Stumpf, Carl,
Philosoph, Psychologe und Musikforscher (1848-1936). Eh. Brief mit…
Beschreibung

Stumpf, Carl, Philosoph, Psychologe und Musikforscher (1848-1936). Eh. Brief mit Unterschrift, Dat. Berlin, 28.3. 1903. Gr.8°, 2 Bl., 2 S. beschrieb. Mehrf. gefalt. Mit dem Orig.-Briefumschl. (Dieser durch Öffnen beschäd.). An den Komponisten u. Musikpädagogen Prof. Ernst Rudorff in Groß-Lichterfelde: "Mit bestem Danke sende ich Ihnen anbei den Bericht, aus dem ich mit Notizen gemacht, und den Brief v. Liliencron's, dessen Grüsse mich herzlich freuten. Die Sachen scheinen ja gut vorwärts zu gehen. Wenn wir nur diese ausgezeichnete Oberleitung noch recht lange behalten!... - Stumpf gründete 1894 das Psychologische Institut Berlin. Er promovierte 1908 Robert Musil und auch Max Wertheim war sein Schüler. D

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Stumpf, Carl, Philosoph, Psychologe und Musikforscher (1848-1936). Eh. Brief mit Unterschrift, Dat. Berlin, 28.3. 1903. Gr.8°, 2 Bl., 2 S. beschrieb. Mehrf. gefalt. Mit dem Orig.-Briefumschl. (Dieser durch Öffnen beschäd.). An den Komponisten u. Musikpädagogen Prof. Ernst Rudorff in Groß-Lichterfelde: "Mit bestem Danke sende ich Ihnen anbei den Bericht, aus dem ich mit Notizen gemacht, und den Brief v. Liliencron's, dessen Grüsse mich herzlich freuten. Die Sachen scheinen ja gut vorwärts zu gehen. Wenn wir nur diese ausgezeichnete Oberleitung noch recht lange behalten!... - Stumpf gründete 1894 das Psychologische Institut Berlin. Er promovierte 1908 Robert Musil und auch Max Wertheim war sein Schüler. D

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Fritz Sonderland, Der Liebesbrief dämmrige Straßenszene mit junger Frau, sehnlichst auf einen Brief wartend und alter Postbote, in einem Stapel Briefe nachsehend, poesievolle lasierende Genremalerei in dunkeltoniger, zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule": "... Seine außerordentlich populären, meist ironisch-humoristischen Kompositionen, die thematisch, aber auch im räumlichen Aufbau und dem Kolorit deutliche Bezüge zu Arbeiten Hiddemanns sowie Werken von Benjamin Vautier dem Älteren zeigen, gefielen wegen ihrer Natürlichkeit und der feinen Maltechnik und fanden Käufer im In- und Ausland. Sie wurden zahlreich in den illustrierten Zeitschriften reproduziert, ...", das Motiv scheint sich großer Popularität erfreut zu haben, so dass Sonderland selbiges wiederholt mit kleineren Variationen ausführte, Öl auf Leinwand, um 1880, auf Hartfaserplatte aufgezogen, links unten signiert "F. Sonderland", rückseitig Etiketten mit Infos aus Boetticher und Müller-Singer zum Künstler, etwas retuschiert, Farbaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Sonderland, dt. Maler und Graphiker (1836 Düsseldorf bis 1896 Düsseldorf), Sohn und Schüler des Malers, Radierers, Illustrators und Lithografen Johann Baptist Sonderland (1805-1878), zunächst Ausbildung zum Ingenieur, studierte 1853-61 Malerei an der Akademie Düsseldorf bei Carl Müller, Christian Köhler, Josef Wintergerst, Theodor Hildebrandt, Eduard Bendemann, Karl Ferdinand Sohn, Rudolf Wiegmann, Karl Mosler und Heinrich Mücke, unter dem Einfluss von Friedrich Hiddemann Hinwendung zur Genremalerei, unternahm Studienreisen in die Schwalm, den Schwarzwald und durch Westfalen, weiterhin an den Rhein und die Mosel, beschickte ab den 1860er Jahren Ausstellungen in Düsseldorf, München, Berlin, Glasgow, Hannover, Magdeburg, Dresden, Hamburg, Bremen, Wien und London sowie die Weltausstellung 1893 in Chicago, 1870 bis 1890 Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1857-96 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und der akademischen Malervereinigung "Orient", erreichte überregionale Bekanntheit durch Reproduktion seiner Werke in auflagenstarken Zeitschriften wie "Daheim", "Die Gartenlaube", "Über Land und Meer" und "Illustrierte Zeitung", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Seubert, Bantzer "Hessen in der dt. Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000", Ries, Busse, Schweers und Wikipedia.

Ludwig van Beethoven Eigenhändiger Brief an den Schwager der Pianistin Marie Pachler Seltener ALS in Deutsch, unterzeichnet "Beethoven", 4,5 x 7,75, 22. April 1816. Handschriftlicher Brief an Anton Pachler, auszugsweise (übersetzt): "Sie können mir heute einen großen Gefallen tun, wenn Sie mich am Nachmittag in die Alsergasse begleiten, wo die Hausbeurteilung stattfinden wird. Bitte teilen Sie mir schriftlich mit, wo ich Sie heute Nachmittag gegen halb drei abholen kann. Ich fühle mich immer noch nicht wohl, sonst hätte ich Sie schon längst besucht." Sehr guter bis guter Zustand, mit Knickspuren und zwei Papierverlusten auf dem integrierten Adressblatt, die den Brief selbst nicht beeinträchtigen. Begleitet von einem Carte-de-Visite-Porträt des Komponisten, einem zeitgenössischen Ausweis und einer Ausfuhrbescheinigung des französischen Kulturministeriums. Der Empfänger des Briefes, der Jurist Anton Pachler, war der ältere Bruder des Grazer Juristen Dr. Carl Pachler. Dessen Frau, Marie Leopoldine Pachler (1794-1855), geborene Koschat, wurde von Beethoven als Interpretin seiner Klavierkompositionen besonders geschätzt [vgl. Theodor v. Frimmel, Beethoven-Handbuch, Band II, Leipzig 1926]. Marie Pachler war mit Franz Schubert eng befreundet; Schubert widmete ihr sein Lied "An Sylvia", und sie trat 1827 gemeinsam mit Schubert in einem vom Grazer Musikverein organisierten Wohltätigkeitskonzert auf. Im April 1816 wohnte Beethoven "Auf der Seilerstädt" C. Nr. 1055/56 im Haus des Grafen Lambert. Die Wohnung wurde erstmals am 15. Mai 1816 von Charles Neate dokumentiert [Rudolf Klein, Beethovenstätten in Österreich, Wien 1970, S. 89]; laut Smolle [Kurt Smolle, Wohnstätten Ludwig van Beethovens von 1792 bis zu seinem Tode, München/Duisburg 1970, S. 50] sei Beethoven nach dem 21. März 1815 dorthin gezogen, habe aber möglicherweise erst ab Herbst 1815 dort gewohnt [Klein, Beethovenstätten, S. 90]. Abgesehen von Sommeraufenthalten in Baden blieb der Meister bis Ende April 1817 hier. Am 4. April schrieb er den zweistimmigen Kanon "Ars longa, vita brevis" (WoO 170) für den scheidenden Johann Nepomuk Hummel, und im selben Monat vollendete er den Liederzyklus "An die ferne Geliebte" op. 98. Beethoven befand sich zu dieser Zeit in einem schlechten Gesundheitszustand, was er in diesem und anderen Briefen einräumt. Ich habe mich einige Zeit unwohl gefühlt", schrieb er am 28. Februar an Ferdinand Ries, "der Tod meines Bruders [am 15. November 1815] hat meinen Geist und meine Werke beeinflusst" [KK, S. 350]. Am 2. Februar brachte er als Vormund seines Neffen Karl diesen in der Erziehungsanstalt Giannatasio del Rio unter. In den folgenden Wochen wurde er von schweren Koliken geplagt, doch scheint sich sein Gesundheitszustand im Mai wieder gebessert zu haben. Warum Beethoven sich besonders für die Hausbesichtigung in der Alservorstadt am 16. April interessierte, wo er im November 1792 in der Alsergasse Nr. 45 (damals Alstergasse genannt) seine erste Wiener Wohnung gefunden hatte, ist unbekannt. Einem Tagebucheintrag zufolge schien er damals den Kauf eines Hauses in der Vorstadt in Erwägung zu ziehen: 'Um zu leben und sich zu erhalten, ein Haus in der Vorstadt, nichts geht mit Karl auf dem Lande' [Ludwig van Beethoven, Bericht der Zeitgenossen, hrsg. von Albert Leitzmann, Leipzig 1921, Bd. II, S. 258, Nr. 98]. Beethoven zog jedoch erst etwa ein Jahr später von der Sailerstätte in die Gärnergasse in der Vorstadt Landstraße [Smolle, Wohnstätten, S. 50].

BARBEY d'AUREVILLY (Jules). Insgesamt 20 Bände in 8 Seiten in modernen, einheitlichen Einbänden aus braunem Halbbasan, mit Rückenverzierungen auf 4 Bünden und goldgeprägten Rückentiteln (berieben): - Disjecta Membra. Die Texte. Paris, La Connaissance, 1925. 2 Bde. Porträt und Faksimile. - Les Prophètes du passé (Die Propheten der Vergangenheit). Paris, Brüssel, Palmé, Albanel, 1880. Signatur Gustave Hervieu. Hell stockfleckig, qqs braunfleckig. - Briefe an Léon Bloy. Paris, Mercure de France, 1902. Porträt und Faksimile. - Le Théâtre contemporain (Das zeitgenössische Theater). Paris, Stock, 1908. Bände 1, 3, 4 und 5. - Les Œuvres et les Hommes (Die Werke und die Menschen). II. Les Historiens politiques et littéraires (Die politischen und literarischen Historiker). Paris: Amyot, 1961. - III. Les Poètes (Die Dichter). Paris, Amyot, 1862. (Gelbe Flecken). - XVII. Die Philosophen und religiösen Schriftsteller. Paris, Lemerre, 1899. - XIX. Romanciers d'gestern et d'avant-hier. Paris, Lemerre, 1904. - XXI. Neben der großen Geschichte. Paris: Lemerre, 1906. - XXIII. Poesie und Dichter. Paris: Lemerre, 1906. - XXIV. Reisende und Romanautoren. Paris, Lemerre 1908. - XXV. Philosophen und religiöse und politische Schriftsteller. Paris, Lemerre 1909. - Goethe und Diderot. Paris, Lemerre, 1913. - GAUTIER (Jean), Barbey d'Aurevilly, seine Liebeleien, seine Romantik. Paris, Téqui, sd. - L'Esprit de Barbey d'Aurevilly (Der Geist von Barbey d'Aurevilly). Paris, Mercure de France, 1908. - SEGUIN (J.-P.), Iconographie de Barbey d'Aurevilly. Genf: Cailler, 1961.