Null EUGENIE DE MONTIJO: (1826-1920) Kaiseringemahlin der Franzosen 1853-70 als …
Beschreibung

EUGENIE DE MONTIJO: (1826-1920) Kaiseringemahlin der Franzosen 1853-70 als Ehefrau von Kaiser Napoleon III. A.L.S., Eugenie, vier Seiten, 8vo, Camden Place, Chislehurst, 22. Februar 1873, an [Monsieur Ray], auf schwarz umrandetem Trauerbriefpapier, in Französisch. Eugenie schreibt in dem Monat nach dem Tod ihres Mannes einen herzlichen Brief, der auszugsweise wie folgt lautet 'Je vous remercie de m'avoir prouvé une fois de plus votre dévou[e]ment dans un moment où je ne puis trouver quelque consolation que dans les souvenirs et les regrets qui s'unissent aux miens pour retrouver encore au-dela de la mort celui que j'ai perdu! Je sais que les amis privés aujourd'hui de sa présence et de ses conseils, privés de l'appui de son grand coeur et de cet esprit si droit et si eleve qui savait si bien nous eclairer au milieu de l'obscurite et de la marche des eventements, in ihrem Gedächtnis die Erinnerung an ein so erfülltes Leben und an eine so große und lehrreiche Bestimmung wiederfinden. Wir dürfen sie nie verleugnen und müssen dieser Weisheit treu bleiben, die uns inspiriert und uns in unserem Leben weiterführt. Si je vous parle ainsi de lui, c'est que je sais combien vous lui étiez attaché, et vous devez comprendre aujourd'hui l'inconsolable douleur que j'éprouve. Je vous remercie de reporter sur mon fils le dévouement que son père avait su vous inspirer" (Übersetzung: Ich danke Ihnen, dass Sie mir noch einmal Ihre Hingabe gezeigt haben, in einer Zeit, in der ich keinen anderen Trost finden kann als die Erinnerungen und das Bedauern, die sich mit den meinen vereinen, um über den Tod hinaus den wiederzufinden, den ich verloren habe! Ich weiß, dass die Freunde, die heute seiner Anwesenheit und seines Rates beraubt sind, die der Unterstützung seines großen Herzens und jenes aufrechten und eleganten Geistes beraubt sind, der es so gut verstand, uns inmitten der Dunkelheit und des Laufs der Ereignisse zu erleuchten, in ihrem Gedächtnis die Erinnerung an ein so erfülltes Leben und ein so großes und lehrreiches Schicksal wieder aufleben lassen. Mögen wir sie nie vergessen und der Weisheit treu bleiben, die alles in seinem Leben inspirierte und bestimmte. Wenn ich in dieser Weise von ihm spreche, dann deshalb, weil ich weiß, wie sehr Sie ihm zugetan waren, und Sie müssen heute die untröstliche Trauer verstehen, die ich empfinde. Ich danke dir, dass du meinem Sohn die Hingabe weitergegeben hast, die sein Vater in dir geweckt hat"). VG Napoleon III. (1808-1873) Kaiser der Franzosen 1852-70, der auch als erster Präsident Frankreichs 1848-52 diente.

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EUGENIE DE MONTIJO: (1826-1920) Kaiseringemahlin der Franzosen 1853-70 als Ehefrau von Kaiser Napoleon III. A.L.S., Eugenie, vier Seiten, 8vo, Camden Place, Chislehurst, 22. Februar 1873, an [Monsieur Ray], auf schwarz umrandetem Trauerbriefpapier, in Französisch. Eugenie schreibt in dem Monat nach dem Tod ihres Mannes einen herzlichen Brief, der auszugsweise wie folgt lautet 'Je vous remercie de m'avoir prouvé une fois de plus votre dévou[e]ment dans un moment où je ne puis trouver quelque consolation que dans les souvenirs et les regrets qui s'unissent aux miens pour retrouver encore au-dela de la mort celui que j'ai perdu! Je sais que les amis privés aujourd'hui de sa présence et de ses conseils, privés de l'appui de son grand coeur et de cet esprit si droit et si eleve qui savait si bien nous eclairer au milieu de l'obscurite et de la marche des eventements, in ihrem Gedächtnis die Erinnerung an ein so erfülltes Leben und an eine so große und lehrreiche Bestimmung wiederfinden. Wir dürfen sie nie verleugnen und müssen dieser Weisheit treu bleiben, die uns inspiriert und uns in unserem Leben weiterführt. Si je vous parle ainsi de lui, c'est que je sais combien vous lui étiez attaché, et vous devez comprendre aujourd'hui l'inconsolable douleur que j'éprouve. Je vous remercie de reporter sur mon fils le dévouement que son père avait su vous inspirer" (Übersetzung: Ich danke Ihnen, dass Sie mir noch einmal Ihre Hingabe gezeigt haben, in einer Zeit, in der ich keinen anderen Trost finden kann als die Erinnerungen und das Bedauern, die sich mit den meinen vereinen, um über den Tod hinaus den wiederzufinden, den ich verloren habe! Ich weiß, dass die Freunde, die heute seiner Anwesenheit und seines Rates beraubt sind, die der Unterstützung seines großen Herzens und jenes aufrechten und eleganten Geistes beraubt sind, der es so gut verstand, uns inmitten der Dunkelheit und des Laufs der Ereignisse zu erleuchten, in ihrem Gedächtnis die Erinnerung an ein so erfülltes Leben und ein so großes und lehrreiches Schicksal wieder aufleben lassen. Mögen wir sie nie vergessen und der Weisheit treu bleiben, die alles in seinem Leben inspirierte und bestimmte. Wenn ich in dieser Weise von ihm spreche, dann deshalb, weil ich weiß, wie sehr Sie ihm zugetan waren, und Sie müssen heute die untröstliche Trauer verstehen, die ich empfinde. Ich danke dir, dass du meinem Sohn die Hingabe weitergegeben hast, die sein Vater in dir geweckt hat"). VG Napoleon III. (1808-1873) Kaiser der Franzosen 1852-70, der auch als erster Präsident Frankreichs 1848-52 diente.

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