Geiger,F.
Computus ecclesiasticus sive tractatus chronologicus in quo agitur de …
Beschreibung

Geiger,F. Computus ecclesiasticus sive tractatus chronologicus in quo agitur de scientia observandi, calculandi aut supputandi solis & lunae motus... Item quomodo paranda & instruenda calendaria usui civili & politico servientia. Mannheim, J.Mayer 1731. Mit 9 Falttafeln (mit Holzschnitt-Volvellen), 1 Textkupfer und 10 Falttabellen. 20 Bl., 383 S. Hldr. d. Zt. (Rckn. läd., best. u. berieb., wasserrandig). Houzeau/Lanc. 13961. De Backer/S. III, 1304, 5. Einzige Ausgabe. - Extrem seltenes Handbuch für die Berechnung der Mond- und Sonnenphasen nach arithmetischer Methode und auf Grundlage von Volvellen und Tabellen. - Der Mathematiker und Theologe Friedrich Geiger (1655-1734) lehrte u.a. in Bamberg. - Stellenweise wasserrandig, Anfang u. Schluss etw. sporfleckig, Fußsteg mit Tintenfleck, Tafeln u. Tab. tls. mit Läsuren, 2 Tab. mit Falzrissen, knapp beschn. durchgerissen. - Extrem rare manual for the calculation of lunar and solar phases by arithmetic method and based on volvelles and tables. Not in RBH, ABPC and JAP. Only a handful of copies in public libraries.

1497 

Geiger,F.

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[Chemie][Pharmazie] GEOFFROY (Etienne-François): Tractatus de materia medica, sive de medicamentorum simplicium. Historia, virtute, delectu & usu. Parisiis, Joannis Desaint & Caroli Saillant, 1741, 3 Bände. 12 x 19,5 cm. (4)-197-(3)-318-(6) Seiten + 1 h.t. Faltpl.; (4)-794-(6) Seiten und (4)-836 Seiten. Vollständige Kalbslederbände der Zeit mit 5 Bünden, verzierten Rückenkassetten, roten Titeln und Vorsätzen. Kleine alte und gut ausgeführte Restaurierungen, sehr guter Zustand des Einbandes. Papier manchmal leicht braunfleckig. 1) De fossilibus; 2) De vegetabilibus exoticis; 3) De vegetabilibus indigenis. Originalausgabe. Conlon 41: 497; European Americana 741: 93; Muller, Biblio. des Kaffee 91. "Previously 1st published, London, 1736, as Geoffroy's "A treatise of the fossil vegetable, and animal substances that are made use of in physick", which purports to be based on a ms. of the author's lectures. American plants include balsam of Peru, cacao, ipecacuanha, Jamaica pepper, Virginian snakeroot, etc..." (European Americana). "Etienne-François Geoffroy stammte aus Paris, war Apothekermeister und später Doktor der Medizin in Paris. Geoffroy schlug eine Klassifizierung der chemischen Substanzen nach ihrer mehr oder weniger großen "Bereitschaft, sich mit einer Referenzsubstanz zu verbinden" vor. Die Idee, dass sich manche Stoffe leichter verbinden als andere, war nicht neu, aber Geoffroy gebührt der Verdienst, alle verfügbaren Informationen in einer großen Gesamttabelle, die später Affinitätstabelle genannt wurde, zusammengefasst zu haben. Die Kontroverse zwischen ihm und Louis LEMERY, einem seiner Kollegen an der Akademie, zeugt von der neuen Art der Wissenschaftspraxis, bei der jeder eine Vermutung aufstellt, die er durch Experimente zu bestätigen versucht, und neue Experimente vorschlägt, um die gegnerische Vermutung zu widerlegen. Diese neue Art der wissenschaftlichen Debatte wird die chemische Wissenschaft auf eine solide Grundlage stellen.

[CIRIER (Nicolas)]. L'Apprentif Administrateur, pittoreske (!), literarisch-typografisch-bürokratische Broschüre, die (nam tua res agitur paries cùm proximus ardet) für alle Angestellten, Anstellbaren, Freigestellten von Interesse sein kann. Par quelqu'un de cette dernière catégorie. Paris, Chez l'auteur, 1840. In-8 (227 x 144 mm) mit [1] f. für Mémoire à l'appui d'une pétition, IV S. für La Dédiquasse, 72 S., (2) ff. für I [zwischen den Seiten 18 und 19], (1) f., 17 S. und 1 gefaltetes lithographiertes Porträt für III [zwischen den Seiten 24 und 25], 1 große gefaltete lithographierte Tabelle. Broschur unter bedrucktem grünem Papierumschlag mit Resten eines roten Wachssiegels und einer eingeklebten handschriftlichen Notiz auf dem ersten Deckel, mehrere kleine Stücke unbedruckten Papiers, die auf den zweiten Deckel geklebt wurden, um in die Ecken gestochene Zeichnungen zu verdecken. Originalausgabe in einer Auflage von 100 Exemplaren (von denen weniger als ein Dutzend überlebt haben) dieser unglaublichen Veröffentlichung, die Nicolas Cirier (1792-1869) zu verdanken ist. Er war Korrektor und Protektor an der Imprimerie Royale von 1826 bis 1836, als er nach einer verweigerten Beförderung kündigte. "Dieses Pamphlet "bariolé d'observations" (Cirier dixit), d.h. mit aufgeklebten lithografischen Vignetten, Holz- und Kupferstichen, einem Wust von Beschuldigungen und Erwägungen über den Beruf des Autors, interessiert uns vor allem wegen des eingesetzten typografischen Deliriums, wegen dessen, was Cirier seinen horror vacui nannte [...] Die extravaganteste von Ciriers Produktionen ist auch die seltenste: Kaum war sie veröffentlicht, kündigte ihr Autor an, dass er sie bis auf "fünf oder sechs" Exemplare vernichten würde. Es sind kaum mehr Exemplare bekannt". (Antoine Coron). Laut Raymond Queneau (der sich dafür einsetzte, Cirier aus der Vergessenheit zu holen): "Kein literarischer Wahnsinniger hat jemals in so tiefgreifender Weise von den Ressourcen der Druckerei Gebrauch gemacht, noch so bewusst, um seinem Wahn Ausdruck zu verleihen." (in Bâtons, chiffres et lettres.) Exemplar angereichert mit 19 zusätzlichen ausgeschnittenen und aufgeklebten Lithographien (ohne das ausklappbare Porträt und die Tabelle zu zählen) und 13 aufgeklebten gedruckten Texten, einem auf rosa Papier gedruckten losen Blatt vor S. 5 (mit der Fortsetzung des Textes der ebenfalls auf rosa Papier gedruckten Seite unten auf S. 5 aufgeklebt). Umschlag stark abgenutzt, Fehlstellen an der unteren Ecke des ersten Deckels, Risse mit kleinen Fehlstellen in der oberen Ecke des ersten Deckels (mit einem kleinen Stück Papier, das auf die Rückseite geklebt wurde, zur Verstärkung?), größere Fehlstelle am zweiten Deckels. Ein paar wenige Braunflecken. (Des livres rares depuis l'invention de l'imprimerie, BnF, 1998, Nr. 241: notice d'Antoine Coron; Blavier, Les Fous littéraires, 2000, S. 595-604).

Satz Silbermedaillen bestehend aus Drei von Tiollet gravierte Silbermünzen, die auf der Vorderseite die vor dem Hafen sitzende Stadt Bordeaux mit einem Globus zeigen, darüber die Titulatur Chambre de commerce et d'industrie de Bordeaux und datiert 1965. Die Rückseite zeigt das Heck eines Schiffes aus Bordeaux mit dem Kompass, flankiert von den Titulaturen "quo non hac duce" und "XXX viri burdigalenses commerqiis regendis". Durchmesser: 3,2 cm Ein Silberchip, der auf der Vorderseite den Place de la Bourse mit der Titulatur Crédit Commercal et Industrel und auf der Rückseite das Wappen der Stadt Bordeaux mit der Epigraphie Compagnie des Agens de change de Bordeaux 1835 zeigt. Durchmesser: 3,3 cm Ein von Stern F. gravierter Silberchip, der auf der Vorderseite eine Architektur und auf der Rückseite die Inschrift Caisse d'épargne de Bordeaux fondée en 1819 zwischen Lorbeer- und Eichenpalmen zeigt. Durchmesser: 3,5 cm Eine von J.B.J. Constant gravierte Silbermünze mit einer Frau und zwei Kindern als Allegorie der Nächstenliebe mit der umlaufenden Titulatur Société des fêtes de Charité de Bordeaux und auf der Rückseite mit der Epigraphie Mr Gautier Ainé Maire de Bordeaux zwischen zwei Lorbeerzweigen. Durchmesser: 3,5 cm Zwei von J.B.J. Constant gravierte Silbermünzen, die auf dem Avers den Heiligen Andreas im Profil mit der Titulatur Chef de service médical und auf dem Revers eine Ansicht des Krankenhauses Saint André mit der Titulatur Hopital Saint André / Bordeaux zeigen. Durchmesser: 3,2 cm Eine von Bescher Ed gravierte Silbermedaille, die auf dem Avers einen Pferdekopf im Umhang im Profil mit der Titulatur Société hippique française / Concours Midi-Bordeaux 1883 und auf dem Revers ein Medaillon mit der Epigraphik 1re Classe / 1re Division / 2e Section zwischen zwei Lorbeerzweigen zeigt. Durchmesser: 4 cm Eine von Daniel Dupuis gravierte Silbermedaille, die auf der Vorderseite eine von einem Eichenzweig gekrönte Büste von Marianne mit der Aufschrift Französische Republik und auf der Rückseite die Aufschrift Vom Kriegsministerium gestifteter Schießpreis zwischen einem Eichen- und einem Lorbeerzweig, unterstrichen von militärischen Attributen, zeigt. Durchmesser: 5 cm Eine von Adolphe Rivet gravierte Silbermedaille, die auf dem Avers eine Frauenbüste mit einem Schiff mit dem Wappen der Stadt Bordeaux rechts und der Aufschrift Bvrdigala und auf dem Revers eine teilweise drapierte Frau mit einem Buch und einer Feder mit der Aufschrift XIIIe Eposition de Bordeaux 1895 / Société Philomatique zeigt. Durchm.: 4,4 cm Beigefügt sind eine 50-Franc-Münze, die auf der Vorderseite den von Augustin Dupré gestochenen Herkules zeigt und auf 1977 datiert ist, sowie eine 1-Franc-Münze der Französischen Republik, die auf 1913 datiert ist. Gesamtgewicht: 345,67 g