Zeiller,M.
Topographia Sueviae das ist Beschreib- und aigentliche Abcontrafeitun…
Beschreibung

Zeiller,M. Topographia Sueviae das ist Beschreib- und aigentliche Abcontrafeitung der fürnembste(n) Stätt und Plätz in Ober und Nider Schwaben, Hertzogthum Würtenberg Marggraffschafft Baden, und andern zu dem ... Schwabischen Craiße gehörigen Landtschafften und Orten. Mit allegor. Kupfertitel, 3 (2 doppelblattgr., 1 gefalt.) Kupferkarten und 104 Kupfern auf 59 teils doppelblattgr. bzw. gefalt. Tafeln. Frankfurt a. M., M. Merian, [1655]. Folio. [3] Bll., 232 S., [6 (statt 7)] Bll. Halbleder d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung. (Stärker berieben und beschabt, Rücken mit Fehlstelle am Fuss, kl. Gelenkeinrisse, Kanten bestossen). Wüthrich IV, 13. - Zweite Ausgabe mit dem Titelkupfer der ersten von 1643. - Mit den Ansichten von Augsburg, Baden-Baden, Biberach, Bregenz, Konstanz, Heilbronn, Kempten, Lindau, Memmingen, Nördlingen, Pforzheim, Ravensburg, Stuttgart, Überlingen, Ulm u.a. - Die Ansicht von Tübingen lose eingelegt, aus einem anderen Exemplar ergänzt. Durchgehend schmaler Feuchtfleck im Oberrand ohne Text- oder Bildberührung. Letzte Lagen etwas gebräunt, 1 mit Randeinriss ausserhalb der Darstellung. Vorsatz mit überklebtem Besitzvermerk.

1695 

Zeiller,M.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen

COLUMELLA, VARRO, CATO UND PALLADIUS. Scriptores rei rusticae. Opera Agricolationum. Bologna, Benedetto Faelli di Ettore, 1504 (Kolophon: "Impressa Bonon. MD IIII cal, Septemb.). Folio, mm. 310x220. Antiker Einband in M. pelle, Titel und Filets in Gold auf dem Rücken. Karten 302 bzw. 303 num, römische Schriftzeichen, auf der letzten Karte ein Buchdruckzeichen auf schwarzem Grund. Ein paar Gebrauchsspuren, aber ein schönes Exemplar mit breiten Rändern. Coll: a-z⁶ &⁶ [con]⁶ [rum]⁶ A-B⁶ C⁴ D-M⁶ N⁶ (N6+χ1)O⁶ P⁸ Q-Z⁶ ET⁸.Ein gut vollständiges Exemplar mit dem Papier zwischen dem N- und O-Heft, das in vielen Exemplaren fehlt. Schöner Bologneser Abdruck nach dem 1494 von Faelli selbst erstellten Exemplar dieser bekannten Sammlung lateinischer Schriften zu landwirtschaftlichen Themen, in der vom Bologneser Humanisten Filippo Beroaldo erstellten Rezension. Die "Libri de re rustica" oder hier "Opera agricolationum" ist eine Sammlung von Prosatexten über die Landwirtschaft und das bäuerliche Leben, die von den vier großen antiken Agrarwissenschaftlern, Cato dem Älteren, Varro, Columella und Palladius, stammen. Sie beschreiben die Bewirtschaftung von Feldern und Gärten, die Bienenzucht, den Fischfang und die ländliche Wirtschaft. Wir finden Koch- und Heilrezepte und die Arbeit der Aussaat im Laufe der Jahreszeiten. Diese Texte werden traditionell in Sammelausgaben gedruckt und haben einen wissenschaftlichen und didaktischen Ton. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts wurden diese Texte regelmäßig und kollektiv unter der Kontrolle der großen europäischen Druckereien veröffentlicht, zunächst in Italien, der Wiege des Humanismus, dann in Frankreich und Deutschland. Die späteren Ausgaben zeugen nicht nur von einem neuen Interesse an landwirtschaftlichen Themen, sondern vor allem von einer Wiederentdeckung der antiken Texte durch den Druck; ihre Verbreitung war einer der Eckpfeiler der Renaissance, eine umfassende Wiederentdeckung der antiken Welt. S.T.C. S. 192; Sorbelli, S. 23 Abb. 2, S. 192; Es fehlen B.IN.G., Paleari-Henssler, Brunet, Graesse. Folio, mm. 310x220 mm. Alter Viertelledereinband, Rückentitel und Ornamente vergoldet. Blätter 302, d.h. 303, römische Schrift, auf dem letzten Blatt Druckereinrichtung. Leichte Gebrauchsspuren, gutes, breitrandiges Exemplar. Kollation: a-z⁶ &⁶ [con]⁶ [rum]⁶ A-B⁶ C⁴ D-M⁶ N⁶ (N6+χ1)O⁶ P⁸ Q-Z⁶ ET⁸.Komplettes Exemplar auch mit Blatt zwischen N und O quires, normalerweise fehlt. Die "Libri de re rustica" oder hier "Opera agricolationum" sind eine Sammlung von didaktischen Texten in Prosa über die Landwirtschaft und das bäuerliche Leben, die von den vier großen antiken Agrarwissenschaftlern Cato der Ältere, Varro, Columella und Palladio hinterlassen wurden. Sie beschreiben den Anbau von Feldern und Gemüsegärten, die Bienenzucht, den Fischfang, die bäuerliche Wirtschaft (wir finden Kochrezepte und Medikamente) und die Arbeit der Aussaat im Laufe der Jahreszeiten. Diese Texte werden traditionell in Sammelausgaben gedruckt und haben einen wissenschaftlichen und didaktischen Charakter. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts wurden diese Texte regelmäßig und kollektiv unter der Kontrolle der großen europäischen Druckereien veröffentlicht, zunächst in Italien, der Wiege des Humanismus, dann in Frankreich und Deutschland. Die späteren Ausgaben zeugen nicht nur von einem neuen Interesse an landwirtschaftlichen Fragen, sondern vor allem von einer Wiederentdeckung der antiken Texte durch die Presse; ihre Verbreitung war einer der Eckpfeiler der Renaissance, eine umfassende Neuinterpretation der antiken Welt.