LOCARNO-VERTRÄGE: Ein ausgezeichnetes, seltenes und historisches, mehrfach signi…
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LOCARNO-VERTRÄGE: Ein ausgezeichnetes, seltenes und historisches, mehrfach signiertes Vintage-Foto im Format 12,75 x 10,25 von fünf der führenden Delegierten (drei von ihnen Friedensnobelpreisträger), die 1925 die Locarno-Verträge aushandelten, darunter Benito Mussolini (1883-1945) Italienischer faschistischer Diktator des Zweiten Weltkriegs; Hans Luther (1879-1962) deutscher Politiker, der 1925-26 als Bundeskanzler von Deutschland amtierte; Austen Chamberlain (1863-1937) britischer Staatsmann und Friedensnobelpreisträger, 1925; Gustav Stresemann (1878-1929) deutscher Staatsmann, der 1923 deutscher Bundeskanzler und 1923-29 Außenminister war und 1926 den Friedensnobelpreis erhielt; und Aristde Briand (1862-1932) französischer Staatsmann, der 1909-11, 1913, 1915-17, 1921-22, 1925-26, 1929 Premierminister von Frankreich war und 1926 den Friedensnobelpreis erhielt. Das Bild zeigt die überfüllten Verhandlungstische in Locarno, wo die Treffen vom 5. bis 16. Oktober 1955 stattfanden. Signiert von jedem der fünf Delegierten in dunkler Füllfederhaltertinte mit ihren Namen allein auf dem unteren Fotomontag und mit einem Tintentitel von unbekannter Hand auf dem oberen Montag, Konferenz von Locarno - 16 Ottobre 1925. Leicht stockfleckig und mit leichten Altersspuren, ca. VG Die Konferenz von Locarno im Oktober 1925, benannt nach der kleinen Stadt in der Südschweiz, in der sie stattfand, ist durch das als Locarno-Pakt bekannte Abkommen in Erinnerung geblieben. Der von Frankreich, Deutschland, Belgien, Großbritannien und Italien unterzeichnete Vertrag garantierte Deutschlands Westgrenze, zu deren Unverletzlichkeit sich die Anrainerstaaten Frankreich, Deutschland und Belgien verpflichteten. Großbritannien und Italien versprachen, bei der Abwehr jeglicher bewaffneter Angriffe über die Grenze hinweg zu helfen. Das Rheinland, ein nach dem Ersten Weltkrieg von den alliierten Siegermächten besetzter Teil Deutschlands, wurde dauerhaft entmilitarisiert und die Besatzungstruppen abgezogen. Das Abkommen sollte erst in Kraft treten, wenn Deutschland in den Völkerbund aufgenommen wurde und einen Sitz im Rat erhielt, was 1926 geschah. In Locarno wurden sechs weitere Verträge geschlossen, darunter Schiedsabkommen zwischen Deutschland und Polen sowie Deutschland und der Tschechoslowakei und Abkommen, in denen sich Frankreich und Polen sowie Frankreich und die Tschechoslowakei im Falle eines Angriffs durch eine dritte Macht gegenseitig militärischen Beistand zusagten.

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LOCARNO-VERTRÄGE: Ein ausgezeichnetes, seltenes und historis

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