Null DOGON-FIGUR MIT MÖRSER UND STÖSSEL Mali-Holz Diese weibliche Figur ist bei …
Beschreibung

DOGON-FIGUR MIT MÖRSER UND STÖSSEL Mali-Holz Diese weibliche Figur ist bei der Verrichtung einer wichtigen täglichen Aufgabe dargestellt: Sie benutzt einen Mörser und einen Stößel, um Hirse zu mahlen, ein Grundnahrungsmittel der Dogon. Die Figur hat einen kräftigen, muskulösen Körperbau; ihre gebeugten Arme und Beine deuten auf die Kraft hin, mit der sie den Stößel zum Zerkleinern des Getreides schwingt. H. 68 cm ANMERKUNG Diese Art von Kunstwerken kann als Tribut an die Leistungen der Frauen in ihrem Leben dienen. In der Dogon-Gesellschaft wird das Leben einer Person nach ihrem Tod durch lange Reden gefeiert, in denen ihre Leistungen auf dem Feld und im Haus gewürdigt werden. Frauen werden oft mit einem geschätzten hölzernen Rührstab verglichen, der durch häufigen Gebrauch abgenutzt ist und die unermüdliche Arbeit symbolisiert, die sie für das Wohlergehen ihrer Familien leisten. Diese besondere Skulptur, die eine Frau bei der Verrichtung typischer häuslicher Arbeiten zeigt, könnte als visuelles Äquivalent einer solchen Lobrede betrachtet werden. Auf einem Familienaltar platziert, würde sie als dauerhafte Anerkennung der lebenslangen Arbeit der Verstorbenen stehen und die bei ihrer Beerdigung geäußerten Dankesbekundungen auf unbestimmte Zeit bewahren.

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DOGON-FIGUR MIT MÖRSER UND STÖSSEL Mali-Holz Diese weibliche Figur ist bei der Verrichtung einer wichtigen täglichen Aufgabe dargestellt: Sie benutzt einen Mörser und einen Stößel, um Hirse zu mahlen, ein Grundnahrungsmittel der Dogon. Die Figur hat einen kräftigen, muskulösen Körperbau; ihre gebeugten Arme und Beine deuten auf die Kraft hin, mit der sie den Stößel zum Zerkleinern des Getreides schwingt. H. 68 cm ANMERKUNG Diese Art von Kunstwerken kann als Tribut an die Leistungen der Frauen in ihrem Leben dienen. In der Dogon-Gesellschaft wird das Leben einer Person nach ihrem Tod durch lange Reden gefeiert, in denen ihre Leistungen auf dem Feld und im Haus gewürdigt werden. Frauen werden oft mit einem geschätzten hölzernen Rührstab verglichen, der durch häufigen Gebrauch abgenutzt ist und die unermüdliche Arbeit symbolisiert, die sie für das Wohlergehen ihrer Familien leisten. Diese besondere Skulptur, die eine Frau bei der Verrichtung typischer häuslicher Arbeiten zeigt, könnte als visuelles Äquivalent einer solchen Lobrede betrachtet werden. Auf einem Familienaltar platziert, würde sie als dauerhafte Anerkennung der lebenslangen Arbeit der Verstorbenen stehen und die bei ihrer Beerdigung geäußerten Dankesbekundungen auf unbestimmte Zeit bewahren.

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