Null Liebknecht, Wilhelm,
radikaldemokratischer Revolutionär, Kommunist und sozi…
Beschreibung

Liebknecht, Wilhelm, radikaldemokratischer Revolutionär, Kommunist und sozialdemokratischer Politiker, einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1826-1900). Visitenkarte mit eigenh. Vermerk auf d. Rücks. mit der Adresse "Robert Schweichel, 20 Großbeerenstr. Berlin!" Auf der Vorderseite der Karte hs. Vermerk "12.IV.75 erledigt" von der Hand des Parlamentariers Ernst Lieber (1838-1902), aus dessen Nachlaß die Karte stammt. - Visitenkarten Wilhelm Liebknechts sind äußerst selten; die einzige die der Besitzer dieser Karte nachweisen konnte liegt im "International Institute of Social History" in Amsterdam und ist undatiert. D

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Liebknecht, Wilhelm, radikaldemokratischer Revolutionär, Kommunist und sozialdemokratischer Politiker, einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1826-1900). Visitenkarte mit eigenh. Vermerk auf d. Rücks. mit der Adresse "Robert Schweichel, 20 Großbeerenstr. Berlin!" Auf der Vorderseite der Karte hs. Vermerk "12.IV.75 erledigt" von der Hand des Parlamentariers Ernst Lieber (1838-1902), aus dessen Nachlaß die Karte stammt. - Visitenkarten Wilhelm Liebknechts sind äußerst selten; die einzige die der Besitzer dieser Karte nachweisen konnte liegt im "International Institute of Social History" in Amsterdam und ist undatiert. D

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Sammlung von Ephemera und Archiv von Fotos und Briefen zum Konflikt zwischen China und Japan während des Zweiten Weltkriegs, ca. Ende der 1930er Jahre. Die Sammlung ist in einem marineblauen Album untergebracht und umfasst insgesamt etwa 110 Objekte. Dazu gehören einundzwanzig Vorder- und Rückseiten von Briefen und Manuskripten, die von Regierungsbeamten und medizinischem Personal geschrieben wurden, sowie etwa 90 dokumentarische Silbergelatinefotos. Alle Fotos sind mit maschinengeschriebenen oder schriftlichen Anmerkungen versehen und zeigen Kriegsszenen während des Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieges. Zu den größeren Schlachten, die möglicherweise abgebildet sind, gehören der Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke und das Massaker von Nanjing. Etwa die Hälfte der Fotos zeigt Schulen und Krankenhäuser, aber auch von Granaten zerstörte Strukturen, bombardierte Gebäude und Schrapnells. Die Abzüge sind mit Bleistift und Kugelschreiber handschriftlich mit Nummern und Beschreibungen auf den Rückseiten der Fotos versehen, die wahrscheinlich von Walter H. Judd aufgenommen und beschriftet wurden und möglicherweise für die Veröffentlichung in einer Zeitschrift oder Zeitung wie Reader's Digest bestimmt waren. Es gibt auch einen kleinen Umschlag ohne Inhalt mit dem Briefkopf des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten, Washington D.C.. Alle einundzwanzig Seiten der Korrespondenz sind kriegsdatiert. Zwölf Blätter sind handschriftlich und neun maschinengeschrieben von Amerikanern, die in Zentral- und Nordchina stationiert waren. Ungefähr die Hälfte dieser Seiten stammt von Walter H. Judd (Amerikaner, 1898-1994) und bezieht sich auf seinen Dienst, seine Erfahrungen und seine Meinung zu den politischen Spannungen in der Region. Walter Henry Judd war ein amerikanischer Politiker und Arzt, der an der renommierten Mayo Clinic in Minnesota praktizierte. Nach seiner Zeit als Arzt während des Konflikts in China wurde er Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Dort machte er sich einen Namen, indem er sich für eine konservative Position gegenüber China einsetzte und sich für die uneingeschränkte Unterstützung der Nationalisten unter Chiang Kai-shek und gegen die Kommunisten unter Mao Zedong einsetzte. Ein Auszug aus einem maschinengeschriebenen Brief von Judd, datiert auf den 21. Oktober 1937, lautet "Heute Morgen fuhr ich mit dem Auto nach Hsiao [...] Das erste Mal seit meiner Rückkehr (aus Hankow) war ich außerhalb der Stadt. Das Herbstwetter ist so herrlich, die Bäume fangen gerade an, sich zu färben, die Landschaft ist so friedlich und ruhig. Es fällt schwer, an Männer zu denken, die sie mit Blut bedecken, die töten und verwüsten für Dinge, die sie als "Ehre", "Macht", "Ansehen" usw. bezeichnen. Das ist purer Wahnsinn - aber ein Wahnsinn, dem man Einhalt gebieten MUSS, sonst gibt es keinen Frieden auf der Welt. Ich hoffe und bete, dass Amerika aufwacht und das erkennt. Aber gleichzeitig muss es davon abgehalten werden, zu denken, dass das Fesseln eines solchen Wahnsinns bedeutet, mit ihm in den Krieg zu ziehen." (Album) Höhe: 11 1/2 Zoll x Breite: 14 1/2 Zoll x Tiefe: 1 3/4 Zoll.

JEANLOUP SIEFF (Paris, 1933-2000). "Yves Saint Laurent, Paris, 1971. Gelatinesilber. Signiert und datiert in Tinte (am Rand). Rückseitig mit dem Stempel des Künstlers. Provenienz: Privatsammlung O'Hara New York. Maße: 30 x 31 cm (Bild); 40,7 x 31 cm (Rahmen). Das Foto von Yves Saint Laurent, aufgenommen von Jeanloup Sieff in Paris (1971), entstand in einer Zeit großer Kreativität in der Mode und der Fotografie. Yves Saint Laurent war bereits eine prominente Figur in der Modewelt, bekannt für seine revolutionären Entwürfe, und Sieff war bereits ein bekannter Porträtist großer Persönlichkeiten. Jeanloup Sieff war bekannt für seine Fähigkeit, die Eleganz und Sinnlichkeit seiner Motive einzufangen. Zu seinem unverwechselbaren Stil gehört der meisterhafte Einsatz von Schwarz und Weiß im Spiel mit Licht und Schatten. In dieser Fotografie nutzt Sieff diese Techniken, um die Figur und den Charakter von Saint Laurent hervorzuheben. Indem er den Designer nackt zeigt, vermittelt dieses Bild die Verletzlichkeit des Subjekts und seine Entblößung der Verstellung und bietet einen intimen Blick auf den Mann hinter der Modeikone. Jeanloup Sieff war ein französischer Fotograf, der für seine Porträts von Persönlichkeiten des Showbusiness und Politikern, aber auch für seine Reportagen, Landschafts- und Aktaufnahmen bekannt ist. Er wurde am 30. November 1933 in Paris als Sohn polnischstämmiger Eltern geboren. Nach der Schule studierte er zwei Wochen lang Literatur, zehn Tage lang Journalismus und einen Monat lang Fotografie an der Schule von Vaugirard in Frankreich und anschließend sieben Monate lang in Vevey in der Schweiz. Seine Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er im Alter von fünfzehn Jahren als "Amateurfotograf" begann und seine fotografische Qualität schrittweise steigerte, bis er 1954 sein Debüt als Fotojournalist gab. Ein Jahr später wechselte er zur Zeitschrift Elle, für die er zunächst Reportagen und dann Modefotografie machte, bis er die Zeitschrift 1959 verließ. In diesem Jahr begann er für Réalités und Le Jardin des Modes zu arbeiten. Er verlässt auch die Agentur Magnum, um sich selbstständig zu machen. 1959 wurde er mit dem Niépce-Preis für herausragende fotografische Leistungen ausgezeichnet. 1961 ließ er sich in New York nieder, wo er mit Look, Esquire und vor allem Harper's Bazaar zusammenarbeitete. Er hatte kurze Aufenthalte in Europa, wo er für Twen, Vogue und Queen arbeitete. Im Jahr 1967 beschloss er, nach Paris zu ziehen, wo er für Vogue, Femme, Nova und andere Publikationen arbeitete. Er stellte auf nationaler und internationaler Ebene aus, und mehrere seiner Werke wurden von verschiedenen Museen in der ganzen Welt erworben. 1971 erhielt sie die Goldmedaille des Museums für moderne Kunst in Skopje, und im selben Jahr schenkte sie mehrere Sammlungen der Pariser Nationalbibliothek, die damals nicht über die Mittel verfügte, um Fotografien französischer Autoren zu kaufen. Das hervorstechendste Merkmal seiner Arbeit ist die Verwendung von Schwarz-Weiß, hauptsächlich Weitwinkelaufnahmen und seine dramatischen Stempel im Labor. Sein Stil zeigt den Einfluss des Surrealismus und der neuen Sachlichkeit. Sein Werk wurde mit internationalen Preisen von Japan bis zu den Vereinigten Staaten ausgezeichnet und wird in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet. Zu den Auszeichnungen, die er erhalten hat, gehören der Niépce-Preis 1959 und der Grand Prix National de Photographie 1992. Er wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

Erhard (Hg. u. Übers.) u. Baron Paul Henri Thiry d'Holbach, LethCommentar über die natürliche Politik, oder über das Werk: La Politique Naturelle, ou Discourse sur les vrais Principes du Gouvernement. 2 Teile in 2 Bänden (=komplett). Titel mit 1 Kupferstichvignette von (Egil?) Verhelst u. 1 Holzschnittvignette. Germania (= bei Claß in Heidelberg), 1795/96. XVI, 288 S. XVI, 349 S. 8°. Geflammtes Leder d. Zt. auf fünf Bünden mit Rotschnitt, Streicheisenlinien auf den Deckeln, reicher Rückenvergoldung sowie jeweils zwei Rückenschildern (gering berieben u. bestoßen). Erhard (Hg. u. Übers.) u. Baron Paul Henri Thiry d'Holbach, Leth Commentar über die natürliche Politik, oder über das Werk: La Politique Naturelle, ou Discourse sur les vrais Principes du Gouvernement. 2 Teile in 2 Bänden (=komplett). Titel mit 1 Kupferstichvignette von (Egil?) Verhelst u. 1 Holzschnittvignette. Germania (= bei Claß in Heidelberg), 1795/96. XVI, 288 S. XVI, 349 S. 8°. Geflammtes Leder d. Zt. auf fünf Bünden mit Rotschnitt, Streicheisenlinien auf den Deckeln, reicher Rückenvergoldung sowie jeweils zwei Rückenschildern (gering berieben u. bestoßen). Erste deutsche, äußerst seltene Ausgabe der "Politique Naturelle" des Baron d'Holbach (franz. EA 1773, anonym). - Das Werk erschien erneut 1796 und 1798 bei dem ebenfalls fingierten Kölner Drucker Peter Hammer unter dem eindeutigen Titel "Das Grab aller Despoten". Anders als der die wahren Absichten des Verfassers verschleiernde Titel vermuten lässt, handelt es sich nicht um einen (in den Augen etwaiger Zensoren vermutlich langweiligen) Kommentar, sondern vielmehr um die vollständige Übersetzung der ebenfalls anonym erschienenen und einflussreichen "Politique Naturelle" - ein flammendes Plädoyer für die Demokratie des deutschstämmigen Enzyklopädisten Baron d'Holbach (1723-1789). Obwohl deren Titel explizit erwähnt wird, nennt auch von Leth (1788-1809) den tatsächlichen Verfasser nicht. Die Verschleierung der Übersetzung wird im Vorwort noch einmal verstärkt, indem von Leth dort betont, dass die Übersetzung des Originaltextes im Folgenden in größerer Type abgedruckt würde, der Kommentar dagegen hiervon abgesetzt in deutlich kleinerer Type - allein, bis auf die eher unverfänglichen, natürlicherweise hervorgehobenen Kapitelüberschriften ist der gesamte Text weiterhin in gleichbleibend kleiner Type gehalten, womit er bei der Zensur als bloßer "Kommentar" durchginge. - Die Titelvignette des ersten Bandes ist offenbar Teil der programmatischen Intentionen des Übersetzers: Sie zeigt drei Putti, von denen die zwei obersten, mit Insignien der Erleuchtung/Weisheit (linker Putto, Symbol der Sonne auf Brust) und des Glaubens (rechter Putto, Kreuz in der linken Hand) einem dritten Putto nachblicken, der ob einer ihm entrissenen Maske sein Gesicht hinter Händen verbergend in Begleitung eines Fledermäuschens seinem Absturz entgegensegelt. - "Leth gehörte nach den Forschungen Heinrich Scheels zum Kreis der süddeutschen Jakobiner, der auch in Verbindung zu revolutionären Zirkeln Ulms stand und durch französische Soldaten davor bewahrt wurde, von Soldaten der österreichischen Interventionsarmee aus seiner Heimat verschleppt zu werden" (K.-K. Walther). - Dominotierpapier-Vorsätze, w. fl. mit Stempel der Fürstlich-Starhemberg'schen Familien-Bibliothek Schloss Eferding (Oberösterreich) (die in den 1950er Jahren versteigert wurde) sowie deren hs. Signatur. - Titel etw. stockfleckig, tls. wenig braunfleckig, insg. wohlerhaltene u. dekorative Exemplare. First German, extremely rare edition of the "Politique Naturelle" by Baron d'Holbach (French EA 1773, anonymous). - 2 parts in 2 vols. (=complete). Title with 1 woodcut and 1 copper engraving vignette by (Egil?) Verhelst. Contemp. flamed full calf on five raised bands with red edges, blind tooled fillets, rich spine gilt and two spine labels (slightly rubbed and bumped). - The work was published again in 1796 and 1798 by the also fictitious Cologne printer Peter Hammer under the unambiguous title "Das Grab aller Despoten" ("the grave of all despots"). Contrary to what the title, which disguises the author's true intentions, suggests, it is not a commentary (presumably boring in the eyes of any censors), but rather the complete translation of the influential "Politique Naturelle", also published anonymously - a fiery plea in favour of democracy by the German-born encyclopaedist Baron d'Holbach. Although its title is explicitly mentioned, von Leth does not name the actual author either. The concealment of the translation is reinforced once again in the preface, where von Leth emphasises that the translation of the original text would be printed in larger type below, while the commentary would be printed separately in much smaller type - apart from the rather innocuous, naturally emphasised chapter headings, the entire text is still kept in the same small type, which would allow it to pass as mere "commenta