Null Colombo, Fernando.
Historie... Nelle quali s'ha particolare, & vera relatio…
Beschreibung

Colombo, Fernando. Historie... Nelle quali s'ha particolare, & vera relatione della vita, & de' fatti dell' ammiraglio D. Cristoforo Colombo suo padre: Et dello scoprimento, ch'egli fece dell' Indie Occidentali, dette Mondo Nvovo, hora possedute dal Sereniss. Re Catolico: Nuovamente di lingua Spagnuloa tradotte nell' Italiana dal S. Alfonso Vlloa. Venedig, Francesco de' Franceschi, 1571. 8°. 20 nn. Bl., 247 gez. Bl. (ohne das letzte weisse Bl.). Mit Holzschnittdruckermarke auf dem Titel. Biegsamer Pergamentband. (Neu gebunden). Sabin 14674. - Seltene erste Ausgabe von Alfonso Ulloas (gest. in Venedig 1570). Übersetzung von Fernando Colons (1488-1539). Biographie seines Vaters, die nur im Manuskript erhalten war. Luis Colon, Columbus' "Playboy"-Enkel, der immer in Geldnöten war, verkaufte das Manuskript einem genuesischen Arzt, Baliano de Fornari; es ist heute verloren. Ulloas Übersetzung rettete die Biographie, die viel Wertvolles über Columbus' Entdeckungen enthielt, für die Nachwelt. Fernando Colon war der zweite, uneheliche Sohn von Columbus und Beatriz Enriquez de Arana. Er begleitete seinen Vater auf dessen vierter Reise in die Neue Welt. Von besonderer Bedeutung ist der auf S. 126ff. abgedruckte Traktat von Fran Ramon Panés "delle antichità de gl'Indiani, le quale egli, come huomo che sà la lor lingua, ha raccolte per commandamento dello Ammiraglio"; dies ist der früheste Bericht über amerikanische Ureinwohner und die früheste Probe der Arawaka-Sprache. Fernando Colon war Kosmograph; seine wohl bedeutendste Leistung ist aber der Ausbau der Bibliothek seines Vaters zu einer der wertvollsten Büchersammlungen ihrer Zeit. Bis zu 15'000 Titel waren in ihr. Heute ist die Bibliothek in geschrumpfter Form - es kam zu Rechtsstreitigkeiten - in der Kathedrale von Sevilla aufbewahrt. Besitzerstempel auf dem Titel (Vincenzo Botteon, Conegliano).Ausrisse - teils mit Textverlust - alt ausgebessert bei 8 Blättern. Feuchtigkeitsspuren in den Rändern. Kritzeleien in Tinte auf dem letzten Blatt. Schnitt tintenfleckig.

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Colombo, Fernando. Historie... Nelle quali s'ha particolare, & vera relatione della vita, & de' fatti dell' ammiraglio D. Cristoforo Colombo suo padre: Et dello scoprimento, ch'egli fece dell' Indie Occidentali, dette Mondo Nvovo, hora possedute dal Sereniss. Re Catolico: Nuovamente di lingua Spagnuloa tradotte nell' Italiana dal S. Alfonso Vlloa. Venedig, Francesco de' Franceschi, 1571. 8°. 20 nn. Bl., 247 gez. Bl. (ohne das letzte weisse Bl.). Mit Holzschnittdruckermarke auf dem Titel. Biegsamer Pergamentband. (Neu gebunden). Sabin 14674. - Seltene erste Ausgabe von Alfonso Ulloas (gest. in Venedig 1570). Übersetzung von Fernando Colons (1488-1539). Biographie seines Vaters, die nur im Manuskript erhalten war. Luis Colon, Columbus' "Playboy"-Enkel, der immer in Geldnöten war, verkaufte das Manuskript einem genuesischen Arzt, Baliano de Fornari; es ist heute verloren. Ulloas Übersetzung rettete die Biographie, die viel Wertvolles über Columbus' Entdeckungen enthielt, für die Nachwelt. Fernando Colon war der zweite, uneheliche Sohn von Columbus und Beatriz Enriquez de Arana. Er begleitete seinen Vater auf dessen vierter Reise in die Neue Welt. Von besonderer Bedeutung ist der auf S. 126ff. abgedruckte Traktat von Fran Ramon Panés "delle antichità de gl'Indiani, le quale egli, come huomo che sà la lor lingua, ha raccolte per commandamento dello Ammiraglio"; dies ist der früheste Bericht über amerikanische Ureinwohner und die früheste Probe der Arawaka-Sprache. Fernando Colon war Kosmograph; seine wohl bedeutendste Leistung ist aber der Ausbau der Bibliothek seines Vaters zu einer der wertvollsten Büchersammlungen ihrer Zeit. Bis zu 15'000 Titel waren in ihr. Heute ist die Bibliothek in geschrumpfter Form - es kam zu Rechtsstreitigkeiten - in der Kathedrale von Sevilla aufbewahrt. Besitzerstempel auf dem Titel (Vincenzo Botteon, Conegliano).Ausrisse - teils mit Textverlust - alt ausgebessert bei 8 Blättern. Feuchtigkeitsspuren in den Rändern. Kritzeleien in Tinte auf dem letzten Blatt. Schnitt tintenfleckig.

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