Dyck, Anthonie van
(1599 Antwerpen - London 1641). Bildnis Jan Snellinck (Joanne…
Beschreibung

Dyck, Anthonie van (1599 Antwerpen - London 1641). Bildnis Jan Snellinck (Joannes Snellinx). Radierung mit breitem Rand auf feinstrukturiertem Bütten, um 1630. Plattengr. 24,6 x 15,7 cm., Blattgr. 41.1 x 24,2 cm. An d. oberen Ecken auf Unterlage geklebt. Ho. 10, VIII (von VIII). - Prachtvoller Abdruck des endgültigen Zustands. - Äuserste Blattränder tls. Schwach gebräunt. D

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Dyck, Anthonie van

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Anthony (Anthonis) van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 Blackfriars/London) attr.; Bildnis der Heiligen Maria Magdalena Auf den Kopf Maria Magdalenas konzentriertes Bildnis, die ihren Blick hoch zum Himmel gerichtet hat und mit ihrer linken Hand eine Strähne ihres langen, gewellten, roten Haares fasst. Gemalt ist das Werk mit dem für van Dycks Porträts stilcharakteristischen weichen Farbenschmelz und Licht sowie einem subtil modellierenden Chiaroscuro, welche die Figur umhüllt. Laut der Expertise von Prof. Dr. Gustav Glück handelt es sich um ein Werk "aus seiner reifen Zeit, um 1630". Van Dyck, der bereits mit 19 Jahren als unabhängiger und anerkannter Meister in Antwerpen arbeitete und 1618 als Freimeister der dortigen Lukasgilde eingetragen wurde, widmete sich in einer größeren Werkreihe von Gemälden und Zeichnungen dem Thema der büßenden Maria Magdalena. Dies geschah schon während seiner Zusammenarbeit mit Peter Paul Rubens 1617-1620 in Antwerpen, der ihn 1618 als seinen "besten Schüler" bezeichnete. Auch später findet sich das Motiv immer wieder im Oeuvre van Dycks, sowohl als Kopf als auch in größerer Darstellung als Halb- und Ganzfigur. Öl/Lwd., alt auf Holztafel kaschiert. 42,5 cm x 34,5 cm. Ebonisierter Flammleisten-Rahmen des 17 Jhs., wohl original. Beigefügt: Expertise von Professor Dr. Gustav Glück, Liechtenstein Galerie, Wien, 24.09.1934. Der österreichische Kunsthistoriker Gustav Glück (1871 Wien - 1952 Santa Monica/Kalifornien) leitete 1911-1931 bis zu seiner Pensionierung die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien und wurde zum Geheimen Hofrat ernannt. Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 musste er in die USA emigrieren. Er befasste sich in mehreren Publikationen intensiv mit Peter Paul Rubens und Anthony Van Dyck. Provenienz: Auktion Kastern, Hannover, 29.03.2001, Lot 13; deutsche Privatsammlung. Attributed to Anthony (Anthonis) van Dyck (1599 - 1641). Oil on canvas, laid down on panel. Probably original frame. Accompanied by an expertise from Prof. Dr. Gustav Glück, Vienna, 24th of September 1934.