Beschreibung

Jeanmaire, Edouard

(1847 La Chaux-de-Fonds - Genf 1916). Danks le Nant de la Servette (Bachlauf im Wald). Öl auf Platte, 1872. Ca. 24 x 18 cm. Unten links sign. sowie unten rechts bez. u. dat. Gerahmt. Verso bez. D

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Jeanmaire, Edouard

Schätzwert 200 - 300 EUR
Startpreis 200 EUR

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RIVAROL (Antoine, comte de). Discours préliminaire du Nouveau dictionnaire de la langue française. - De l'universalité de la langue française (Über die Universalität der französischen Sprache). Sujet proposed by the Berlin Academy, in 1783. Paris, Cocheris, An cinquième de la République [1797]. 2 Werke in einem Band in 4 Seiten, rotes Halbmaroquinleder, Rücken mit Fleuronné-Kassetten, goldgeprägte Ziffer am Schwanz, Kopfgoldschnitt (Buchbinderei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts). Antoine de Rivarol (1753-1801), einer der brillantesten Geister seiner Zeit und eine große Figur der Gegenrevolution, erhielt 1783 den Berliner Preis dank seines Essays über die Universalität der französischen Sprache, der "tout entier à la gloire de la France et de la langue française" (En français dans le texte, Nr. 177) verfasst und im folgenden Jahr gedruckt wurde. Der Discours préliminaire au nouveau Dictionnaire de la langue française ist hier mit dem Datum des Originals versehen, das in Hamburg bei Fauche erschien; er wurde in Frankreich verboten, da er heftige Kritik an der Revolutionszeit enthielt: Quel est ce char mystérieux, immense, dont les roues innombrables vont en tout sens, chargé d'échafauds, de têtes coupées et de sceptres brisés? Es ist der Wagen der Revolution ... Und das hässliche, in Lumpen gehüllte Volk mit seinen hageren Augen und blutigen Armen, das sich um den Wagen drängt? Es ist das Volk der Revolution (S. 232-233). Interessantes Exemplar aus dem Besitz von Hippolyte Cocheris (1829-1882), Konservator an der Mazarine und Nachkomme des Druckers und Verlegers Cocheris; das Exemplar ist mit seiner Chiffre gebunden und trägt sein gestochenes Exlibris; es ist mit vier Dokumenten angereichert, die am Kopf auf Registerkarten montiert sind: - eine eigenhändig unterschriebene Notiz von Rivarol an Cocheris: Je n'ai encore rien terminé avec les libraires, & je suis persécuté de la bonne manière, je n'ai de repos ni le jour ni la nuit... - ein Exemplar der Nr. 1829 des Periodikums Le Républicain français (8. Januar 1798), in dem es heißt: Le citoyen Cocheris, libraire, cloître Saint-Benoît, a été arrêté à plus à quelques jours. Ihm wird vorgeworfen, von seinen Korrespondenten das Werk von Rivarol mit dem Titel: Discours sur les langues en général [...] erhalten zu haben. Rivarol hatte darin einige wahrscheinlich sehr gewalttätige Seiten gegen die französische Revolution eingestreut. Die Verhaftung von Cocheris war die Folge davon [...]. - ein Exemplar der Nr. 930 der Zeitschrift La Sentinelle (21. November VI), in der man erfährt, dass der Buchhändler Cocheris verhaftet wurde, weil er eine Rede von Rivarol über die Sprachen veröffentlicht hat, in der dieser Emigrant seine ganze Verbitterung gegen die französische Revolution auslebt... - ein Exemplar der Nr. 980 der Zeitschrift La Sentinelle (13. Ventose an VI), die über den weiteren Verlauf der Affäre berichtet: Le libraire Cocheris [...] vient d'être acquité et mis sur le champ en liberté [...] il a été deux mois en prison; pendant sa détention, sa femme est morte d'inquiétude, et sans le secours de ses amis, sa nombreuse famille eût expiré de misère (Der Buchhändler Cocheris [...] wurde gerade freigesprochen und sofort in Freiheit gesetzt [...] er blieb zwei Monate im Gefängnis; während seiner Haft starb seine Frau vor Sorge, und ohne die Hilfe seiner Freunde wäre seine große Familie vor Armut gestorben). Versarbeit, bei der einige Wörter entfernt wurden, und Reparaturen an den beiden Ausgaben von La Sentinelle. Fehlstelle in der unteren Ecke der letzten vier Blätter.

COCOTTE 1900 - Yèle de GUESTRE(Eine Persönlichkeit der Belle Epoque, die als Ehefrau von Baron Pichon Goubert de Guestre häufig in der Gesellschaftskolumne auftauchte. Ihr Name findet sich im Gefolge der Halbweltlerinnen, vor allem Valtesse de La Bigne, bei der sie sich nicht nur auf ihrem Anwesen in Ville-d'Avray, Le Lys Rouge, sondern auch in ihrer Villa des Aigles in Monte Carlo aufhielt, was vermuten lässt, dass sie "zärtliche Freundinnen" waren, und schließlich findet man ihren Namen auch im Louvre: Das berühmte Porträt von Gabrielle d'Estrée und einer ihrer Schwestern aus dem Jahr 1594 (ein sehr lesbisches Thema!) wurde 1937 aus ihrem Nachlass erworben) / Autographer, unterzeichneter Brief, 4 S. in-8, Briefkopf "Le Lys Rouge (Ville d'Avray)" [der Besitz der Halbweltdame Valtesse de La Bigne], 27. Juni 1905 (Poststempel auf beiliegendem Umschlag mit Frankierung und grauem Wachsstempel mit dem Motto "Acta non verba", "des actes et pas de mots"), an Herrn Jakowski von der Zeitung La Vie parisienne in Paris: "Erst heute erreichen mich die charmanten Worte, die Sie am 17. Juni in La Vie Parisienne über mich geschrieben haben - ich möchte Ihnen sehr herzlich dafür danken - Der Schwan von Brügge!Ich bin geschmeichelt, ja sehr geschmeichelt von dieser euphorischen Bezeichnung - aber ganz verwirrt, weil ich sie nicht verdient habe - Man muss Paris zurückgeben, was Paris gehört - leider bin ich Pariserin - wie hässlich ist dieses Wort!Ich kenne Brügge - zu wenig - aber genug, um es unendlich zu lieben - Sie haben in mir sehr schöne Erinnerungen geweckt - in einem Augenblick habe ich durch Sie die tote Stadt wieder gesehen - ihre Kanäle, ihre Schwäne und ihre Primitiven - Die Memlings sind vor meinen Augen vorbeigezogen [Anspielung auf die Werke des primitiven Malers Hans Memling] - all das verdanke ich Ihnen - nochmals vielen Dank, Herr, und alle meine freundlichen Komplimente".