Null Macholl.
Besuch-Buch der deutsch-französischen Cognac-Brennerei vormals Geb…
Beschreibung

Macholl. Besuch-Buch der deutsch-französischen Cognac-Brennerei vormals Gebrüder Macholl München (Deckeltitel). Fol. Mit zahlr. hs. Einträgen, Mchn. 1900-1928, auf 66 Bl., sowie 87 w. Bl. Maroquinldr. über Holzdeckeln mit 4 Metall-Eckbeschlägen u. blindgepr. Deckeltitel. (Gebrauchssp., tls. Kanten etw. berieben). Die Brüder Leopold und Moritz Macholl ließen sich 1874 in München nieder, nachdem Leopold's Schwager Max Landauer 1861 in Heilbronn eine Branntweinbrennerei und Likörfabrik einrichtete und Leopold 1866 mit ins Geschäft nahm ("Landauer & Macholl"). - Das Buch beginnt mit den Eintragungen von Luitpold, Prinzregent zu Bayern (25. April 1902) u. Ludwig Prinz von Bayern (31. Jan. 1901). - Weitere Besucher waren (anfangs auf einmontierten Blättern) versch. Münchner Vereine (Sozialwissenschaftlicher Verein, 1903; Akademischer Maschinen-Ingenieur-Verein, 1901; Polytechnischer Verein, 1901; Verein junger Drogisten, 1904; Verband der Rabattsparvereine, 1907; Münchener Rechtspraktikanten Verein (1908); Akademischer Chemiker Verein, 1909; Staatswissenschaftliche Abteilung der Münchener Freien Studentenschaft, 1911). Ferner Karl Roesger (Klavierpädagoge, Pianist, Musiklehrer 1868-1929), 1915; Führung der Verwundeten & Kriegsinvaliden, 1915; Drogisten-Verband Düsseldorf, 1925; Edeka Verbandstagung München, 1926; Stadtrat München, 1926; auch zahlr. Einzeleintragungen, bis zum 17. Februar 1928. - Eingeklebt 2 Photogr. (Schäfflertanz, 1914 u. Führung der Verwundeten und Kriegsinvaliden 1915). Einige lose Beilagen, darunter masch. Beschreibung u. Geschichte der Firma (4 Bl.) u. 3 S. handschriftl. Konzept. - Gebrauchssp. D

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Macholl. Besuch-Buch der deutsch-französischen Cognac-Brennerei vormals Gebrüder Macholl München (Deckeltitel). Fol. Mit zahlr. hs. Einträgen, Mchn. 1900-1928, auf 66 Bl., sowie 87 w. Bl. Maroquinldr. über Holzdeckeln mit 4 Metall-Eckbeschlägen u. blindgepr. Deckeltitel. (Gebrauchssp., tls. Kanten etw. berieben). Die Brüder Leopold und Moritz Macholl ließen sich 1874 in München nieder, nachdem Leopold's Schwager Max Landauer 1861 in Heilbronn eine Branntweinbrennerei und Likörfabrik einrichtete und Leopold 1866 mit ins Geschäft nahm ("Landauer & Macholl"). - Das Buch beginnt mit den Eintragungen von Luitpold, Prinzregent zu Bayern (25. April 1902) u. Ludwig Prinz von Bayern (31. Jan. 1901). - Weitere Besucher waren (anfangs auf einmontierten Blättern) versch. Münchner Vereine (Sozialwissenschaftlicher Verein, 1903; Akademischer Maschinen-Ingenieur-Verein, 1901; Polytechnischer Verein, 1901; Verein junger Drogisten, 1904; Verband der Rabattsparvereine, 1907; Münchener Rechtspraktikanten Verein (1908); Akademischer Chemiker Verein, 1909; Staatswissenschaftliche Abteilung der Münchener Freien Studentenschaft, 1911). Ferner Karl Roesger (Klavierpädagoge, Pianist, Musiklehrer 1868-1929), 1915; Führung der Verwundeten & Kriegsinvaliden, 1915; Drogisten-Verband Düsseldorf, 1925; Edeka Verbandstagung München, 1926; Stadtrat München, 1926; auch zahlr. Einzeleintragungen, bis zum 17. Februar 1928. - Eingeklebt 2 Photogr. (Schäfflertanz, 1914 u. Führung der Verwundeten und Kriegsinvaliden 1915). Einige lose Beilagen, darunter masch. Beschreibung u. Geschichte der Firma (4 Bl.) u. 3 S. handschriftl. Konzept. - Gebrauchssp. D

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Max von Widnmann, "Gemeinschaftliche Lektüre" 1869/70, seitlich Schriftzug Max Widnmann fecit, Bronze grün und braun patiniert, großformatige Darstellung der Francesca da Rimini, wohl mit dem Stiefbruder ihres Ehemannes Paolo Malatesta bei der gemeinsamen Lektüre eines Buches, sinnbildlich für die Verbindung der beiden Personen, denen in verschiedenen Überlieferungen (die bekannteste ist wohl Dante Alighieris Göttliche Komödie) ein Ehebruch vorgeworfen wird, für den sie und ihr Liebhaber von ihrem Ehemann Giovanni Malatesta ermordet wurden, in mittelalterlicher Kleidung auf kleiner rechteckiger Plinthe, auf dunkelbraun gebeizten Holzsockel montiert, altersgemäß sehr gut erhalten, H Bronze 79 cm, H gesamt 93 cm. Beigegeben: Buch „Maximilian von Widnmann - Leben und Werk“, Anneliese-Senger-Stiftung, München 2019, auf S. 168 ist die Skulptur erwähnt. Info: Diese Skulptur kann nur mit einer Spedition versendet werden. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Widnmann, ab 1887 Ritter von Widnmann deutscher Bildhauer (1812-1895), Studium in München an der Akademie der Bildenden Künste unter Prof. Konrad Eberhard und Prof. Ludwig Michael von Schwanthaler, bereiste Italien, danach zunächst in einer Werkstatt Schwanthalers tätig, dann freiberuflich in München tätig, erhielt Aufträge König Ludwig des I. und übernahm 1848 Schwanthalers Professur an der Akademie. Quelle: „Maximilian von Widnmann - Leben und Werk“, Anneliese-Senger-Stiftung, München 2019, S. 10.

Fritz Behn, Zyklus "Afrikanische Visionen" 14 Blatt und handkoloriertes Titelblatt, Lithographien, um 1910-20, 14 Blatt in Blei signiert, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße je ca. 57,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1878 Klein Grabow bis 1970 München), 1898-1900 Studium an der Akademie der bildenden Künste München als Schüler von Adolf von Hildebrand und Wilhelm von Rümann, als Förderer Behns fungierte Prinzregent Luitpold, 1907-09 Reisen nach Afrika und Südamerika, um dort anatomische Zeichenstudien an Großwild vorzunehmen und um Gipsabdrücke von erlegtem Wild zu fertigen, 1905, 1907 und 1909 Teilnahme an der Biennale in Venedig, ab 1910 Mitglied der Münchner Sezession, 1910 Verleihung des Titels „Königlich bayerischer Professor“, war tätig an den Hochschulen München und Stuttgart sowie an der Kunstakademie Weimar, 1911-12 Parisaufenthalt und Besuch bei Auguste Rodin, Reise nach Italien und London, gewann 1913 die Ausschreibung für die Errichtung des deutschen Kolonialkriegerdenkmals - das Denkmal kam jedoch nicht zur Ausführung, 1913 gemeinsam mit Franz Marc Ausstellung in der Galerie Tannhäuser in München, Veröffentlichung des Essay „Für Fritz Behn“ von Thomas Mann, meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger, ab 1921 Kontakt zu Adolf Hitler, lebte 1923-25 in Buenos Aires/Argentinien,1927 zum Präsidenten der Münchner Künstlergenossenschaft gewählt, ab 1927 Mitarbeiter im Feuilleton des Völkischen Beobachters, 1928 Initiator des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur, 1931-32 erneute Reise nach Afrika, 1940 Ernennungen zum Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien, diese Stellung hatte er bis zum Ende des Nationalsozialismus inne, 1943 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft durch Adolf Hitler, Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, Behn stellte sich nach dem Ende der NS-Diktatur als Gegner des Regimes dar, erhält eine Pension von der Bundesrepublik Deutschland, 1968 Auszeichnung mit der Senatsplakette der Stadt Lübeck, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.