Null Mathurin MEHEUT (Lamballe, 1882 - Paris, 1958), Marinemaler 1923, für VILLE…
Beschreibung

Mathurin MEHEUT (Lamballe, 1882 - Paris, 1958), Marinemaler 1923, für VILLEROY & BOCH in Mettlach. Der Hühnerhof, 1950. Modellierung aus weißem Steingut mit durchscheinender und blauer Glasur. Signiert "MM" und datiert 1950. Gelegen in Mettlach und doppelt signiert "VIL & BOCH". Höhe: 17,5 cm. Länge: 23,5 cm. Breite: 12 cm. (Fehlstellen und Restitutionen, Brennrisse). Neben seiner Zusammenarbeit mit den Manufakturen Henriot und Sèvres arbeitete Mathurin Méheut auch eng für die Manufaktur Villeroy und Boch in Mettlach (Saarland), und zwar bereits in den 1930er Jahren mit dem berühmten Service für das Restaurant Prunier in Paris. Nach dem Krieg kehrte er 1949 dorthin zurück, besuchte die Manufaktur und lobte die Arbeitsweise: "Welche Leichtigkeit der Arbeit, welcher Empfang von den kleinen Arbeiterinnen bis zur Leitung der Malerwerkstätten". Der Vergleich mit französischen Manufakturen ist nicht gerade schmeichelhaft: "Pauvres types que ces Français céramistes, quand on voit sortir ici ce qu'ils sortent. [...] Quimper, Limoges, Andouilles." (Brief an Yvonne Jean-Haffen, 24. August 1950). Es ist also 1950 bei Villeroy und Boch, wo Méheut unser Werk kreiert. Es ist typisch für ein Thema, das der Künstler besonders liebt: Bauernhoftiere. Hier "vermischt er ausnahmsweise Menschen und Tiere": Die ganze Hofgemeinschaft drängt sich um unsere Bäuerin und verlangt nach Futter: vom edlen Pfau über Perlhühner, Kaninchen, Enten und den Hahn bis hin zum Schweinchen. Bibliografie: Coll., Mathurin Méheut, Le Chasse-Marée / Ar Men, 2001, S. 316.

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Mathurin MEHEUT (Lamballe, 1882 - Paris, 1958), Marinemaler 1923, für VILLEROY & BOCH in Mettlach. Der Hühnerhof, 1950. Modellierung aus weißem Steingut mit durchscheinender und blauer Glasur. Signiert "MM" und datiert 1950. Gelegen in Mettlach und doppelt signiert "VIL & BOCH". Höhe: 17,5 cm. Länge: 23,5 cm. Breite: 12 cm. (Fehlstellen und Restitutionen, Brennrisse). Neben seiner Zusammenarbeit mit den Manufakturen Henriot und Sèvres arbeitete Mathurin Méheut auch eng für die Manufaktur Villeroy und Boch in Mettlach (Saarland), und zwar bereits in den 1930er Jahren mit dem berühmten Service für das Restaurant Prunier in Paris. Nach dem Krieg kehrte er 1949 dorthin zurück, besuchte die Manufaktur und lobte die Arbeitsweise: "Welche Leichtigkeit der Arbeit, welcher Empfang von den kleinen Arbeiterinnen bis zur Leitung der Malerwerkstätten". Der Vergleich mit französischen Manufakturen ist nicht gerade schmeichelhaft: "Pauvres types que ces Français céramistes, quand on voit sortir ici ce qu'ils sortent. [...] Quimper, Limoges, Andouilles." (Brief an Yvonne Jean-Haffen, 24. August 1950). Es ist also 1950 bei Villeroy und Boch, wo Méheut unser Werk kreiert. Es ist typisch für ein Thema, das der Künstler besonders liebt: Bauernhoftiere. Hier "vermischt er ausnahmsweise Menschen und Tiere": Die ganze Hofgemeinschaft drängt sich um unsere Bäuerin und verlangt nach Futter: vom edlen Pfau über Perlhühner, Kaninchen, Enten und den Hahn bis hin zum Schweinchen. Bibliografie: Coll., Mathurin Méheut, Le Chasse-Marée / Ar Men, 2001, S. 316.

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