaterland während des Ersten Weltkriegs treu gedient hatten. Kampferfahrung war keine zwingende Voraussetzung für die Verleihung des Abzeichens, patriotischer Geist und frühere Verdienste zum Wohle Deutschlands in Krieg und Frieden wurden als ausreichend angesehen. Interessant ist, dass die Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges, die nach dem Ersten Weltkrieg trotz gescheiterter Kriegsbemühungen eingeführt wurde, "in Vertretung" des exilierten deutschen Kaisers Wilhelm II. verliehen wurde, der sich jedoch von dieser noblen Initiative distanzierte. Das Deutsche Ehrenzeichen des Weltkrieges hatte die Form einer tropfenförmigen, kreisförmigen Medaille, 36x32 mm, mit einem Loch zur Aufhängung im oberen Teil. Die Vorderseite zeigte eine allegorische Darstellung einer geflügelten Siegesgöttin in Tunika, die einen barhäuptigen deutschen Soldaten in Felduniform mit einem Olivenkranz krönt. Der Soldat hielt in der rechten Hand einen Stahlhelm und in der linken Hand ein Gewehr. Es ist erwähnenswert, dass der ursprüngliche Entwurf einer Vorderseite, der von Franz Stassen im Juli 1918 erstellt wurde, ein Bild von Kaiser Wilhelm II. vorsah. Auf der Rückseite war das Preußische Eiserne Kreuz 1. Klasse Modell 1914 abgebildet, umgeben von Eichenzweigen am unteren Rand. Darüber befand sich in einem Halbkreis die Inschrift "Fürs Vaterland" in gotischen Großbuchstaben. Frontkämpfer erhielten eine besondere Verleihungsurkunde, die es ihnen ermöglichte, ein Kampfabzeichen zu erwerben, das an einem Band befestigt war. I

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