Gütner,J.G.
Die kräfftigen Hülffs-Mittel zum wahren Christenthum... Drsdn., Gerl…
Beschreibung

Gütner,J.G. Die kräfftigen Hülffs-Mittel zum wahren Christenthum... Drsdn., Gerlach 1740. Mit gest. Front. 7 Bl., 1223 S., 8 Bl. Ldr. d. Zt. mit Rsch. (tls. gelöst) u. reicher Rverg. (Hdeckel etw. beschabt). Der Autor war Pfarrer zu Pretzschendorff. Das Front. zeigt einen Landwirt bei der Feldarbeit. - Provenienz: Adelsbibliothek.

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[HERVEY DE SAINT-DENIS (Marie-Jean-Léon marquis d)]. Die Träume und die Mittel, sie zu lenken. Observations pratiques (Praktische Beobachtungen). Paris, Amyot, 1867. In-8 von [1] f., 1 Front. in Farbe, 496 pp. Rotes Halbbasan, glatter Rücken mit Gewinde, goldgeprägter Titel (Bucheinband der Zeit). Kapitale und Backen leicht berieben. Ohne das Blatt des Vortitels. Das Frontispiz und das Titelblatt sind hier als Faksimile wiedergegeben. Mit Bleistift unterstrichen, stellenweise braunfleckig. Restaurierte Schnitte ohne Textverlust auf S. 351-352 und 353-354. Originalausgabe dieses seltenen Werkes, das von den Surrealisten wiederentdeckt wurde, die bekanntlich von Träumen und dem Imaginären fasziniert waren. Obwohl Hervey de Saint-Denis eher als Sinologe denn als Vorläufer Freuds bekannt ist, sollte seine Studie über Träume nicht unerwähnt bleiben. Als Jugendlicher machte er es sich nämlich zur Gewohnheit, seine Träume zu zeichnen: "Ich hatte bald ein besonderes Album, in dem die Darstellung jeder Szene und jeder Figur von einer erklärenden Glosse begleitet wurde, in der sorgfältig die Umstände geschildert wurden, die die Erscheinung herbeigeführt oder nach sich gezogen hatten". Er versuchte, eine Methode zu entwickeln, "was die Psychologie des Traums im Allgemeinen und die praktischen Mittel betrifft, mit denen man im Schlaf bestimmte Ideen und Bilder hervorrufen oder verwerfen, den Geist in seinen spontanen oder freiwilligen Bewegungen leiten und schließlich seine Träume nach seinen Wünschen lenken kann". Er vergleicht seine eigene Erfahrung mit allen Autoren, die von der Antike bis zu seinen Zeitgenossen über dieses Thema geschrieben haben, und kommt zu dem Schluss: "Wenn der Traumzustand es auch nicht ermöglicht, das richtige intellektuelle Gleichgewicht zu bewahren, das für ein in jeder Hinsicht vernünftiges geistiges Werk unerlässlich ist, so kann er doch zumindest in der idealen Welt Horizonte eröffnen, die im wirklichen Leben unbekannt sind". "Dieses sehr merkwürdige Buch fasst die Traumwissenschaft von der frühesten Antike bis heute gekonnt zusammen, und analysiert alle wichtigen Werke, die zu diesem Thema erschienen sind. Neben zahlreichen persönlichen Anekdoten des Autors findet man darin auch klare und präzise Anweisungen, wie man die höchst ungewöhnlichen Experimente des Autors in diesem Zweig der Psychowissenschaften wiederholen kann. Es ist eine wahre Enzyklopädie zu diesem Thema". Caillet (5123).

MERCURIALE, Hieronymus. De arte gymnastica libri sex, in quibus exercitationum omnium Vetustarum genera, loca, modi, facultatesm & quidquid denique ad corporis humani exercitationes pertinet, diligenter explicatur. Venetiis, apud Iuntas, 1601 4to; 230x160 mm; Einband in festem Pergament, Rückentitel in Druckschrift; blaue Deckel. Pp. 16 nn. (inkl. Frontispiz), 308, 28 nn.; Druckvermerk auf Frontispiz, auf letzter Seite größer wiedergegeben. Seite. Verzierte und historisierende Initialen, Xyl-Friese. 25 xyl. Tafeln n.w.. Griechische Schriftzeichen. Verstreute Feuchtigkeitsflecken. Gutes Exemplar. Schöne und seltene venezianische illustrierte Ausgabe des ersten Buches, das vollständig der Gymnastik gewidmet ist. Die prächtigen Tafeln nach Zeichnungen von Pirro Ligorio zeigen Boxen, Ballspiele, Kämpfe, Geschicklichkeitsübungen mit Seilen und Stöcken, das Heben von Gewichten usw. De arte gymnastica ist das bekannteste und originellste Werk von Mercuriale, Medizinprofessor in Bologna und Pisa und der größte Gelehrte auf diesem Gebiet in seiner Zeit, das Ergebnis von fast sieben Jahren Studium und Forschung in den Museen und Bibliotheken von Rom. Das Werk ist die erste vollständige Abhandlung über die medizinische Gymnastik, in der die Gymnastik der Antike mit der modernen Gymnastik verbunden wird, deren wahrer Vorläufer Mercuriale ist. Die Gymnastik wird sowohl aus historischer als auch aus medizinischer und allgemeiner aus hygienischer Sicht betrachtet. Es wird an die Übungen für Beweglichkeit, Kraft und Geschicklichkeit erinnert, die von den alten Griechen und Römern angewandt wurden; es werden die verschiedenen gymnastischen Übungen und die Art und Weise, wie sie auszuführen sind, vorgestellt, damit sie der Gesundheit zugute kommen; es werden die Wirkungen erörtert, die sie sowohl auf den gesunden als auch auf den kranken Menschen haben. Mercurial befürwortet die Gymnastik als therapeutisches Mittel; er erörtert auch die Balneotherapie und die medizinische Hydrologie.Garrison-Morton 1986.1; Brunet III 1646; Heirs of Hippocrates 223; Adams M1320; Wellcome I 4224; Graesse IV 495. 4to; 230x160 mm; Ganzpergamenteinband, handschriftlicher Rückentitel; Blauränder. 16 nicht nummerierte Seiten (einschließlich Titelseite), 308, 28 nicht nummerierte Seiten. Druckereinrichtung auf der Titelseite, die auf der letzten Seite größer wiederholt wird. Holzschnitt-Initialen und -Ornamente verziert. 25 ganzseitige Holzschnittillustrationen im Text. Griechische Schrift. Verbreitete Feuchtigkeitsflecken. Gutes Exemplar. Schöne und seltene venezianische illustrierte Ausgabe des ersten Buches, das ganz der Gymnastik gewidmet ist. Die schönen Tafeln, die den Zeichnungen von Pirro Ligorio entnommen sind, zeigen Boxen, Ballspiele, Kämpfe, Geschicklichkeitsübungen mit Seilen und Stangen, das Heben von Gewichten usw. De arte gymnastica ist das bekannteste und originellste Werk von Mercuriale, einem Professor der Medizin in Bologna und Pisa und dem größten Gelehrten auf diesem Gebiet zu seiner Zeit, das Ergebnis von fast sieben Jahren Studium und Forschung in den Museen und Bibliotheken von Rom. Das Werk ist die erste vollständige Abhandlung über die medizinische Gymnastik, in der die Gymnastik der Antike mit der modernen verbunden wird, deren wahrer Vorläufer der Merkur ist. Die Gymnastik wird sowohl aus historischer als auch aus medizinischer und allgemeiner hygienischer Sicht untersucht. Es werden die von den alten Griechen und Römern angewandten Übungen für Beweglichkeit, Kraft und Geschicklichkeit in Erinnerung gerufen; die verschiedenen gymnastischen Übungen und die Art und Weise ihrer Ausführung werden vorgestellt, so dass sie für die Gesundheit nützlich sein können; die Wirkungen, die sie sowohl auf den Gesunden als auch auf den Kranken haben, werden erörtert. Mercuriale unterstützt die Gymnastik als therapeutisches Mittel; er befasst sich auch mit der Balneotherapie und der medizinischen Hydrologie. Garrison-Morton 1986.1; Brunet III 1646; Heirs of Hippocrates 223; Adams M1320; Wellcome I 4224; Graesse IV 495.