Null EMBLÈME DU CHARCUTIER TRAITEUR "AU SANGLIER", RUE SAINT-ANTOINE, PARIS Holz…
Beschreibung

EMBLÈME DU CHARCUTIER TRAITEUR "AU SANGLIER", RUE SAINT-ANTOINE, PARIS Holz geschnitzt, auf einer mit Rollen versehenen Plattform. 1904. Höhe. 102 cm; Breite. 49 cm; Tiefe. 64 cm. Höhe ohne Plattform: 95 cm. Unfall am Sockel. Bereits 1845, unter der Herrschaft von Louis-Philippe, ließ sich ein gewisser Huot als Metzger und Händler in der Rue Saint-Antoine, Hausnummer 182, im vierten Arrondissement von Paris nieder. Das Gebäude aus der Zeit vor 1802 war ideal am südlichen Bürgersteig der Straße gelegen, auf dem sich unzählige Lebensmittelgeschäfte befanden, die täglich eine ununterbrochene Menge an Passanten anzogen. Huot führte sein Geschäft bis 1862, unter Napoleon III. Ihm folgten in derselben Fachrichtung Désiré Lucet von 1862 bis 1877, dann A. Legoux von 1877 bis 1886, dann Edmond Descourtieux von 1886 bis 1904. Im Jahr 1905 wurde M. Prêtre Eigentümer und praktizierte zum ersten Mal unter dem Namen "Au Sanglier". Seine Rechnungen und Stempel trugen diesen Briefkopf. Das Gebäude hatte gerade die neue Nummer "49" in der Rue Saint-Antoine erhalten. Ihm folgte Leschemelle von 1929 bis 1933. Eine Familiendynastie folgte: Marcel und Rose Geoffroy von 1933 bis 1962, Pierre und Denise Geoffroy von 1962 bis 1991, dann Daniel Gouas und Rose-Marie Geoffroy von 1991 bis 2013, wobei Rose-Marie die Enkelin von Marcel ist. Marc und Martine Firmin folgten ihnen von 2013 bis 2023. Heute ist das Geschäft immer noch ein Chacutier-Catering-Unternehmen, hat aber leider das Firmenschild gewechselt. Es ist also Herrn Prêtre zu verdanken, dass 1905 das Emblem des Hauses in Form eines geschnitzten Wildschweins auf dem Bürgersteig erschien. Man sollte eher von einem Maskottchen sprechen, da das Tier von 1904 bis 2023 vor dem Geschäft stand. Auf Rädern erschien es bei der morgendlichen Öffnung und verschwand bei der Schließung am Ende des Tages. Er hielt Wache vor den Ständen mit Wurst, Schinken und Terrinen und wurde von Generationen von Kindern aus der Nachbarschaft geritten. Es wurde nie gezählt, wie viele Passanten ihm über den Schädel strichen und sich in seiner Gegenwart fotografieren ließen. Bekannte Fotografen, darunter Robert Doisneau im Jahr 1966, machten Aufnahmen von ihm aus allen Blickwinkeln. In zahlreichen Büchern wurde er gefeiert (Paris pittoresque, Le Bestiaire du Marais...). PROVENANCE. Traiteur "Au Sanglier", 49, rue Saint-Antoine, Paris, 4. Arrondissement, seit 1904. Familie GEOFFROY-GOUAS, Paris.

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EMBLÈME DU CHARCUTIER TRAITEUR "AU SANGLIER", RUE SAINT-ANTOINE, PARIS Holz geschnitzt, auf einer mit Rollen versehenen Plattform. 1904. Höhe. 102 cm; Breite. 49 cm; Tiefe. 64 cm. Höhe ohne Plattform: 95 cm. Unfall am Sockel. Bereits 1845, unter der Herrschaft von Louis-Philippe, ließ sich ein gewisser Huot als Metzger und Händler in der Rue Saint-Antoine, Hausnummer 182, im vierten Arrondissement von Paris nieder. Das Gebäude aus der Zeit vor 1802 war ideal am südlichen Bürgersteig der Straße gelegen, auf dem sich unzählige Lebensmittelgeschäfte befanden, die täglich eine ununterbrochene Menge an Passanten anzogen. Huot führte sein Geschäft bis 1862, unter Napoleon III. Ihm folgten in derselben Fachrichtung Désiré Lucet von 1862 bis 1877, dann A. Legoux von 1877 bis 1886, dann Edmond Descourtieux von 1886 bis 1904. Im Jahr 1905 wurde M. Prêtre Eigentümer und praktizierte zum ersten Mal unter dem Namen "Au Sanglier". Seine Rechnungen und Stempel trugen diesen Briefkopf. Das Gebäude hatte gerade die neue Nummer "49" in der Rue Saint-Antoine erhalten. Ihm folgte Leschemelle von 1929 bis 1933. Eine Familiendynastie folgte: Marcel und Rose Geoffroy von 1933 bis 1962, Pierre und Denise Geoffroy von 1962 bis 1991, dann Daniel Gouas und Rose-Marie Geoffroy von 1991 bis 2013, wobei Rose-Marie die Enkelin von Marcel ist. Marc und Martine Firmin folgten ihnen von 2013 bis 2023. Heute ist das Geschäft immer noch ein Chacutier-Catering-Unternehmen, hat aber leider das Firmenschild gewechselt. Es ist also Herrn Prêtre zu verdanken, dass 1905 das Emblem des Hauses in Form eines geschnitzten Wildschweins auf dem Bürgersteig erschien. Man sollte eher von einem Maskottchen sprechen, da das Tier von 1904 bis 2023 vor dem Geschäft stand. Auf Rädern erschien es bei der morgendlichen Öffnung und verschwand bei der Schließung am Ende des Tages. Er hielt Wache vor den Ständen mit Wurst, Schinken und Terrinen und wurde von Generationen von Kindern aus der Nachbarschaft geritten. Es wurde nie gezählt, wie viele Passanten ihm über den Schädel strichen und sich in seiner Gegenwart fotografieren ließen. Bekannte Fotografen, darunter Robert Doisneau im Jahr 1966, machten Aufnahmen von ihm aus allen Blickwinkeln. In zahlreichen Büchern wurde er gefeiert (Paris pittoresque, Le Bestiaire du Marais...). PROVENANCE. Traiteur "Au Sanglier", 49, rue Saint-Antoine, Paris, 4. Arrondissement, seit 1904. Familie GEOFFROY-GOUAS, Paris.

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