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Beschreibung

MILLET JEAN-FRANCOIS: (1814-1875)

MILLET JEAN-FRANCOIS: (1814-1875) Französischer Künstler, einer der Begründer der Schule von Barbizon. A.L.S., J. F. Millet, drei Seiten, 8vo, Cherbourg, 27. Mai 1871, an -"Mon cher Jean", auf Französisch. Millet teilt mit, dass er gerade einen Brief von Sensieur erhalten hat, in dem er ihm mitteilt, dass seine Frau sehr krank ist und die extreme Hitze in Tillot nicht mehr ertragen kann, und fährt fort 'Il me demande de l'installer dans notre maison ou elle sera moins suffoquee. Donnez lui donc nos clefs tout de suite. Tu les lui auras sans doute donnees quand ce petit mot t'arrivera, car il me dit que Mr. Robert doit aller te les demander" (Übersetzung: 'Er bittet mich, sie in unser Haus zu bringen, wo sie weniger ersticken wird. Geben Sie ihm also sofort unsere Schlüssel. Sie werden sie ihm zweifellos gegeben haben, wenn diese kleine Notiz bei Ihnen eintrifft, denn er sagt mir, dass Herr Robert zu Ihnen gehen muss, um sie zu verlangen"), wobei er weiter mitteilt, dass er den Schreiner noch nicht aufgesucht hat, da er wegen eines Schmerzes im linken Fuß kaum gehen kann, und sich weiter über den Streit seines Korrespondenten mit dem Schreiner erkundigt, ' Des moi donc d'un maniere nette ce que fait Mr. Leblond dans ton affaire & aussi comment le carpentier te doit de l'argent car que veux-tu que je lui dise sans savoir de quoi il s'agit? Il peut me dire tout ce qu'il voudra sans que j'ai un mot a lui opposer. De quand ton assignation & que porte-t-elle? Tu m'as bien parle dans le temps d'affaires avec le carpentier, mais je me retiens, pas tres bien ces choses-la. Il ne m'en reste qu'un chose, c'est que vous n'etiez pas d'accord. Il est bien certain du reste qu'en qui lui pourrons dire ne servira de rien s'il est decide a agir" (Übersetzung: 'Sagen Sie mir also unmissverständlich, was Herr Leblond in Ihrem Geschäft macht und auch, was der Schreiner Ihnen schuldet, denn was soll ich ihm sagen, ohne zu wissen, worum es geht? Er kann mir alles sagen, was er will, ohne dass ich ein Wort gegen ihn sagen kann. Wann wurde Ihre Vorladung ausgestellt und worum geht es darin? Sie haben mich damals auf die Sache mit dem Schreiner angesprochen, aber ich halte mich zurück, ich bin nicht sehr gut in solchen Dingen. Es bleibt mir nur eines übrig, nämlich dass Sie nicht zugestimmt haben. Außerdem ist es ziemlich sicher, dass alles, was er sagen kann, nichts nützt, wenn er entschlossen ist, zu handeln"). In einem Postskriptum schreibt der Künstler weiter 'Notre retour a Barbizon n'est pas encore fixe, car on ne va pas voyager res facilement d'ici a quelque temps. Je ne dois pas ignorer ce que ces monstrueux scelerats de la commune ont fait de Paris. C'est a pleurer du sang" (Übersetzung: 'Unsere Rückkehr nach Barbizon steht noch nicht fest, da wir noch eine Weile nicht sehr leicht reisen werden. Ich darf nicht verschweigen, was diese monströsen Schurken der Kommune in Paris angerichtet haben. Es ist genug, um nach Blut zu weinen"). Ein ordentlicher horizontaler Einriss verläuft quer über die Mitte der letzten Seite, der mit altem Klebeband auf der Rückseite repariert wurde und nur sehr geringfügig einige Wörter des Textes und nicht die Signatur beeinträchtigt, sowie einige kleine, saubere Einrisse am oberen und unteren Rand der zentralen Falte im Bifolium. G

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MILLET JEAN-FRANCOIS: (1814-1875)

Schätzwert 500 - 800 EUR
Startpreis 500 EUR

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Aufgeld: 25 %
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In der Auktion am Donnerstag 27 Jun : 12:00 (MESZ)
marbella, Spanien
International Autograph Auctions Europe
0034951894646
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