Null Blaße Furcht und Grünende Hoffnung, Bey Schlafflosen Nächten, Der bedrängte…
Beschreibung

Blaße Furcht und Grünende Hoffnung, Bey Schlafflosen Nächten, Der bedrängten Christen zwischen Himmel und Hölle. Allen Blöden Bewissen und frechen Sündern... Merseburg, Forberger 1695. 4°. 15 (statt 16) Bl., 1282 (recte 1298) S., 2 Bl. Ldr. d. Zt. (Etw. best. u. berieb., Rckn. tls. mit Einrissen). VD17 3:302230C. - Riemer (1648-1714) war Nachfolger Christian Weises als Professor für Rhetorik und Poesie in Weißenfels. Die "Postilla", so der Nebentitel des vorliegenden Werkes, war seine bedeutendste Schrift. - Ohne Vortitel u. Portrait. Stellenweise etw. gebräunt u. fleckig, tls. schwach wasserrandig. - Provenienz: Adelsbibliothek.

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Blaße Furcht und Grünende Hoffnung, Bey Schlafflosen Nächten, Der bedrängten Christen zwischen Himmel und Hölle. Allen Blöden Bewissen und frechen Sündern... Merseburg, Forberger 1695. 4°. 15 (statt 16) Bl., 1282 (recte 1298) S., 2 Bl. Ldr. d. Zt. (Etw. best. u. berieb., Rckn. tls. mit Einrissen). VD17 3:302230C. - Riemer (1648-1714) war Nachfolger Christian Weises als Professor für Rhetorik und Poesie in Weißenfels. Die "Postilla", so der Nebentitel des vorliegenden Werkes, war seine bedeutendste Schrift. - Ohne Vortitel u. Portrait. Stellenweise etw. gebräunt u. fleckig, tls. schwach wasserrandig. - Provenienz: Adelsbibliothek.

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Eine einzigartige Sammlung von Manuskripten, die von Hector GUIOT illustriert wurden. Hector Guiot (1825 - 1903) war ein Maler, Zeichner und Pastellmaler. Als Schüler von Ziegler stellte er von 1866 bis 1886 im Pariser Salon aus. Der neue Polichinelle, Operette in zwei Akten. Texte, Musik und Illustrationen von Hector GUIOT. 1 Band. 23 x 30,5 cm. 27 auf Register montierte Blätter. Roter Halblederband der Epoche mit 5 Bünden, verzierten Kassetten, Titel auf dem ersten Deckel und goldgeprägtem Schnitt. Kleine Feuchtigkeitsspuren auf den Deckeln, blasse Braunflecken auf den Blättern. Ein farbiges Titelbild, zwei Tuschezeichnungen und zwei Cul de lampe. Und eine Originalmusik. Mit Les Amours de Mr. Le Soleil, ein brennendes Gemälde - in Tusche - der Leidenschaft des Gestirns des Tages für das der Nacht, von einem Mondsüchtigen namens Hector GUIOT. 1 Band. 22 x 30 cm. 12 Blätter auf festem Papier, auf Registerkarten montiert. Pappband des Autors mit einer Tintenzeichnung auf dem ersten Deckel. Eine Tintenzeichnung pro Blatt. Stumpfe Ecken, kleine Verschmutzungen auf den Deckeln. Lesespuren in den Rändern, sonst gutes Exemplar. Mit Geschichte eines Gasschnabels von einem Ölmaler namens Hector Guiot. 1 Band. 23,5 mal 31 cm. 22 auf Register montierte Blätter. Ganzes Papier mit dem farbig illustrierten Titel auf dem ersten Deckel. Einband verblasst, einige Blätter von den Registern gelöst. Innen sehr guter Zustand. Eine Tintenzeichnung auf jedem Blatt und ein farbiges Titelblatt. Drei humoristische Manuskripte voller Charme, die anscheinend nie veröffentlicht wurden...

WERKSTATT VON BERTEL THORVALDSEN (1768-1844): EIN MARMORRELIEF MIT AMOR, DER VON ANAKREON EMPFANGEN WIRD, 'WINTER' EINST IM BESITZ DER FAMILIE GUINNESS IN ELVEDEN. Das Relief zeigt Amor, der frontal und fast nackt dasteht und seine linke Hand am Feuer wärmt, während sein besorgter Gastgeber ihm mit beiden Händen die regennasse Tunika auszieht. Eros ist an seinem Standardattribut (einem Bogen) zu erkennen, während ein über die Brust verlaufender Riemen auf einen mit Pfeilen gefüllten Köcher hinweist, der hinter seinem Rücken aufgereiht ist, Auf der rechten Seite steht eine elegante, hohe griechisch-römische Bronzelampe, vor der ein gedrungenes, hell brennendes Feuer steht, neben dem älteren, bärtigen und gebückten griechischen Dichter Anakreon, der von einem Pfeil des Eros getroffen wurde, (Hinter Anakreon befindet sich ein Thyrsos, während die pralle Nackenrolle auf seinem Bett mit dem Fell einer "Großkatze", wahrscheinlich eines Panthers, drapiert ist, beides Symbole des Weingottes Bacchus. In der unteren linken Ecke steht ein großer Weinkrug mit einem Relief aus Weinreben oder Efeu um die Schultern (ein weiteres Symbol). In einem Winkel von 45 Grad dazu steht eine Leier, die genau aus einer großen Schildkröte oder einem Schildkrötenpanzer mit geriffelten Hörnern hergestellt wurde, um eine Bahre zu halten, 52cm x 38cm Provenienz: The Guinness Sale in Elveden, Lot 402, aufgeführt als "from Farmleigh, The Nursery Corridor". Museum Vergleichbar: Ein rechteckiges Exemplar im Thorvaldsen Museum, Inventar-Nr. A827. Auktion Vergleichbar: Siehe Sotheby's, London, "Treasures", 4. Juli 2018, Lot 26, von Thorvaldsen selbst und das tatsächliche Exemplar, das 1840 nach Schönborn geliefert wurde, und nicht das im Oldenburger Museum: Verkauft für £180.000. Dieses stimmungsvolle Relief zeigt das antike Thema von Anakreon, der ein Gedicht darüber schrieb, wie der Dichter in einer kalten, regnerischen Nacht einen regennassen Jüngling in sein Haus nahm, ihm behutsam die nasse Kleidung abnahm und ihn am Feuer wärmte. Es stellte sich heraus, dass es Amor war, aber der Gott lachte seinen Gastgeber aus und durchbohrte sein Herz mit einem Pfeil. Die Tafel war ursprünglich als eine Serie von vier Darstellungen der vier Jahreszeiten konzipiert, wobei das vorliegende Exemplar den Winter darstellt. Ode III, Strophe 1 von Anakreon, übersetzt von Thomas Moore, 1869: "Es war der Mittag der Nacht, als um den Pol Der mürrische Bär sich wälzt; Und die Sterblichen, des Tages überdrüssig; Schlummern alle ihre Sorgen weg; Ein Säugling in dieser trostlosen Stunde, weinend in meine stille Laube kam, Und weckte mich mit einem kläglichen Gebet, Ihn zu retten aus der Mitternachtsluft! 'Und wer bist du', rief ich wach, 'Der meine seligen Visionen fliegen lässt?' 'O sanfter Herr', sagte der Säugling, 'Nimm mich aus Mitleid in deinen Schuppen; Und fürchte keine Täuschung: ein einsames Kind wandere ich durch die düstere Wildnis.' Verwandte Literatur: M. Misserini, Intera Collezione Di Tutte Le Opere Inventate E Scolpite Dal Cav. Alberto Thorwaldsen..., Rom, 1831 (Schönborn-Relief); H. Le Grice, Spaziergang durch die Studios der Bildhauer in Rom, Rom, 1841, Bd. I, S. 55, 67 (Schönborn-Relief); C. Keisch, Italia und Germania: Deutsche Klassizisten und Romantiker in Italien, Ausst.kat. Nationalgalerie, Berlin; Winckelmann-Museum, Stendal; Kunstsammlungen, Weimar, 1975, Nr. 80; J. Birkedal Hartman, Antike Motive bei Thorvaldsen, Studien zur Antikenrezeption des Klassizismus, Tübingen, 1979, S. 59, Taf. 14.3; K. Bott, 'Die Italienreise des Franz Erwein von Schönborn und seine Begegnung mit Thorvaldsen', in Festschrift für Gerhard Bott zum 60. Geburtstag: 14. Oktober 1987, Darmstadt, 1987, S. 139-158 (Schönborn-Relief, das Relief des Thorvaldsen-Museums ist abgebildet); E. di Majo, B. Jornaes, & S. Susinno, Bertel Thorvaldsen, 1770-1844, scultore danese a Roma, Rom, 1989; K. Bott, Ein Kunstsammler zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Franz Erwein von Schönborn (1770-1840), Weimar, 1993; Laila Skjøthaug, "Katalog", in S. Grandesso (Hrsg.), Bertel Thorvaldsen (1770-1844), Mailand, 2015, Nr. 329.5; siehe L. Skjøthaug, in Sotheby's, London, "Treasures", 4. Juli 2018, Lot 26, S. 142 (für die aktuellste Zusammenfassung wichtiger neuer Informationen zu diesem Werk).