Frank, Eberhard (1921 Bad Cannstadt - Maulbronn 2004). Mutter mit Kind - Orienta…
Beschreibung

Frank, Eberhard

(1921 Bad Cannstadt - Maulbronn 2004). Mutter mit Kind - Orientalischer Reiter. 1983/84. 42,5 x 32 bzw. 64 x 48 cm. Sign., dat. u. num. R

3507 

Frank, Eberhard

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JOSÉ MONGRELL TORRENT (Valencia, 1870 - Barcelona, 1937). "Warten auf den Fischfang", 1921. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert in der linken unteren Ecke. Es hat einen kleinen Fleck in der Mitte des rechten Bereichs. Maße: 130 x 104 cm; 148 x 120 cm (Rahmen). José Mongrell studierte an der Schule der Schönen Künste San Carlos in Valencia, wo er Schüler von Ignacio Pinazo und Joaquín Sorolla war. Durch die Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und Ausstellungen in Madrid und Barcelona erlangte er künstlerisches Renommee. Im Jahr 1897 schuf er mit großem Erfolg das Stierkampfplakat für die Feria de San Jaime in Valencia, und sein Plakat für die Juli-Messe von Valencia im Jahr 1912 wurde 1971 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums dieser Feierlichkeiten neu aufgelegt. Er erhält einen Lehrauftrag an der Schule der Schönen Künste San Jorge in Barcelona, wo er den Rest seines Lebens verbringt. Besonders erwähnenswert aus dieser Zeit sind seine Arbeiten für den Palast der Generalitat de Catalunya, für die Diputació de Barcelona, sowie sein Porträt von König Alfonso XIII. Er schuf auch Mosaike im Jugendstil, wie die für den großen Bogen des Mercado de Colón und die Fassade der Estación del Norte, beide in Barcelona. Mongrell widmete sich Genreszenen, Porträts und Landschaften. Er war ein Meister darin, den Augenblick einzufangen und seinen Szenen durch leuchtende, naturalistische Farben und Licht Dynamik und Lebendigkeit zu verleihen. Traditionell wird Mongrell als Schüler von Sorolla bezeichnet, doch er lernte von dem Meister nur das, was ihm half, seine Kunst zu erweitern. Der Maler entwickelte sein Werk zwischen Regionalismus und Modernismus, aber auch ein gewisser französisch geprägter Symbolismus ist in seinem Werk zu erkennen. Mongrell zeichnete sich dadurch aus, dass er den Inhalt betonte und dem Bild eine Bedeutung zuwies, die über die reine Erscheinung hinausging. In einer Zeit, in der große, idealistische und dramatische Geschichtskompositionen vorherrschten, entwickelte Mongrell einen Malstil, der darauf abzielte, die Vergangenheit und die Gegenwart aus einer alltäglichen, sanften und malerischen Perspektive darzustellen, im Allgemeinen weit entfernt von der Großspurigkeit und Theatralik der akademischen Geschichtsmalerei. Trotz seiner technischen Beherrschung verfällt Mongrell nicht wie andere in einen raffinierten Manierismus im Dienste eines belanglosen Themas, sondern entwickelt eine ganz persönliche Sprache, die sich durch Dynamik und Ausdrucksfreiheit auszeichnet. José Mongrell ist derzeit unter anderem im Museo de Bellas Artes San Pío V und im Museo Nacional de Cerámica y de Artes Suntuarias González Martí in Valencia, im Museo de Bellas Artes in Asturien, Badajoz und Pontevedra, im Museo Nacional de Arte de Cataluña, im Rijksmuseum in Amsterdam, im Museo de La Habana und im Museo de Bellas Artes in Buenos Aires vertreten. Die Beherrschung des Luminismus von Mongrell, einem Schlüsselmaler für das Verständnis des valencianischen Impressionismus, wird in dem vorliegenden Gemälde deutlich. Der Künstler stellt uns hier eines seiner Lieblingsthemen vor, die Costumbrista, die eine Küstenlandschaft mit alltäglichen Szenen des täglichen Lebens verbindet, mit zwei volkstümlichen Frauen, die mit einer Würde dargestellt sind, die sie auf eine Stufe mit den antiken klassischen Helden stellt. Dies wird in dem vorliegenden Werk deutlich, in dem unser Blick unweigerlich von dem magnetischen Ausdruck einer Mutter und einer Tochter gefangen genommen wird, die in Mongrells bescheidenem Stil dargestellt sind. Die Mutter, gekleidet in der Tracht der valencianischen Fischer, blickt in die Ferne und wartet auf den Fang, während die Tochter im Boot sitzt und auf die Anweisungen ihrer Mutter wartet. Die Figuren stehen im Vordergrund, nehmen den größten Teil der Bildfläche ein und heben sich von einer prächtig gearbeiteten Strandlandschaft ab, deren Farbtöne die Farben der Kleidung der Figuren widerzuspiegeln scheinen.

AUSSERGEWÖHNLICHES TABLETT "NEW YORK" von Georges MATHIEU (1921-2012). Öl auf gerahmter Leinwand, unten links signiert und datiert "54". Trägt ein aufgeklebtes Etikett : "Elaine Graham Weitzen / Fine Arts in New York) mit der Adresse und dem Attribut des Gemäldes auf "Autor - Georges Mathieu, Oil on canvas, title: NY (New York), date: 1954, dimension :19,68in - 39,37in (Maße in inch = 50 x 100 in cm). Auf dem zentralen Holzrahmen auf der Rückseite des Gemäldes befindet sich eine Inschrift des Autors in Öl (Englisch: NY). Beigefügt ist sein Expertenzertifikat. Herkunft: Privatsammlung. Abmessung: 50 x 100 cm. Zwei kleine Löcher unten rechts und ein winziger Stoß oben rechts. Georges Mathieu ist ein französischer Künstler aus der Schule des Tachismus. Mathieu ist einer der Hauptvertreter der Informellen Kunst (die französische Version des Abstrakten Expressionismus) und ist vor allem für seine spitzen abstrakten Gemälde in einem kalligraphischen Stil bekannt, der sich durch eine breite Gestik auszeichnet, mit einem Stil der lyrischen Abstraktion, aber auch mit Tachismus. Mathieus ausdrucksstarke Kunst in Verbindung mit einem natürlichen Talent zur Selbstdarstellung verschaffte ihm in den 1950er Jahren einen internationalen Ruf. Es ist merkwürdig, dass Mathieu sich selbst nicht als Praktiker der nicht-objektiven Kunst sieht, sondern eher als historischen Künstler, der abstrakte Formen verwendet. Wie dem auch sei, sein charakteristischer Stil machte ihn zu einem der erkennbarsten Künstler des 20. Jahrhunderts in der Sprache der Informellen Kunst. Im Jahr 1967 gab Air France bei ihm vierzehn Bilder in Auftrag, die als Werbung für die Fluggesellschaft (Air France) illustriert werden sollten. Die Grundlage für diese Bilder wird das Gemälde (New York) 1954 sein. Mathieus gestischer Stil wurde von mehreren Personen beeinflusst, darunter der Taschist Hans Hartung (1904-89), der Amerikaner Jackson Pollock (1912-56), der Erfinder des Action Painting, und die Mitglieder der Gutai Artists Association (1954-72) aus Japan. Als natürlicher Selbstvermarkter malte Mathieu viele seiner Bilder bei öffentlichen Auftritten, wobei er die Farbe in der Regel direkt aus der Tube auf die Leinwand auftrug. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war Mathieu einer der erfolgreichsten französischen Künstler. 1974 war er in dem Dokumentarfilm Georges Mathieu, ou la fureur de l'être zu sehen. Zur Besitzerin der Galerie: Elaine Graham Weitzen (1920-2017) war eine private Kunsthändlerin aus New York und eine engagierte Philanthropin, deren scharfes Auge und Interesse für neue und aufstrebende Künstler zum Aufbau einer eklektischen und persönlichen Sammlung beitrugen. Inspiriert von der Leidenschaft ihrer Mutter für Musik und Kunst begann Weitzen in den 1950er Jahren mit dem Sammeln von Kunstwerken und schloss schnell Freundschaften unter anderem mit den Künstlern Mark Tobey, Charles Seliger, George Rickey und Arnold Newman. Als engagiertes Mitglied des Kuratoriums des Sculpture Center ist die Sammlung von Elaine G. Weitzen reich an Skulpturen und setzt sich für die Arbeit junger Bildhauer ebenso wie für die etablierter Künstler ein. Darunter befinden sich Werke von George Rickey, Jean Arp, Ronald Bladen, Menashe Kadishman und José de Rivera. Da sie sich als Brücke zwischen der Kunstwelt und den Künstlern selbst sieht, hat Frau Weitzen die Herausforderungen verstanden, denen Künstler gegenüberstehen, wenn sie versuchen, ihre Kunst zu schaffen und ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Frau Weitzens Leidenschaft für die Kunst und ihr Engagement für junge, aufstrebende Künstler werden von der Elaine G. Weitzen Foundation for Fine Arts unterstützt.