Null Luther,M.
Warnunge D. Martini Luther: an seine lieben Deudschen / vor etlic…
Beschreibung

Luther,M. Warnunge D. Martini Luther: an seine lieben Deudschen / vor etlichen Jaren geschrieben / auff diesen fall / so die Feinde Christlicher Warheit diese Kirchen und Land / darinne reine Lere des Evangelii geprediget wird / wird / mit Krieg uberziehen und zerstören wollten. Mit einer Vorrede Philippi Melanthon. Wittenberg, Hans Lufft, 1547. Kl.-4°. 40 unnum. Bl. (das letzte weiss; Lagenzählung: A-K4). Smaragdblauer Maroquinband (sign. Hans Asper) mit goldgeprägtem Rückentitel doppelten Stehkantenfileten, breiten Innenkantenbordüren. VD16 L-7352. Benzing, Luther 2915. - Die Schrift gehört zum Schärfsten, was Luther gegen den Katholizismus geschrieben hat. - Die Predigt war ursprünglich 1531 erschienen; angesichts des schmalkaldischen Krieges gab Melanchthon diese 1546 erneut heraus und versah sie mit einer langen Vorrede. Noch im dreissigjährigen Krieg wurde die Predigt nachgedruckt! Gutes Exemplar. Einige wenige Sporflecken. Auf der Rückseite des Titels gelöschter Stempel der Hamburger Bibliothek. Auf dem Innendeckel das gestochene Exlibris Gaspard Ernest Ströhlin.

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Luther,M. Warnunge D. Martini Luther: an seine lieben Deudschen / vor etlichen Jaren geschrieben / auff diesen fall / so die Feinde Christlicher Warheit diese Kirchen und Land / darinne reine Lere des Evangelii geprediget wird / wird / mit Krieg uberziehen und zerstören wollten. Mit einer Vorrede Philippi Melanthon. Wittenberg, Hans Lufft, 1547. Kl.-4°. 40 unnum. Bl. (das letzte weiss; Lagenzählung: A-K4). Smaragdblauer Maroquinband (sign. Hans Asper) mit goldgeprägtem Rückentitel doppelten Stehkantenfileten, breiten Innenkantenbordüren. VD16 L-7352. Benzing, Luther 2915. - Die Schrift gehört zum Schärfsten, was Luther gegen den Katholizismus geschrieben hat. - Die Predigt war ursprünglich 1531 erschienen; angesichts des schmalkaldischen Krieges gab Melanchthon diese 1546 erneut heraus und versah sie mit einer langen Vorrede. Noch im dreissigjährigen Krieg wurde die Predigt nachgedruckt! Gutes Exemplar. Einige wenige Sporflecken. Auf der Rückseite des Titels gelöschter Stempel der Hamburger Bibliothek. Auf dem Innendeckel das gestochene Exlibris Gaspard Ernest Ströhlin.

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Martin Luther Autographischer Brief Signiert: "Diese Juden sind keine Juden, sondern fleischgewordene Teufel, die unseren Herrn verfluchen" ALS in Deutsch, unterzeichnet "Martinus Luther D", eine Seite beidseitig, 8 x 12, [um 1. September 1543]. Ausführlicher, ungewöhnlich gut erhaltener Brief an Georg Buchholzer, Propst von St. Nikolai in Berlin, über dessen Auseinandersetzung mit dem brandenburgischen Hofprediger Johann Agricola aus Eisleben (auch bekannt als 'Magister Eisleben') über die Behandlung der dortigen Juden. Kurfürst Joachim II., der 1539 die Reformation in Brandenburg eingeführt hatte und dessen tolerante Politik gegenüber den Juden die Bevölkerung erzürnte, wünschte sich seit langem eine Versöhnung zwischen Luther und seinem ehemaligen Schüler Agricola, und er muss vermutet haben, dass Propst Buchholzer Luthers Meinung gegen seinen Hofprediger vergiftete. Buchholzer schrieb daher an Luther und bat um eine Auslegung einiger Bibelverse, mit denen Agricola seine pro-jüdische Haltung rechtfertigte, und in seiner Antwort beharrt Luther darauf, dass Buchholzer gut daran getan habe, gegen die Juden zu predigen und dies auch weiterhin tun werde, wobei er den Gewohnheitslügner Agricola ignoriere. Zum Teil (übersetzt): "Gnade und Friede. Mein lieber Propst! Meinem schwachen Kopf zuliebe muss ich mich mit dem Schreiben kurz fassen. Sie wissen, dass Sie keine frühere Verbindung mit mir haben, noch ich mit Ihnen, außer dass Sie mir kürzlich geschrieben haben und um eine Erklärung zu einigen Aussagen gebeten haben. Und selbst wenn Sie mir viele Dinge über M. Eisleben schreiben würden, wie könnte ich Ihnen allein glauben? Denn wer sagt, dass Sie oder irgendjemand in Berlin oder in ganz Brandenburg mich gegen Eisleben aufhetzt, wenn er es unwissentlich sagt, so möge Gott ihm verzeihen, wenn er es aber wissentlich sagt, so ist er ein schelmischer Lügner, wie auch M. Eisleben selbst oft gelogen hat, hier in Wittenberg. M. Eisleben braucht niemanden, der mich gegen ihn aufstachelt; er selbst kann das viel besser, viel besser als jeder, den er eines solchen Handels verdächtigen könnte. Das weiß er sehr wohl.... Meiner Meinung nach wird er eher sein Leben lassen, als dass er seine Lügen aufgibt.- Ihr habt gegen die Juden gepredigt und darüber mit dem Markgrafen ernsthafte Kämpfe ausgefochten....Und Ihr habt ganz recht damit gehabt. Bleibt standhaft und beharrt! Die Worte gegen Sie, die Sie mir zitiert haben, angeblich zum Schutze der Juden, will ich nicht hoffen, dass sie wahr sind, noch will ich glauben, dass M. Eisleben jemals so predigen wird oder gepredigt hat. Ich halte ihn noch nicht für so tief gefallen. Möge Gott ihn daran hindern!...Denn dann wäre M. Eisleben kein kurfürstlicher Prediger, sondern ein wahrer Teufel, der seine Sprüche so schändlich missbrauchen ließe zur Verdammnis aller, die mit Juden verkehren. Denn diese Juden sind keine Juden, sondern fleischgewordene Teufel, die unseren Herrn verfluchen, die Seine Mutter als Hure und Ihn als Hebel Vorik und Bastard missbrauchen, das ist gewiss bekannt. Und jeder, der fähig ist, ein solches Schandmaul zu essen oder zu trinken oder mit ihm Umgang zu haben, ist ein Christ, so wie der Teufel ein Heiliger ist.... Sie können diesen Brief zeigen, wem immer Sie wollen. Ich weiß nicht, und es interessiert mich auch nicht, wer die anderen drei Briefe von Wittenberg nach Berlin geschrieben hat. Sie werden zweifellos zugeben, dass dies der erste Brief ist, den Sie je von mir erhalten haben. Denn Ihr Name und Ihre Person waren mir bisher unbekannt." Der Brief trägt mehrere Korrekturen von Luthers eigener Hand. Das Datum des Empfangs vermerkt Buchholzer am Fuß der Rückseite: "Empfangen von mir in Berlin am Mittwoch nach St. Egyd [5. September] anno etc. 43." In sehr gutem bis gutem Zustand, mit sich kreuzenden Falten und leichter Gesamtverschmutzung; ein schön erhaltenes Exemplar. Begleitet von einem hübschen maßgeschneiderten Viertel Leder Zweischalenetui. Luther hatte offenbar vergessen, dass er einige Jahre zuvor, Ende 1539, auf einen Brief Buchholzers geantwortet hatte, in dem er sich nach katholischen Riten erkundigte, die im reformierten Brandenburg noch in Gebrauch waren. Noch bemerkenswerter ist, dass Luther zwar an einen Gelehrtenkollegen schreibt, dieser Brief aber in deutscher Sprache verfasst ist, damit der Empfänger ihn "wem immer er will" zeigen kann, d. h. dem Kurfürsten selbst, wodurch Buchholzer einen Schutzbrief gegen jeden Verdacht erhält, den Joachim gegen ihn hegen könnte. Die hebräischen Worte, auf die sich Luther beruft, "Hebel Vorik" [Eitelkeit und Leere], stammen aus Jesaja 30,7. Sie waren Teil eines jüdischen Gebets, in dem die Juden Gott dafür dankten, dass er sie von den Völkern, die "Hebel Vorik" anbeteten, unterschieden hatte, obwohl Luther die Worte als Code für Jesus Christus interpretierte. Luthers Antijudaismus war nicht immer so radikal gewesen - als junger Mann hatte er sich mit Bedacht gegen die traditionelle Diffamierung der Juden und gegen alle Formen der Zwangsbekehrung ausgesprochen, doch bald wurde er immer verbitterter, und 1543 war seine Haltung von unverhohlener Abscheu geprägt. Sein berüchtigtstes antisemitisches Pamphlet, "Von den Juden und ihren Lügen", wurde nur wenige Monate vor der Abfassung des vorliegenden Briefes veröffentlicht. Mit dem gleichen rhetorischen Geschick, mit dem er zuvor das Papsttum verspottet hatte, beschwor er nun eine groteske Abscheu vor dem Judentum

Martin Luther King, Jr. Seltene signierte Photographie Seltenes Hochglanzfoto im Format 3,25 x 4,75 von Martin Luther King, Jr. in Anzug und Krawatte, signiert und mit Füllfederhalter beschriftet: "Best Wishes to Mr. & Mrs. Ken Browne, From Martin L. King". Auf der Rückseite (jetzt von der Rahmenrückseite verdeckt) befindet sich der Stempel des Fotografen Arthur Freeman aus Montgomery, Alabama, sowie ein maschinengeschriebener Sammlervermerk, aus dem hervorgeht, dass das Autogramm im Jahr 1957 aufgenommen wurde. Hübsches Doppelpassepartout und gerahmt auf eine Gesamtgröße von 11,75 x 13. In sehr gutem bis gutem Zustand, mit einigen Knicken, zwei Büroklammerabdrücken (einer oben, der andere am oberen rechten Rand), Oberflächenabdrücken quer über Kings Stirn von maschinengeschriebenen Notizen auf der Rückseite und etwas unregelmäßiger Tintenhaftung an Teilen der Unterschrift. 1957 wurde Martin Luther King Jr. der erste Präsident der Southern Christian Leadership Conference (SCLC), einer Organisation, die gegründet wurde, um den gewaltfreien Bürgerrechtsaktivismus zu koordinieren und zu unterstützen. In diesem Jahr hielt er auch seine erste nationale Ansprache mit dem Titel "Give Us the Ballot" (Gebt uns den Stimmzettel) während der Prayer Pilgrimage for Freedom (Gebetswallfahrt für die Freiheit) in Washington, D.C., in der er sich für das Wahlrecht der Afroamerikaner einsetzte. Darüber hinaus spielte King eine Schlüsselrolle beim erfolgreichen Montgomery-Busboykott, der 1956 endete und dazu führte, dass der Oberste Gerichtshof die Rassentrennung in öffentlichen Bussen für verfassungswidrig erklärte.