Null DUTILLEUX (Henri). 
2 autographe Manuskripte (eines davon mit musikalischen…
Beschreibung

DUTILLEUX (Henri). 2 autographe Manuskripte (eines davon mit musikalischen Notizen), und ein gedruckter Band mit autographer, signierter Sendung. - Autographes Manuskript mit dem Titel "Analyse de la Sonate pour piano" (9 S. 2/3 groß in Folio auf reguliertem Papier, mit zahlreichen musikalischen Zitaten). Vollständiger und detaillierter Kommentar: "I. mouv[emen]t : Allegro con moto. Das 1. Thema, sehr einfach, passt in eine Sexte und verwendet den dorischen Modus (transponiert in f #) [Notenschrift] Die Harmonisierung weist die Besonderheit des a # auf, das sich mit dem a ♮ der melodischen Linie reibt. 1. Thema [Notenschrift]. Es dreht sich absichtlich im Kreis, besonders in seinen Verlängerungen im Achtelnotenwert [Notenschrift] ... Seine melodische Kontur verändert sich im Laufe der Entwicklung ein wenig, so [Notenschrift] und der Wechsel von 3/2 2/2 7/8 4/8-Takten (wobei der Wert der [Achtelnote] immer gleich bleibt) betont die Freiheit des Rhythmus während dieser ersten Seiten. Das Thema wird zunehmend verzerrt, da die sekundären Elemente in ihm aufgegangen sind, so dass [Notenschrift] und es manchmal wieder seine ursprüngliche Physiognomie annimmt. Dann kommt ein zweites Motiv hinzu (es ist noch kein 2. Thema), das dem ursprünglichen Thema recht ähnlich ist, da es identische Zellen enthält [Notenschrift]...". - Autographes Manuskript mit dem Titel "Einige Anmerkungen (um besser zu erkennen, auf welcher Entwicklungsstufe sich diese Sonate im Vergleich zu meinen früheren und späteren Arbeiten befindet)" (ca. 5 S. 1/2 auf 6 ff. in-4). Henri Dutilleux ordnet seine Klaviersonate nicht nur in sein Werk ein, sondern auch in die französische Musik seiner Zeit. Er bekräftigt seine Vorliebe für das Klavier und betont seine Versuchung, sich der Schwierigkeit der Sonatenform zu stellen. Er erwähnt auch Bach, Beethoven, Frank und Dukas, aber auch Webern und Schönberg mit Kommentaren zu seiner eigenen Beziehung zur Dodekaphonie etc. - Sonate für Klavier. Paris, Durand Cie, Oktober 1949. Folio, (2 davon die zweite leer)-55-(3 davon die ersten beiden leer) S., Blätter in bedruckter Mappe. Originalausgabe. Autographer, unterzeichneter Brief: "An Bernard Gavoty, der bei den allerersten Schritten dieser Sonate anwesend war und ihr zu einem guten Start verholfen hat. In freundschaftlicher Hommage... 9. 11. 49" Der Organist und Musikwissenschaftler Bernard Gavoty (1908-1981) war als Nachfolger von Reynaldo Hahn Musikkritiker beim Figaro unter dem Pseudonym "Clarendon".

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DUTILLEUX (Henri). 2 autographe Manuskripte (eines davon mit musikalischen Notizen), und ein gedruckter Band mit autographer, signierter Sendung. - Autographes Manuskript mit dem Titel "Analyse de la Sonate pour piano" (9 S. 2/3 groß in Folio auf reguliertem Papier, mit zahlreichen musikalischen Zitaten). Vollständiger und detaillierter Kommentar: "I. mouv[emen]t : Allegro con moto. Das 1. Thema, sehr einfach, passt in eine Sexte und verwendet den dorischen Modus (transponiert in f #) [Notenschrift] Die Harmonisierung weist die Besonderheit des a # auf, das sich mit dem a ♮ der melodischen Linie reibt. 1. Thema [Notenschrift]. Es dreht sich absichtlich im Kreis, besonders in seinen Verlängerungen im Achtelnotenwert [Notenschrift] ... Seine melodische Kontur verändert sich im Laufe der Entwicklung ein wenig, so [Notenschrift] und der Wechsel von 3/2 2/2 7/8 4/8-Takten (wobei der Wert der [Achtelnote] immer gleich bleibt) betont die Freiheit des Rhythmus während dieser ersten Seiten. Das Thema wird zunehmend verzerrt, da die sekundären Elemente in ihm aufgegangen sind, so dass [Notenschrift] und es manchmal wieder seine ursprüngliche Physiognomie annimmt. Dann kommt ein zweites Motiv hinzu (es ist noch kein 2. Thema), das dem ursprünglichen Thema recht ähnlich ist, da es identische Zellen enthält [Notenschrift]...". - Autographes Manuskript mit dem Titel "Einige Anmerkungen (um besser zu erkennen, auf welcher Entwicklungsstufe sich diese Sonate im Vergleich zu meinen früheren und späteren Arbeiten befindet)" (ca. 5 S. 1/2 auf 6 ff. in-4). Henri Dutilleux ordnet seine Klaviersonate nicht nur in sein Werk ein, sondern auch in die französische Musik seiner Zeit. Er bekräftigt seine Vorliebe für das Klavier und betont seine Versuchung, sich der Schwierigkeit der Sonatenform zu stellen. Er erwähnt auch Bach, Beethoven, Frank und Dukas, aber auch Webern und Schönberg mit Kommentaren zu seiner eigenen Beziehung zur Dodekaphonie etc. - Sonate für Klavier. Paris, Durand Cie, Oktober 1949. Folio, (2 davon die zweite leer)-55-(3 davon die ersten beiden leer) S., Blätter in bedruckter Mappe. Originalausgabe. Autographer, unterzeichneter Brief: "An Bernard Gavoty, der bei den allerersten Schritten dieser Sonate anwesend war und ihr zu einem guten Start verholfen hat. In freundschaftlicher Hommage... 9. 11. 49" Der Organist und Musikwissenschaftler Bernard Gavoty (1908-1981) war als Nachfolger von Reynaldo Hahn Musikkritiker beim Figaro unter dem Pseudonym "Clarendon".

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