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Königl. Dänemarck haupt Statt Coppenhagen wie solche von dem Kö…
Beschreibung

Kopenhagen. Königl. Dänemarck haupt Statt Coppenhagen wie solche von dem König in Schweden A 1658 den 13 Augusti Belägrt. Kupferstich. Aus: Merian, Theatrum Europaeum, Frankfurt a.M. 1677. - Faltspuren.

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Kopenhagen. Königl. Dänemarck haupt Statt Coppenhagen wie solche von dem König in Schweden A 1658 den 13 Augusti Belägrt. Kupferstich. Aus: Merian, Theatrum Europaeum, Frankfurt a.M. 1677. - Faltspuren.

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TJAMITJINPA Ronnie (1943-2023) Die Tingari-Zyklen Acryl auf schwarz vorbereiteter Leinwand unten in der Mitte signiert 92 x 122 cm PROVENTION: Number 1 Company Ply Ltd - African Muse Gallery - Private Collection Dieses Los wird präsentiert von Stéphane Jacob-Langevin Ronnie Tjampitjimpa (c.1940-2023) ist einer der großen Namen in der Wüstenmalerei der Aborigines. Er stammt aus Kintore, westlich von Papunya in der zentralen Wüste, und malt seit 1971, also seit den Anfängen der "zeitgenössischen" Aborigine-Malerei. Damals begannen Aborigines auf Anregung von Geoffrey Bardon - einem in der Region ansässigen Zeichenlehrer - damit, ihre bis dahin zu rituellen Zwecken angefertigten Malereien zunächst auf der Wand ihrer Schule, dann auf Sperrholzplatten und schließlich auf Leinwänden zu reproduzieren. Ronnie bezieht seine Inspiration aus den Mythen um die Tingari-Menschen, die großen Vorfahren aus der Traumzeit, die die Pintupi noch heute feiern. Diese mythischen Männer zogen mit ihren Frauen und jungen Lehrlingen durch das australische Land. Auf ihren Reisen weihten sie diese ein. Die Initiationen fanden an Orten statt, die sie schufen und die noch heute existieren. Dort gedenken die Aborigines ihrer in Zeremonien, bei denen sie Motive auf den Boden malen, die an die Traumzeit erinnern. Meistens - und so auch hier - zeichnen die von den Vorfahren der Tingari inspirierten Werke in stilisierter Form die Wege nach, die sie einst durch die Wüste gegangen sind. Diese sehr geometrisch inspirierten "Pfade" haben oft das Aussehen von mehr oder weniger komplexen Labyrinthen, die die Clangebiete der Gemeinschaften in der zentralen Wüste strukturieren. Sie werden wie aus der Luft dargestellt, aber es gibt keine besondere Leserichtung für solche Gemälde: weder rechtseeeee, noch links, weder oben noch unten. Sammlungen:- Musée du Quai Branly, Paris- Aboriginal Art Museum, Utrecht, Holland- National Gallery of Australia, Canberra - National Gallery of Victoria, Melbourne - Museum & Art Gallery of the Northern Territory, Darwin - Art Gallery of Western Australia, Perth, usw.

A Kissi Stone Figure, "pomdo" Kissi, Sierra Leone / Guinea Ohne Sockel / without base Stein. H 15 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die meisten der bekannten Steinfiguren wurden im Gebiet zwischen den Sherbro-Inseln und Guinea, zwischen Westliberia und dem Temne-Land in Sierra Leone gefunden. Die Zufallsfunde in den Gebieten der Kissi und den Mende wurden von Feldarbeitern entdeckt oder an Flussufern freigelegt. Der englische Kolonialbeamte T.J. Alldridge fand 1883 als erster auf der Sherbro-Insel zwei Objekte die er anschliessend dem British Museum verkaufte. Seit dem sind eine gewisse Anzahl Objekte in Museen und Sammlungen gelangt, während andere von der lokalen Bevölkerung zurückbehalten wurden. Die Kissi und die meisten anderen Ethnien dieser Region nennen die Plastiken pomdo (Mz. pomtan = die Toten) und betrachten sie als in Stein verwandelte Ahnen denen die Besitzer Opfer bringen. Die Mende nennen die von ihnen gefundenen und stilistisch deutlich abweichenden Arbeiten nomoli (Mz. nomolisia = gefundene Geister). Sie sind sich bewusst dass es sich dabei um von früheren Kulturen hinterlassene Artefakte handeln muss und verwenden sie bei Fruchtbarkeitsriten. Die seltensten Steinarbeiten sind die beeindruckenden, zum Teil lebensgrossen Köpfe aus der Region der Mende. Sie werden lokal als Mahen yafe (Geist des Häuptlings) bezeichnet und sind Eigentum des poro-Bundes. Diese Häupter sind keine Fragmente grösserer Figuren den die als Sockel dienenden Standflächen weisen keine Bruchstellen auf. 1852 entdeckte der britische Missionar George Thompson fünf dieser Objekte am Fuss eines Baumes die alle ev. versehentlich oder auch absichtlich beschädigt waren. Als er die lokalen Herrscher nach dem Ursprung der Steine fragte antworteten sie ihm dass diese Objekte wohl hier gewachsen sein müssten, denn von ihrem Volk könne niemand solche Sachen herstellen. Ein durch das Musée de l'Homme im Jahr 1945 breit angelegter mineralogischer Test von ca. 300 Objekten hat herausgestellt dass in etwa zwei Drittel aus Steatit (= Speckstein, ein natürlich vorkommender leicht zu bearbeitendes chemischer Stoff) bestehen und der Rest aus Chloritschiefer, Amphibolit, Granit und Dolerit. Stilistisch gleichen die Zeugnisse sehr den afro-portugiesischen Elfenbeinschnitzereien aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert die in der gleichen Gegend von lokalen Handwerkern im Auftrag für den Portugiesischen Adel hergestellt wurden. Die europäischen Kaufleute bezeichneten dieses Gebiet entlang der Küste damals als "Land der Sapes" (oder Sapis). Es ist schwer zu sagen wie alt die Steinarbeiten wirklich sind, aber die bisherigen Erkenntnisse legen nahe dass die frühen Arbeiten in Beziehung zur damaligen Schicht der Sapi stehen. Obwohl vor allem die Kissi die althergebrachte Tradition lange Zeit aufrecht erhalten hatten wird die Steinbildhauerei heutzutage in dieser Region nur zu dekorativen Zwecken ausgeübt. Weiterführende Literatur: F.J. Lamp (2018). Ancestors in Search of Descendants: Stone Effigies of the Ancient Sapi. New York: QCC Art Gallery Press, New York. -------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangten als Künstler Bekanntheit, und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 wurde das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis nach Patagonien. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 1 000 / 2 000 Gewicht in Gramm: 691 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

EINE GESPRENKELTE JADE-YUE-ÄXTE, DAWENKOU-KULTUR, CA. 4500-2500 V. CHR. EINE MELIERTE JADE-YUE-AXT, DAWENKOU-KULTUR, CA. 4500-2500 V. CHR. Veröffentlicht: Filippo Salviati, 4000 Years of Chinese Archaic Jades, 2017, S. 80-81, Nr. 87. Von länglicher Form mit spitz zulaufender Seite, die Axt mit linsenförmigem Querschnitt und einer zentralen Öffnung auf der Oberseite, die von beiden Seiten gebohrt wurde. Der durchscheinende Stein mit Einschlüssen von Senf, Braun und dunkler Schokolade sowie rostroten Adern. Provenienz: Privatsammlung von Prof. C. Eberhard Klein, Deutschland. Zustand: Ausgezeichneter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und natürlichen Unvollkommenheiten. Leichte Erosion und oberflächliche Abnutzung. Gewicht: 277,2 g Abmessungen: Höhe 17 cm Die Dawenkou-Kultur (ca. 4500-2500 v. Chr.) ist eine der frühen Gesellschaften, die während des späten Neolithikums und des Übergangs zur Bronzezeit Jade nutzten und deren Stätten hauptsächlich in der Provinz Shandong liegen. Die Jade, die an diesen Fundorten gefunden wurde, stammt größtenteils von Typen ab, die von den beiden benachbarten und wichtigsten Jade nutzenden Kulturen, Hongshan im Norden und Liangzhu im Süden, entwickelt wurden. Besonders beliebt waren Jadeäxte, die länglicher sind als die Liangzhu-Äxte und oft die Form eines Meißels haben, wie das vorliegende Stück. Da Jade so kostspielig war, ist es unwahrscheinlich, dass es sich um ein Gebrauchswerkzeug handelte. Die Verwendung war wahrscheinlich eher symbolisch oder rituell. Die dünne, scharfe Klinge zeigt keine Anzeichen von Abnutzung. Das Vorhandensein solcher Jadeobjekte deutet auf ein hohes Maß an handwerklichem Geschick hin. Aufgrund ihrer Härte kann Jade nicht mit Metallklingen geschnitzt werden, sondern muss in einem langsamen, arbeitsintensiven Prozess mit Schleifsand geschliffen werden. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine eng verwandte Axt, die in einem neolithischen Grab in Dawenkou entdeckt wurde, veröffentlicht in Shanghai: Shanghai jiaoyu chubanshe, 1989, S. 5 der Abbildungen.