(Khevenhiller,F.C.V.).
Conterfet Kupfferstich (soviel man deren zu handen bringe…
Beschreibung

(Khevenhiller,F.C.v.). Conterfet Kupfferstich (soviel man deren zu handen bringen können) deren jenigen regierenden grossen Herren, So von Kaysers Ferdinand des Andern Geburt, biß zu desselben seeligisten Tödtlichen Abschied succesivè regiert . (Teil 2: .derjenigen vornehmen Ministren und Hohen Officiern, So . gedienet). 2 Tle. in 2 Bdn. Leipzig, Moritz Georg Weidmann, 1721-1722. 4°. Mit einigen Vignetten und ca. 360 (statt ca. 390) Kupfertaf. Lederbde. d. Zt. (Etwas beschädigt). Lipperheide Ck 4 (I, 555); ADB XV, 705. Umfangreiche barocke Porträtsammlung. - Textseiten stellenweise stärker stockfleckig, die Tafeln gelegentlich falsch eingebunden und wie immer unkomplett.

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(Khevenhiller,F.C.v.).

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EINE GRUPPE VON VIER FARBHOLZSCHNITTEN EINE GRUPPE VON VIER FARBHOLZSCHNITTEN Japan, Edo-Zeit (1615-1868) Farbholzschnitte auf Papier. 1. Von Utagawa Kuniyoshi (1797-1861). Vertikaler Oban. Illustriert einen Kabuki-Schauspieler als Samurai in dynamischer Haltung, der über eine Hecke blickt. Größe des Blattes 36,8 x 26 cm 2. Signiert Toyokuni ga. Vertikaler Oban. Illustriert zwei Samurai in einer dynamischen Pose. Größe des Blattes 36,3 x 24,1 cm 3. Signiert Ichiyusai Kuniyoshi ga. Vertikaler Oban. Darstellung zweier Männer in voluminösen Gewändern, stehend in Geta, einer zieht am Ärmel seines Begleiters, der mit Bakemono verziert ist. Größe des Blattes 36,4 x 25,1 cm 4. Darstellung eines Samurai in einem eigentümlichen Strohgewand, ein Yatate in der Hand, während er in die Ferne blickt. Größe des Blattes 21 x 26,5 cm Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren und leichter Bräunung des Papiers. Flecken, Knicke, Falten, Verluste, Wurmlöcher und beschnittene Ränder. Zwei auf Papier aufgezogen, eines mit Reparaturen auf der Rückseite. Provenienz: Familiensammlung entweder von Felix Tikotin (1893-1986) oder seinem Schwiegersohn Louis (Loek) Borensztajn (1935-2021), Niederlande. Felix Tikotin (1893-1986) war ein Architekt, Kunstsammler, Kunsthändler und Gründer des ersten Museums für japanische Kunst im Nahen Osten. Bereits im Alter von 18 Jahren wurde er zu einem der weltweit führenden Sammler japanischer Kunst. In den 1920er Jahren sammelte er weiter und arbeitete als Kunsthändler in Berlin. In den 1930er Jahren floh Felix Tikotin vor den Nazis und versteckte seine Sammlung in den Niederlanden. Nach dem Krieg beschloss er, seine Sammlung nach Israel zu bringen, wo 1959 mit Hilfe von Abba Hushi, dem Bürgermeister von Haifa, das Tikotin Museum of Japanese Art gegründet wurde. Die Sammlung des Museums umfasst mehr als 8.000 Kunst- und Handwerksgegenstände.

Valladolid-Schule des 16. Jahrhunderts. "Jungfrau und Heilige Anna". Relief in polychromem und vergoldetem Holz. Maße: 84 x 35 x 2 cm. Relief aus geschnitztem und polychromem Holz, mit vergoldeten Details, die die Komposition bereichern und verdeutlichen. Es handelt sich um ein rechteckiges, eindeutig italienisches Werk, auf dem die Jungfrau und ihre Mutter dargestellt sind. Die beiden Frauen stehen im Vordergrund und bringen durch ihr gemeinsames Schweigen ihren Kummer und ihre Vorahnung zum Ausdruck. Marias gesenkter Blick, die heilige Anna, die ihre Hände hält, und die Trauer, die sich in ihren Zügen widerspiegelt, sprechen für sich. Spanien war zu Beginn des 16. Jahrhunderts aufgrund seiner geistigen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen die europäische Nation, die am besten darauf vorbereitet war, die neuen humanistischen Lebens- und Kunstkonzepte zu übernehmen, auch wenn die Anpassung an die von Italien eingeführten plastischen Formen aufgrund der Notwendigkeit, die neuen Techniken zu erlernen und den Geschmack der Kundschaft zu ändern, langsamer vonstatten ging. Die Bildhauerei spiegelt vielleicht besser als andere künstlerische Bereiche den Wunsch wider, zur klassischen griechisch-römischen Welt zurückzukehren, die in ihren Akten die Individualität des Menschen hervorhebt und einen neuen Stil schafft, dessen Vitalität über die bloße Kopie hinausgeht. Die Anatomie, die Bewegung der Figuren, die Kompositionen mit Sinn für Perspektive und Gleichgewicht, das naturalistische Spiel der Falten, die klassischen Haltungen der Figuren wurden bald geschätzt; aber die starke gotische Tradition bewahrte die Expressivität als Träger des tiefen spirituellen Sinns, der unsere besten Renaissance-Skulpturen prägt. Diese starke und gesunde Tradition begünstigt die Kontinuität der religiösen Holzskulptur, die die formale Schönheit der italienischen Renaissancekunst mit einem Sinn für Ausgewogenheit annimmt, der ihre Vorherrschaft über den immateriellen Inhalt, der die Formen belebt, vermeidet. In den ersten Jahren des Jahrhunderts kamen italienische Werke in unser Land, und einige unserer Bildhauer gingen nach Italien, wo sie in den fortschrittlichsten Zentren der italienischen Kunst, sei es in Florenz, Rom oder sogar in Neapel, die neuen Standards aus erster Hand lernten. Nach ihrer Rückkehr revolutionierten die besten von ihnen, wie Berruguete, Diego de Siloe und Ordóñez, die spanische Bildhauerei durch die kastilische Bildhauerei, indem sie sogar die neue manieristische, intellektualisierte und abstrakte Ableitung des italienischen Cinquecento vorantrieben, fast zur gleichen Zeit, als sie in Italien entstand.