Null BRETON (André). 
Autographierte und signierte Karte "André B." an Pierre Ma…
Beschreibung

BRETON (André). Autographierte und signierte Karte "André B." an Pierre Mabille. Poitiers, [18. Januar 1940, nach dem Poststempel]. Ein S. in 12 länglich in grüner Tinte; eigenhändig unterschriebener Vermerk: "Médecin aux[iliaire] A. Breton, École de pilotage élémentaire, Poitiers (Vienne)". "Mein lieber Pierre, kennen Sie diesen [Emmanuel] Aegerter, Autor eines kürzlich erschienenen Buches über LES HERESIES [DU] MOYEN ÂGE und außerdem von Werken über Saint-Just, Lenin und freudianischen Gedichten. Er interessiert mich. Dieses kleine Buch über Ketzereien ist mit viel Taktgefühl geschrieben. Dasselbe kann ich von Herrn [GASTON] BACHELARDs "LAUTREAMONT" nicht behaupten, da es sich um eine reine Schweinerei und einen traurigen Spaß handelt. Es ist sehr schade, dass ein so bösartiges Büchlein entstanden ist. Liegt es nicht in Ihrer Macht, mich mit einer Ausgabe der "Cahiers d'art" zu beglücken, die mich strikt durch alles interessiert, was [ANDRE] MASSON betrifft, eine lange Schneckenschleppe, die über den Rest geworfen wird? [Das 1939 erschienene Heft Nr. 5-10 der "Cahiers d'art", das eine Mitarbeit von Pierre Mabille enthält, ist unter anderem mit etwa 15 Zeichnungen des Malers und Grafikers André Masson illustriert]. Ich habe vor, demnächst einen Tag in Paris zu verbringen (etwa Samstag oder Sonntag). DIE ANTHOLOGIE DES WUNDERBAREN WÄRE SCHÖN, HIER IN DIESER MODERNISIERTEN SWEDENBORGISCHEN LANDSCHAFT ZU LESEN. Bis bald, hoffe ich, mein lieber Pierre, von ganzem Herzen ...". Pierre Mabille veröffentlichte 1940 sein Werk Le Miroir du merveilleux, das mit Zeichnungen von Yves Tanguy und André Masson illustriert ist.

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BRETON (André). Autographierte und signierte Karte "André B." an Pierre Mabille. Poitiers, [18. Januar 1940, nach dem Poststempel]. Ein S. in 12 länglich in grüner Tinte; eigenhändig unterschriebener Vermerk: "Médecin aux[iliaire] A. Breton, École de pilotage élémentaire, Poitiers (Vienne)". "Mein lieber Pierre, kennen Sie diesen [Emmanuel] Aegerter, Autor eines kürzlich erschienenen Buches über LES HERESIES [DU] MOYEN ÂGE und außerdem von Werken über Saint-Just, Lenin und freudianischen Gedichten. Er interessiert mich. Dieses kleine Buch über Ketzereien ist mit viel Taktgefühl geschrieben. Dasselbe kann ich von Herrn [GASTON] BACHELARDs "LAUTREAMONT" nicht behaupten, da es sich um eine reine Schweinerei und einen traurigen Spaß handelt. Es ist sehr schade, dass ein so bösartiges Büchlein entstanden ist. Liegt es nicht in Ihrer Macht, mich mit einer Ausgabe der "Cahiers d'art" zu beglücken, die mich strikt durch alles interessiert, was [ANDRE] MASSON betrifft, eine lange Schneckenschleppe, die über den Rest geworfen wird? [Das 1939 erschienene Heft Nr. 5-10 der "Cahiers d'art", das eine Mitarbeit von Pierre Mabille enthält, ist unter anderem mit etwa 15 Zeichnungen des Malers und Grafikers André Masson illustriert]. Ich habe vor, demnächst einen Tag in Paris zu verbringen (etwa Samstag oder Sonntag). DIE ANTHOLOGIE DES WUNDERBAREN WÄRE SCHÖN, HIER IN DIESER MODERNISIERTEN SWEDENBORGISCHEN LANDSCHAFT ZU LESEN. Bis bald, hoffe ich, mein lieber Pierre, von ganzem Herzen ...". Pierre Mabille veröffentlichte 1940 sein Werk Le Miroir du merveilleux, das mit Zeichnungen von Yves Tanguy und André Masson illustriert ist.

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