Null Magnus, Johannes,
Archiepiscopus Upsaliensis. Swea och Gotha Crönika. Hwaru…
Beschreibung

Magnus, Johannes, Archiepiscopus Upsaliensis. Swea och Gotha Crönika. hwaruthinnan beskrifwes / icke allena the inriks Konungars lefwerne och namnkunnige bedriffter vthi theras eghit fosterland: Räknandes ifrån Magog Japhetson / Götha första Regent / intil then Stormächtige (Christeligh och höghlofligh i åminnelse) Konung Göstaff: Vthan och the vthländske Göthers loflighe Regimente och store Mandom / som the på mänga ortar vthöfwer wijda Werlden / och särdeles vthi Hispanien och Italien bedrifwit hafwe. Aldraförst på åthskillige tijder och rum vthgangen på latin, och nu på swenska vthålkat aff Erico Schrodero. Stockholm, Ignaz Meurer, 1620). Fol. 4 unnum. Bl., XVI S., 663 S., 13 unnum. Bl. Register. Stark lädierter Lederband d.17. Jhs. mit verwitterter Rückengoldprägung. (Mit einigen Wurmlöchern, berieben, Ecken bestossen: durch Feuchtigkeit aufgeweichte Deckel, hinter Innengelenk gebrochen). Collijn, Sveriges Bibliografi 1600 - Talet, 558. Erste von Eric Schroder besorgte schwedische Ausgabe der ersten schwedischen Chronik des letzten katholischen Erzbischofs von Upsala, Johannes Magnus (1488-1544), dem Bruder von Olaus Magnus, die im lateinischen Original postum 1554 in Rom erschienen war. Magnus war erst 1523 zum Erzbischof von Upsala erhoben worden, und dies gegen den Willen des Papstes. Als es zu Spannungen zwischen Gustav I. Wasa und Magnus kam - wegen dessen Haltung zur Reformation - wurde Magnus in diplomatischer Mission nach Russland. Von dort aus kehrte er nicht nach Schweden zurück, sondern ging wie sein Bruder ins römische Exil. Dort entstand seine Gotenchronik, für die er sich bei Jornandes' "Getica" und Saxo Grammaticus bediente. Magnus' Geschichte ist keine sehr verlässliche Quelle für die schwedische Frühgeschichte. So sind die ersten sechs Könige namens Erik eine reine Erfindung von Magnus! Auch sechs erfundene Karls kommen bei ihm vor. Auf Grund dieser erfundenen Könige ergibt sich die Zählung der schwedischen Könige Erik und Karl; so nannte sich Gustav I. Wasa Sohn Erik XIV und sein Sohn Karl wurde Karl IX. Kein gutes Exemplar. Die Bindung beinahe aufgelöst, der Buchblock vom Einband gelöst. Zahlreiche Blätter im Falz gespalten. Ausriss vom Titel mit etwas Text- und Bildverlust, alt unterlegt. Durchgehend feuchtigkeitsspurig und fleckig.

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Magnus, Johannes, Archiepiscopus Upsaliensis. Swea och Gotha Crönika. hwaruthinnan beskrifwes / icke allena the inriks Konungars lefwerne och namnkunnige bedriffter vthi theras eghit fosterland: Räknandes ifrån Magog Japhetson / Götha första Regent / intil then Stormächtige (Christeligh och höghlofligh i åminnelse) Konung Göstaff: Vthan och the vthländske Göthers loflighe Regimente och store Mandom / som the på mänga ortar vthöfwer wijda Werlden / och särdeles vthi Hispanien och Italien bedrifwit hafwe. Aldraförst på åthskillige tijder och rum vthgangen på latin, och nu på swenska vthålkat aff Erico Schrodero. Stockholm, Ignaz Meurer, 1620). Fol. 4 unnum. Bl., XVI S., 663 S., 13 unnum. Bl. Register. Stark lädierter Lederband d.17. Jhs. mit verwitterter Rückengoldprägung. (Mit einigen Wurmlöchern, berieben, Ecken bestossen: durch Feuchtigkeit aufgeweichte Deckel, hinter Innengelenk gebrochen). Collijn, Sveriges Bibliografi 1600 - Talet, 558. Erste von Eric Schroder besorgte schwedische Ausgabe der ersten schwedischen Chronik des letzten katholischen Erzbischofs von Upsala, Johannes Magnus (1488-1544), dem Bruder von Olaus Magnus, die im lateinischen Original postum 1554 in Rom erschienen war. Magnus war erst 1523 zum Erzbischof von Upsala erhoben worden, und dies gegen den Willen des Papstes. Als es zu Spannungen zwischen Gustav I. Wasa und Magnus kam - wegen dessen Haltung zur Reformation - wurde Magnus in diplomatischer Mission nach Russland. Von dort aus kehrte er nicht nach Schweden zurück, sondern ging wie sein Bruder ins römische Exil. Dort entstand seine Gotenchronik, für die er sich bei Jornandes' "Getica" und Saxo Grammaticus bediente. Magnus' Geschichte ist keine sehr verlässliche Quelle für die schwedische Frühgeschichte. So sind die ersten sechs Könige namens Erik eine reine Erfindung von Magnus! Auch sechs erfundene Karls kommen bei ihm vor. Auf Grund dieser erfundenen Könige ergibt sich die Zählung der schwedischen Könige Erik und Karl; so nannte sich Gustav I. Wasa Sohn Erik XIV und sein Sohn Karl wurde Karl IX. Kein gutes Exemplar. Die Bindung beinahe aufgelöst, der Buchblock vom Einband gelöst. Zahlreiche Blätter im Falz gespalten. Ausriss vom Titel mit etwas Text- und Bildverlust, alt unterlegt. Durchgehend feuchtigkeitsspurig und fleckig.

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