Null Indien, Deccan, 17. Jahrhundert
Zeichnung auf Papier in Nim-qalam (Tinte un…
Beschreibung

Indien, Deccan, 17. Jahrhundert Zeichnung auf Papier in Nim-qalam (Tinte und leichte Farben), mit goldener, scrollbarer Blumenbordüre auf nachtblauem Hintergrund. Zustand: kleine Flecken und Reibungen auf der Zeichnung. Maße: Gemälde: 12,2 x 9,2 cm. Blatt: 19,1 x 16,1 cm. Herkunft: Ehemalige französische Sammlung. Dieses Los wird als vorübergehende Einfuhr verkauft. Das hungrige Pferd gehört zu einer ikonografischen Tradition, die auf China während der Song-Dynastie (960-1279) zurückgeht. Das Motiv gelangte wahrscheinlich durch die Interaktion mit chinesischer Kunst in das Repertoire iranischer Künstler während der Mongolenzeit. Große Künstler wie par Siyah Qalam (Topkapı Palace Museum Library, H.2153, 84a, 118b.), Reza-e 'Abbasi (Museum für Islamische Kunst, Berlin, Inv. Nr. I.6958) oder Basawan (Indian Museum, Kalkutta, Inv. R.307/S.81) zeichneten sich durch das Thema aus. Das Sujet wurde in den ersten Jahren der Herrschaft von Jahangir in Indien populär. Im Sufismus symbolisieren hungrige Pferde die vergängliche Welt und werden insbesondere mit der Verwesung des Körpers in Verbindung gebracht.

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Indien, Deccan, 17. Jahrhundert Zeichnung auf Papier in Nim-qalam (Tinte und leichte Farben), mit goldener, scrollbarer Blumenbordüre auf nachtblauem Hintergrund. Zustand: kleine Flecken und Reibungen auf der Zeichnung. Maße: Gemälde: 12,2 x 9,2 cm. Blatt: 19,1 x 16,1 cm. Herkunft: Ehemalige französische Sammlung. Dieses Los wird als vorübergehende Einfuhr verkauft. Das hungrige Pferd gehört zu einer ikonografischen Tradition, die auf China während der Song-Dynastie (960-1279) zurückgeht. Das Motiv gelangte wahrscheinlich durch die Interaktion mit chinesischer Kunst in das Repertoire iranischer Künstler während der Mongolenzeit. Große Künstler wie par Siyah Qalam (Topkapı Palace Museum Library, H.2153, 84a, 118b.), Reza-e 'Abbasi (Museum für Islamische Kunst, Berlin, Inv. Nr. I.6958) oder Basawan (Indian Museum, Kalkutta, Inv. R.307/S.81) zeichneten sich durch das Thema aus. Das Sujet wurde in den ersten Jahren der Herrschaft von Jahangir in Indien populär. Im Sufismus symbolisieren hungrige Pferde die vergängliche Welt und werden insbesondere mit der Verwesung des Körpers in Verbindung gebracht.

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