Null Saxo Grammaticus.
Danorum Historiae Libri XVI, Trecentis ab hinc annis cons…
Beschreibung

Saxo Grammaticus. Danorum Historiae Libri XVI, Trecentis ab hinc annis conscripti, tanta dictionis elegantia, rerumque gestarum uarietate, ut cum omni uetustate contendere optimo iure uideri possint. Acceßit rerum memorabilium Index locupletißimus. In Daniam nauigare malo, quae nobis dedit Saxonem Grammaticu(m), qui suae gentis historiam splendide magnificeque contexuit. Probo uiuidum & ardens ingenium, orationem nusquam remissam aut dormitantem, tum miram uerborum copiam, sententias crebras, & figurarum admirabilem uarietatem, ut satis admirari non queam, unde illas aetate homini Dano tanta uis eloquendi. Basel, Johann Bebel, 1534. Fol. 14 (statt 16) Bl., 189 foliierte Bl., 1 Bl. Mit 2 Druckermarken (auf dem Titel und dem letzten Blatt), 1 Metallschnittbordüre von Jacob Faber nach Hans Holbein (zu Beginn des Texts) und 16 schönen Holzschnittinitialen. Flexibler Pergamentband d. Zt. mit durchgezogenen Bünden und übergreifenden Kanten. (Rücken eingerissen, fleckig, Schliessbänder fehlen). VD 16 S-2049. Adams S-531. Kat. Holbein, Kunstmuseum Basel, 1960, Nr. 387. Zweite Ausgabe von Saxo's (um 1150 - um 1220) Hauptwerk, der Geschichte der Dänen seit der Zeit Dans I. bis in seine eigene; Saxo schrieb das Werk auf Veranlassung von Erzbischof Absalon von Lund und begann dieses etwa 1185. Erasmus, der an dieser Ausgabe beteiligt war, rühmt Saxos Eleganz in der lateinischen Ausdruckweise. Vergils "Aeneis" war eines der Vorbilder für Saxo. Die Erstausgabe erschien 1514 in Paris. Möglicherweise wurde Shakespeare durch Saxo auf die Geschichte des Prinzen Hamlet aufmerksam, die dieser als erster nach einer mündlichen Tradiotion wiedergibt (fol. 25verso - 28recto). Es findet sich aber auch die älteste Version der Apfelschussgeschichte, in deren Zentrum der Held Toko steht; Schiller bediente sich hier für seinen Wilhelm Tell. Saxo berichtet auch sehr graphisch vom Fall des heidnischen Tempels auf Arkona, von Gletschern in Island und schreibt als erster von der Bewegung der Gletscher. Es fehlen die beiden Blätter vor dem Register mit der Vorrede von Johannes Opoprinus an den Bischof von Basel, Philipp von Gundelsheim. Kleiner Ausschnitt aus dem Titelblatt (ohne Textverlust) sowie etwas Tintenfrass über der Druckermarke. Von fol. 117 ist das oberste Fünftel weggerissen. Durchgehend Feuchtigkeitsspuren in den breiten Rändern.

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Saxo Grammaticus. Danorum Historiae Libri XVI, Trecentis ab hinc annis conscripti, tanta dictionis elegantia, rerumque gestarum uarietate, ut cum omni uetustate contendere optimo iure uideri possint. Acceßit rerum memorabilium Index locupletißimus. In Daniam nauigare malo, quae nobis dedit Saxonem Grammaticu(m), qui suae gentis historiam splendide magnificeque contexuit. Probo uiuidum & ardens ingenium, orationem nusquam remissam aut dormitantem, tum miram uerborum copiam, sententias crebras, & figurarum admirabilem uarietatem, ut satis admirari non queam, unde illas aetate homini Dano tanta uis eloquendi. Basel, Johann Bebel, 1534. Fol. 14 (statt 16) Bl., 189 foliierte Bl., 1 Bl. Mit 2 Druckermarken (auf dem Titel und dem letzten Blatt), 1 Metallschnittbordüre von Jacob Faber nach Hans Holbein (zu Beginn des Texts) und 16 schönen Holzschnittinitialen. Flexibler Pergamentband d. Zt. mit durchgezogenen Bünden und übergreifenden Kanten. (Rücken eingerissen, fleckig, Schliessbänder fehlen). VD 16 S-2049. Adams S-531. Kat. Holbein, Kunstmuseum Basel, 1960, Nr. 387. Zweite Ausgabe von Saxo's (um 1150 - um 1220) Hauptwerk, der Geschichte der Dänen seit der Zeit Dans I. bis in seine eigene; Saxo schrieb das Werk auf Veranlassung von Erzbischof Absalon von Lund und begann dieses etwa 1185. Erasmus, der an dieser Ausgabe beteiligt war, rühmt Saxos Eleganz in der lateinischen Ausdruckweise. Vergils "Aeneis" war eines der Vorbilder für Saxo. Die Erstausgabe erschien 1514 in Paris. Möglicherweise wurde Shakespeare durch Saxo auf die Geschichte des Prinzen Hamlet aufmerksam, die dieser als erster nach einer mündlichen Tradiotion wiedergibt (fol. 25verso - 28recto). Es findet sich aber auch die älteste Version der Apfelschussgeschichte, in deren Zentrum der Held Toko steht; Schiller bediente sich hier für seinen Wilhelm Tell. Saxo berichtet auch sehr graphisch vom Fall des heidnischen Tempels auf Arkona, von Gletschern in Island und schreibt als erster von der Bewegung der Gletscher. Es fehlen die beiden Blätter vor dem Register mit der Vorrede von Johannes Opoprinus an den Bischof von Basel, Philipp von Gundelsheim. Kleiner Ausschnitt aus dem Titelblatt (ohne Textverlust) sowie etwas Tintenfrass über der Druckermarke. Von fol. 117 ist das oberste Fünftel weggerissen. Durchgehend Feuchtigkeitsspuren in den breiten Rändern.

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