Beschreibung

Nolhac,P.De.

Tapisseries des gobelins exposees au palais de Versailles en 1910. Introduction de P. de Nolhac. Versailles ca. 1910. Gr.-Fol. Mit 30 Taf. 9 S. Lose in Orig.-Hlwd.-Mappe. (Gelenke oben eingerissen).

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Nolhac,P.de.

Schätzwert 40 - 60 EUR
Startpreis 40 EUR

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In der Auktion am Mittwoch 03 Jul : 10:00 (MESZ)
pforzheim, Deutschland
Kiefer
+49723192320
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Wandteppich der GOBELINS Die Gartenkinder, der Monat September. In dieser außergewöhnlichen und sehr seltenen Komposition sehen wir vier Kinder, von denen eines den Kopf einer Ziege hält, die eine Weintraube fressen will, ein anderes neben seinem Hund sitzt und die anderen damit beschäftigt sind, Trauben zu ernten, entweder auf einer Leiter oder neben einem Weinstock vor einem grünen Hintergrund. Auf der linken Seite der Komposition steht ein großer, mit Früchten beladener Korb, neben dem ein Stachelschwein an einer Frucht frisst. Direkt dahinter befindet sich ein Brunnen, alles vor einem grünen Hintergrund. Die Komposition endet mit einer Bordüre aus Obst- und Blumengirlanden. Ketten aus Wolle, Schüsse aus Wolle und Seide, circa 1720. 267x420cm, 317x420cm ausgeklappt. Der Wandteppich ist in sehr gutem Zustand, hat nur wenige Restaurierungen und die leuchtenden Farben sind sehr gut erhalten. Gedoppelt und oben zusammengefaltet, angesetzte Borte. 1664 entwarf Charles Lebrun den Wandbehang Les Enfants Jardiniers, der von Ludwig XIV. im Mobilier National in Auftrag gegeben wurde. Nachgewebte Exemplare dieses Wandbehangs sind im Musée de Saumur, im Château de Pau und in Florenz im Museum der Uffizien zu finden. Die für den König gewebten Gobelins bestanden aus Seide und Goldfäden. Die ersten Serien, die wahrscheinlich unter Colbert hergestellt wurden, kaufte der König 1685 zurück. Dieser Wandteppich ist Teil des Wandbehangs Les Enfants Jardiniers nach Kartons von Charles Lebrun (1619-1690), dem ersten Maler des Königs und ersten Direktor der Manufacture Royale des Gobelins. Dieser Wandbehang stellt die verschiedenen Jahreszeiten dar. Wir haben es hier mit dem Herbst und insbesondere mit dem September zu tun. Mehrere andere Serien, zu denen auch unser Stück gehört, wurden in den Gobelins gewebt und Botschaftern geschenkt. Im Katalog der Tapisserie-Ausstellung im Musée Jacquemart André findet sich auf S. 69 ein Wandteppich mit derselben Bordüre wie der unsere, der den Frühling darstellte. Referenzen und Bibliografie: - Verkauf Giquello, 10. Oktober 2023, Nr. 25, Sammlung Galerie Chevalier. - Dario Boccara, Les Belles heures de la tapisserie, 1971, Seiten 123 - 125. - Jean Vittet - Arnauld Brejon de Lavergnée, La collection des tapisseries de Louis XIV, 2010. - Fabienne Joubert - Amaury Lefébure Pascal - François Bertrand, Histoire de la Tapisserie, 1995, Seiten 166-167, - Maurice Fenaille, État Général des Tapisseries de la Manufacture des Gobelins depuis l'Origine jusqu'à nos Jours, Seiten 84 bis 97 (Band II), 1903. - Les Fastes de la Tapisserie, Musée Jacquemart André, 1984, Seiten 66-69