Armure indienne aux katars Indien, 19.
Jahrhundert. Set aus teilweise vergoldete…
Beschreibung

Armure indienne aux katars

Indien, 19. Jahrhundert. Set aus teilweise vergoldetem Stahl, bestehend aus einem halbkugelförmigen Helm "kulah Khud" mit Kamille, zwei Unterarmen "bazu-band" und vier gebogenen Platten, die den Brustpanzer "chahar-ayneh" bilden, mit Reliefdekor von Blütenknospen und Dolchen "katar" aus vergoldetem Messing. Zustand: Korrosion. Maße: Helm: 21 x 21 cm. Unterarm: 32,5 cm. Brustpanzer: 31.5 x 25 cm. Provenienz: Französischer öffentlicher Verkauf (Toulouse), ehemalige Privatsammlung von Herrn A. Jahrhunderts erlebte das unter englischem Einfluss stehende Indien eine Reihe von Aufträgen für Prunkstücke mit atypischen Themen und Formen (siehe Museum der Eremitage Inv.-Nr. BO 1702, BO 5079 und BO 1305). Die besten indischen Meister waren damals fest entschlossen, ihren Ruhm auch außerhalb ihrer Grenzen zur Geltung zu bringen, indem sie sich sowohl von indischen (Mogul) als auch von europäischen ikonografischen Vorbildern inspirieren ließen. Die vorliegende Rüstung besteht aus einer erstaunlichen Ikonografie von indischen "Katar"-Dolchen. Auf dem Helm laufen eine Reihe von verschachtelten Katar aus Blumen am Rand auf die zentrale Spitze zu. An der Vorderseite befinden sich zwei Federhalter mit Adler oder Pfauenfeder, die die Ästhetik der Kopfbedeckung bereichern sollen. Das Plastron und die Unterarme sind ebenfalls mit Katars und Blumen geschmückt. Rechteckige Messingschnallen ohne Widerhaken sind an den Stellen eingefasst, an denen die vier Platten des Brustpanzers mit Lederriemen verbunden werden müssen. Es ist wahrscheinlich, dass diese prestigeträchtige Rüstung bestellt wurde, um eine gelehrte Sammlung zu vervollständigen, die unter europäischen Intellektuellen wie der Henri Moser Collection (1844-1923) oder der William Ockelford Oldman Collection (1879-1949) sehr populär war.

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Armure indienne aux katars

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