Null Schubring,P.
Cassoni. Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaiss…
Beschreibung

Schubring,P. Cassoni. Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance. Tafelband (ohne Textband). Lpz., Hiersemann 1915. Gr.Fol. Mit 542 Abb. auf 186 Taf. Olwd. Standardwerk. - ╔Dabei:╗ 7 Schriften Kunst u. Kunstgeschichte in 17 Bdn. Darunter: Winckellmann,L.v. Handbuch zur nähern Kenntniß alter und guter Gemälde... Augsburg 1781. - Huber,M. u. C.C.H. Rost. Handbuch für Kunstliebhaber und Sammler über die vornehmsten Kupferstecher und ihre Werke... Bde. 1-8 (von 9) in 8 Bdn. Zürich 1796-1804. - Weitere, nicht eingehend kollat. - Zus. 18 Bde.

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Schubring,P. Cassoni. Truhen und Truhenbilder der italienischen Frührenaissance. Tafelband (ohne Textband). Lpz., Hiersemann 1915. Gr.Fol. Mit 542 Abb. auf 186 Taf. Olwd. Standardwerk. - ╔Dabei:╗ 7 Schriften Kunst u. Kunstgeschichte in 17 Bdn. Darunter: Winckellmann,L.v. Handbuch zur nähern Kenntniß alter und guter Gemälde... Augsburg 1781. - Huber,M. u. C.C.H. Rost. Handbuch für Kunstliebhaber und Sammler über die vornehmsten Kupferstecher und ihre Werke... Bde. 1-8 (von 9) in 8 Bdn. Zürich 1796-1804. - Weitere, nicht eingehend kollat. - Zus. 18 Bde.

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Italienische Schule; erste Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts. "Erlöschender Christus". Versilberte Bronze. Maße: 29 x 28 x 5 cm; 38 cm (Sockel). Das Kruzifix, von großer exekutiver Qualität, ist Teil der Gruppe von Bronzen dieser Art von der Giambolo-Gnesco Kreis, datierbar zwischen dem späten sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhundert. Das hier vorgestellte Werk weist Ähnlichkeiten mit bekannten Beispielen auf: zwei Kruzifixe im Kloster der Santissima Annunziata, Florenz; dasjenige im Smith College Museum of Art, Northampton; ein weiteres in einer Privatsammlung, Siena (reproduziert in P. Torriti, Abb. 77); ein weiteres in einer Privatsammlung, Siena (reproduziert in P. Torriti, Abb. 77); und ein weiteres im Smith College Museum of Art, Northampton. Torriti, Abb. 77); drei weitere Beispiele in Privatsammlungen (Ausstellungskatalog: "Giambologna 1529-1608", 1978, Nr. 99, 100, 101); außerdem die hybride Variante des "halblebendigen Christus" im Stadtmuseum von Douai. Die Linearität der Falten des Lendenschurzes weist ihn als ein Werk der Generation nach Giambologna aus, die flache Stoffoberflächen bevorzugte. Es unterscheidet sich von den oben genannten Beispielen durch seine kraftvolle anatomische Artikulation und die raffinierte und detaillierte Ausführung der Züge des schönen Gesichts und der Haare. Während in den erwähnten Beispielen Christus seinen Kopf nach oben und nach rechts wendet, ist der von uns untersuchte Christus das einzige Beispiel, in dem der Kopf nach links geneigt ist. Der Kopf ist nach links geneigt, in Übereinstimmung mit dem grafischen Vorbild, von dem der lebende Christus der Skulptur Giambolognas abstammt, nämlich dem von Michelangelo für Vittoria Colonna um 1540 entworfenen Kruzifix (London, British Museum, Inv. 1895-9-15-504r). Vgl. Giambologna 1529- 1608. Sculptor to the Medici, Ausstellungskatalog Edinburgh, London, Wien, herausgegeben von C. Avery, A. Radcliffe, London 1978, Nr. 98-104, S. 140-142. (K.J. Watson); P. Torriti, Pietro Tacca da Carrara, Genua, 1984; M. Tommasi, Pietro Tacca, Pisa, 1995; E. D. Schmidt, Scultura sacra nella Toscana del Cinquecento, in Storia delle arti in Toscana: il Cinquecento, herausgegeben von R. P. Ciardi, Florenz, 2000, S. 231-254, insbesondere S. 248 mit Anmerkung 83. Kreuzigungen und Kruzifixe tauchen in der Geschichte der Kunst und der Volkskultur schon vor der Zeit des heidnischen Römischen Reiches auf. Die Kreuzigung Jesu wird in der religiösen Kunst seit dem vierten Jahrhundert dargestellt. Sie ist eines der am häufigsten wiederkehrenden Themen in der christlichen Kunst und dasjenige mit der offensichtlichsten Ikonographie. Obwohl Christus manchmal bekleidet dargestellt wird, ist es üblich, seinen nackten Körper darzustellen, wenn auch mit den Genitalien, die mit einem reinen Tuch (Perizonium) bedeckt sind; vollständige Akte sind sehr selten, aber prominent (Brunelleschi, Michelangelo, Cellini). Die Konventionen der Darstellung der verschiedenen Haltungen des gekreuzigten Christus werden durch die lateinischen Ausdrücke Christus triumphans ("triumphierend" - nicht zu verwechseln mit der Maiestas Domini oder dem Pantokrator -), Christus patiens ("resigniert" - nicht zu verwechseln mit dem Christus der Geduld -) und Christus dolens ("leidend" - nicht zu verwechseln mit dem Vir dolorum -) bezeichnet. Der triumphans wird lebendig dargestellt, mit offenen Augen und aufrechtem Körper; der patiens wird tot dargestellt, mit völlig entleertem Willen (kenosis), mit gesenktem Kopf, ruhigem Gesichtsausdruck, geschlossenen Augen und gewölbtem Körper, der die fünf Wunden zeigt; der dolens wird ähnlich wie der patiens dargestellt, jedoch mit einer Geste des Schmerzes, insbesondere im Mund.

Trentsensky, M.Die Erstürmung der Batterie auf der Eisenbahnbrücke vor Venedig. Wien, Trentsenskys Artistische Anstalt, (1849). Zerlegbild mit handkolorierter Kreidelithographie von Trentsensky nach Franz Kollarz, mit Gummiarabikum gehöht und dekorativer montierter Bordüre versehen. Auf Holz aufgezogen. 30,5 x 44 cm. Eingelegt in marmorierter Original P.-Schachtel mit montierter Bordüre und Etikett: "Neue mit der Maschine geschnittene Zerleg-Bilder. Kriegs-Scenen No." (berieben und etwas gebrauchsspurig). Puzzle Trentsensky, M. Die Erstürmung der Batterie auf der Eisenbahnbrücke vor Venedig. Wien, Trentsenskys Artistische Anstalt, (1849). Zerlegbild mit handkolorierter Kreidelithographie von Trentsensky nach Franz Kollarz, mit Gummiarabikum gehöht und dekorativer montierter Bordüre versehen. Auf Holz aufgezogen. 30,5 x 44 cm. Eingelegt in marmorierter Original P.-Schachtel mit montierter Bordüre und Etikett: "Neue mit der Maschine geschnittene Zerleg-Bilder. Kriegs-Scenen No." (berieben und etwas gebrauchsspurig). Innenseite des Deckels mit einem gedruckten Etikett mit Titel und Beschreibung. Vgl. Katalog: Die kleine Welt des Bilderbogens. Wien 1977, Nr. 92-94. - Franz Kollarz (1825-1894) war ein in Wien ansässiger Lithograph. - Interessantes und ungewöhnliches Motiv für ein solches Kinderspiel, das den Schauplatz eines wichtigen nächtlichen Angriffs im italienischen Unabhängigkeitskrieg darstellt, der die Einnahme Venedigs durch österreichische Truppen in der Nacht vom 6. zum 7. Juli 1849 darstellt. - Minimale Abplatzung unten links. Insgesamt sehr gut erhalten. Hand-coloured chalk lithograph heightened with gum arabic by Trentsensky after Franz Kollarz, with decorative mounted border. Mounted on wood. Laid in original marbled cardboard box with mounted decorative band and label (rubbed and somewhat worn). - Inside of the lid with a printed label with title and description. - Franz Kollarz (1825-1894) was a lithographer based in Vienna. - Interesting and unusual motif for such a children's game, depicting the scene of an important nocturnal attack in the Italian War of Independence, representing the capture of Venice by Austrian troops on the night of 6-7 July 1849. - Minimal chipping lower left. Overall in very good condition. Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Zwinger, Gustav PhilippScuola d' Athene (nach Raffael). 1801. Laviertes Aquarell in Sepia mit Umrisszeichnungen in schwarzer und grauer Feder, auf Bütten (mit WZ. "C & I Honig). 53,2 x 26,5 cm. Signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Gez. n. Caneig (?) v. G. P. Zwinger d. 15. Jan. 1801". Verso nochmals signiert und mit Bezeichnungen von fremder Hand in Bleistift. Punktuell unter Passepartout montiert. - Ränder leicht unregelmäßig beschnitten und verso mit Spuren ehemaliger Montierung. Oben mit einer diagonalen Knickspur und mehreren Randeinrissen (bis zu ca. 5 cm), diese teils verso hinterlegt. Vereinzelt braunfleckig. Insgesamt gut. Kraftvolle Szene, die einen Bildausschnitt aus Raffaels "Schule von Athen" in den Mittelpunkt stellt. Alte Kunst - Zeichnungen Zwinger, Gustav Philipp Scuola d' Athene (nach Raffael). 1801. Laviertes Aquarell in Sepia mit Umrisszeichnungen in schwarzer und grauer Feder, auf Bütten (mit WZ. "C & I Honig). 53,2 x 26,5 cm. Signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Gez. n. Caneig (?) v. G. P. Zwinger d. 15. Jan. 1801". Verso nochmals signiert und mit Bezeichnungen von fremder Hand in Bleistift. Punktuell unter Passepartout montiert. - Ränder leicht unregelmäßig beschnitten und verso mit Spuren ehemaliger Montierung. Oben mit einer diagonalen Knickspur und mehreren Randeinrissen (bis zu ca. 5 cm), diese teils verso hinterlegt. Vereinzelt braunfleckig. Insgesamt gut. Kraftvolle Szene, die einen Bildausschnitt aus Raffaels "Schule von Athen" in den Mittelpunkt stellt. Zwinger war ein Nürnberger Radierer und Maler, der Ende des 18. bis Anfang des 19. Jhds. wirkte. Seine Ausbildung erhielt er zunächst bei seinem Vater, dem Künstler Johann Eberhard Ihle (1727-1814) und sodann an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Heinrich Füger von 1799-1801. Im gleichen Jahr des Abschlusses entstanden, stammt unsere Arbeit aus dem Frühwerk, denkbar ist ebenso eine Entstehung noch zur Studienzeit. Hierfür kann das Motiv nach Raffael sprechen, das Zwinger wählte. Die Auseinandersetzung mit den Alten und Neuen Meistern war innerhalb des Studiums der Malerei meist obligatorisch, die Szene aus Raffaels Fresko kann neben einer Übung eine Hommage an den italienischen Meister oder an die großen antiken Philosophen sein. Die Männer, die Zwinger für seine Szene aus Raffaels Fresko wählte, konnten nach aktuellem Forschungsstand bisher keinem Philosophen eindeutig zugeordnet werden. Watercolour, with lavage, in sepia with outline drawings in black and grey feather, on laid paper (with watermark "C & I Honig"). Signed, dated, titled and inscribed. On the verso signed again and inscribed by another hand in pencil. Spot-mounted to mat. - Margins slightly irregularly cut and on the verso with traces of former mounting. With a diagonal crease at the top and several marginal tears (up to approx. 5 cm), some closed on the verso. Occasional brown stains. Good overall. Powerful scene focussing on a detail from Raphael's "School of Athens".