NIETZSCHE FRIEDRICH: (1844-1900)
NIETZSCHE FRIEDRICH: (1844-1900) Deutscher Philosoph. Ein äußerst seltener, früher A.L.S., Fritz Nietzsche, eine Seite, 8vo, n.p. (Naumburg), n.d. (August 1857), an Wilhem Pinder, in deutscher Sprache. Der zwölfjährige Nietzsche schreibt einen herzlichen, geselligen Brief an seinen Schulfreund, in dem er den Wunsch äußert, ihn wiederzusehen, damit sie ihren Weg der Weisheit und des Wissens fortsetzen können, und Pinder über die Fortschritte am Domgymnasium in Naumburg informiert, auszugsweise, 'Denn wie lange sind wir schon getrennt und haben uns nicht gesehen! Wie ich gehort habe, befindest du dich mit deiner lieben Mamma recht wohl. Es wird dir gewiss sehr dort gefallen und oft wünschte ich mir, bei dir zu sein. Ich freue mich schon darauf, wenn du mir alles recht genau erzahlen wirst. Ich habe jetzt auch wieder einige Zeit lang allein gelebt wahrend die Mamma mit Elisabeth sich in Eilenburg aufhielt. Da habe ich oft an dich gedacht und dich sehr entbehrt. Deine Arbeiten habe ich an Herrn Dr. Silber abgegeben. Er lobte desshalb dich vor der ganzen Klasse sehr. Die mundliche Privatarbeit ist bis jetzt noch nicht darangekommen, auch den Hannibal haben wir nicht abgeben müssenen. Den Dion habe ich nun vollendet und fange den Chabrias an. Im Alcibiades sind wir bis zu den 7ten Cap[itel] gekommen. Uberhaupt haben wir jetzt immer genug zu thun, und ich kann keine Zeit auf unsre Plane verwenden. Du wirst dich gewiss auch lieber im Freien aufhalten. Komm nur recht gesund wieder zuruck, dann wollen wir uns viel erzahlen, jetzt aber wollen wir recht an einander gedenken und uns lieb behalten" (Übersetzung: 'Wie lange sind wir schon getrennt und haben uns nicht gesehen! Ich habe gehört, dass es dir bei deiner lieben Mutter gut geht. Es wird dir dort sicher sehr gut gefallen und ich habe mir oft gewünscht, bei dir zu sein. Ich freue mich schon darauf, dass du mir alles genau erzählst. Ich habe jetzt wieder einige Zeit allein gelebt, während Mutter und Elisabeth in Eilenburg waren. Ich habe dort oft an Dich gedacht und Dich sehr vermisst. Ich habe deine Arbeit Dr. Silber gegeben. Er hat dich vor der ganzen Klasse sehr gelobt. Die mündliche Privatarbeit ist noch nicht abgegeben worden, auch den Hannibal mussten wir noch nicht abgeben. Ich habe jetzt den Dion fertig und fange mit dem Chabrias an. Bei Alkibiades sind wir bis zum 7. Kapitel gekommen. Wir haben jetzt immer genug zu tun, und ich kann keine Zeit auf unsere Pläne verwenden. Du wirst es sicher vorziehen, in der Öffentlichkeit zu bleiben. Kommen Sie nur gesund zurück, dann haben wir uns viel zu erzählen, aber jetzt wollen wir uns gegenseitig in Erinnerung behalten und uns lieb haben"). In einem Postskriptum, das ein zweites Mal unterzeichnet ist, Pater Wilhem Nietzsche, übermittelt der junge Nietzsche die besten Wünsche seiner Mutter an Pinder und ihre Mutter und bemerkt Ich freue mich herzlich auf Ihre Ruckkehr" (Übersetzung: Ich freue mich sehr auf Ihre Rückkehr"). Verso mit eigenhändiger Adresstafel und mit den beiden Teilen des kleinen Papiersiegels intakt. Autographe von Nietzsche sind in jeder Form äußerst selten, und der vorliegende Brief ist ein schönes Beispiel aus den prägenden Jahren seiner Ausbildung, das viel über das zukünftige Leben dieses außergewöhnlichen Philosophen aussagt. Ein paar sehr kleine, minimale, saubere Risse an den Rändern, mit zeitgenössischem Klebeband auf der Rückseite verstärkt, und nicht sichtbar auf der Vorderseite. VG Nietzsches Vater, ein lutherischer Pastor, starb im Juli 1849, als Friedrich gerade vier Jahre alt war, und nur sechs Monate später, im Januar 1850, wurde die Familie erneut von einer Tragödie heimgesucht, als Friedrichs jüngerer Bruder, Ludwig Joseph, im Alter von zwei Jahren starb. Nach diesen Verlusten zogen Nietzsche und seine Familie 1849 nach Naumburg, von wo aus der vorliegende Brief geschrieben wurde. Die beiden wichtigsten Frauenfiguren in Nietzsches frühem Leben, seine Mutter und seine Schwester Elisabeth, werden beide in dem Brief erwähnt. Nietzsche besuchte eine Knabenschule und eine Privatschule, wo er Wilhelm Pinder kennen lernte, der einer seiner engsten Freunde werden sollte. Im Jahr 1854 schrieb sich Nietzsche am Domgymnasium ein, wo er ein großes Interesse an Literatur und Philosophie entwickelte und 1864 sein Abitur machte. Nietzsches und Pinders Freundschaft entstand aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Literatur und Poesie. Sie schrieben gemeinsam drei Theaterstücke, Nietzsche widmete Pinder ein Gedicht, und 1860 gründeten sie zusammen mit Gustav Krug (Pinders Cousin) eine literarische und musikalische Gesellschaft namens Germania. Nietzsche bezieht sich auf Carl Silber, seinen Lehrer am Domgymnasium, den er sehr bewunderte und der ihn in Latein und Griechisch einführte. Die antiken Geschichten, die hier als Schullektüre erwähnt werden, über Hannibal, Dion, Chabrias und Alkibiades, finden sich vielleicht in Xenophons Hellenen, wahrscheinlicher aber in Cornelius' Leben der großen Feldherren. Der vorliegende Brief ist chronologisch der fünfzehnte in der umfangreichen Korrespondenz Nietzsches, die von Gallimard veröffentlicht wurde.
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