Null APOLLINAIRE (Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky, genannt Guillaume). 
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Beschreibung

APOLLINAIRE (Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky, genannt Guillaume). Autographierte und mit "G.A." signierte Karte an den Maler und Graveur Jean-Émile Laboureur. [Département Marne, in Fismes, Baslieux-lès-Fismes oder Villette], 23. Februar 1916. Ein S. in-12. Rückseite: Aufgedruckter Vermerk "Carte postale pour civil ou militaire" (Postkarte für Zivilisten oder Soldaten), illustriert mit einer Farbkomposition mit Fahnen und dem Bildnis des zukünftigen Marschalls Joffre, mit dem Namen des Absenders, handschriftlich von Guillaume Apollinaire eingetragen: "le s/lieutenant Gui Kostrowitsky, 96e, 6e cie, secteur 139"; autographe Adresse. "Seit langem habe ich auf eine Nachricht von Ihnen gewartet. Sie sind heute wieder in Paris, ich gratuliere Ihnen [Jean-Émile Laboureur diente dort damals als Dolmetscher für die britische Armee]. Marie [Laurencin] hat mir seit unendlich langer Zeit nicht mehr geschrieben... Ich hatte nicht die Gelegenheit, noch viele meiner Freunde an der Front zu treffen. Jedenfalls bin ich froh, dass es Ihnen gut geht. Ich konnte, als ich auf Urlaub nach Algerien fuhr, die englischen Lager um Marseille herum besuchen. Zu dem, was Sie über die Armeen sagen: Die interessanteste ist die Beförderung, deshalb habe ich gewechselt. Übrigens, was das eigentliche Interesse betrifft, so besteht kein Zweifel, dass das Interesse bei der Infanterie spannender ist als bei der Artillerie, vor allem in diesem Krieg. Es ist offensichtlich, dass, wenn man als Oberbefehlshaber fungiert, die Sache anders sein muss...".

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APOLLINAIRE (Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky, genannt Guillaume). Autographierte und mit "G.A." signierte Karte an den Maler und Graveur Jean-Émile Laboureur. [Département Marne, in Fismes, Baslieux-lès-Fismes oder Villette], 23. Februar 1916. Ein S. in-12. Rückseite: Aufgedruckter Vermerk "Carte postale pour civil ou militaire" (Postkarte für Zivilisten oder Soldaten), illustriert mit einer Farbkomposition mit Fahnen und dem Bildnis des zukünftigen Marschalls Joffre, mit dem Namen des Absenders, handschriftlich von Guillaume Apollinaire eingetragen: "le s/lieutenant Gui Kostrowitsky, 96e, 6e cie, secteur 139"; autographe Adresse. "Seit langem habe ich auf eine Nachricht von Ihnen gewartet. Sie sind heute wieder in Paris, ich gratuliere Ihnen [Jean-Émile Laboureur diente dort damals als Dolmetscher für die britische Armee]. Marie [Laurencin] hat mir seit unendlich langer Zeit nicht mehr geschrieben... Ich hatte nicht die Gelegenheit, noch viele meiner Freunde an der Front zu treffen. Jedenfalls bin ich froh, dass es Ihnen gut geht. Ich konnte, als ich auf Urlaub nach Algerien fuhr, die englischen Lager um Marseille herum besuchen. Zu dem, was Sie über die Armeen sagen: Die interessanteste ist die Beförderung, deshalb habe ich gewechselt. Übrigens, was das eigentliche Interesse betrifft, so besteht kein Zweifel, dass das Interesse bei der Infanterie spannender ist als bei der Artillerie, vor allem in diesem Krieg. Es ist offensichtlich, dass, wenn man als Oberbefehlshaber fungiert, die Sache anders sein muss...".

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