Null HUGO (Victor). 
Les Orientales (Die Orientalen). Paris, Gosselin, Bossange,…
Beschreibung

HUGO (Victor). Les Orientales (Die Orientalen). Paris, Gosselin, Bossange, 1829. In-8, (4, davon die letzte leer)-xi-[eine leer]-424 S., Verlagsprospekt (16 S.), nachtblaues Maroquinleder, geteilter und verzierter Rücken, mehrfache goldgeprägte Filets mit Eckblumen, die die Deckel einrahmen, goldgeprägtes gewelltes Netz auf den Schnitten, Innenrahmen aus demselben Leder mit einem goldgeprägten Fries, blaugraues Moireinfutter und -vorhänge, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken beibehalten; Schnitte und Ecken etwas berieben (Canape.R.D. - 1923). ORIGINALAUSGABE. EINES VON 300 EXEMPLAREN OHNE AUFLAGENANGABE UND EINES DER WENIGEN, DIE DEN BERÜHMTEN, VON SAINTE-BEUVE VERFASSTEN PROSPEKT BESITZEN. Es enthält das wichtige Vorwort von Victor Hugo vom Januar 1829: "Dieses Vorwort kann gleichzeitig als ein romantisches Manifest von größter Bedeutung und als ein erster Schritt in Richtung der Doktrin der Kunst für die Kunst betrachtet werden, die zur parnassischen Dichtung führen wird" (Élisabeth Barineau). Illustrationen nach Zeichnungen des Malers Louis-Candide Boulanger, der ein enger Vertrauter Victor Hugos war und mit den romantischen Zirkeln vertraut war: Frontispiz mit Kupferstich von Charles Cousin, gedruckt auf China appliqué mit dem Titel "Clair de lune" (Mondschein), Holzschnittvignette auf dem Titel mit dem Titel "Les Djinns" (Die Dschinns). BELIEBIGES EXEMPLAR, mit zwei Münzen verziert: - Ein weiterer Abzug des Frontispizes, dieser auf appliziertem azurblauem Chinagras gedruckt. - HEREDIA (José-Maria de). Autographer, unterzeichneter Brief [an Victor Hugo]. Paris, 23. Januar 1877. "Herr und verehrter Meister, meine arme, liebe Mutter ist gestern plötzlich gestorben. Sie ist in meinen Armen sanft entschlafen, so wie sie gelebt hatte. Sie waren ihre erste und tiefste Bewunderung gewesen, als sie in den Wäldern der Insel Kuba lebte. Am Tag vor ihrem Tod, im Alter von siebzig Jahren, las sie uns noch laut und begeistert Les Orientales vor. Sie war ebenso intelligent wie gutmütig. Sie hinterlässt bei allen, die sie gekannt haben, eine unauslöschliche Erinnerung. Ich wollte Ihnen, illustrer und verehrter Lehrer, keinen banalen Einladungsbrief schicken. Die Beerdigung findet morgen, Mittwoch, um dreiviertel zehn Uhr in der Kirche Saint-François-Xavier am Boulevard des Invalides statt...". Provenienz: Dr. Lucien-Graux (Leder-Exlibris), dann Charles Hayoit (Leder-Exlibris).

HUGO (Victor). Les Orientales (Die Orientalen). Paris, Gosselin, Bossange, 1829. In-8, (4, davon die letzte leer)-xi-[eine leer]-424 S., Verlagsprospekt (16 S.), nachtblaues Maroquinleder, geteilter und verzierter Rücken, mehrfache goldgeprägte Filets mit Eckblumen, die die Deckel einrahmen, goldgeprägtes gewelltes Netz auf den Schnitten, Innenrahmen aus demselben Leder mit einem goldgeprägten Fries, blaugraues Moireinfutter und -vorhänge, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken beibehalten; Schnitte und Ecken etwas berieben (Canape.R.D. - 1923). ORIGINALAUSGABE. EINES VON 300 EXEMPLAREN OHNE AUFLAGENANGABE UND EINES DER WENIGEN, DIE DEN BERÜHMTEN, VON SAINTE-BEUVE VERFASSTEN PROSPEKT BESITZEN. Es enthält das wichtige Vorwort von Victor Hugo vom Januar 1829: "Dieses Vorwort kann gleichzeitig als ein romantisches Manifest von größter Bedeutung und als ein erster Schritt in Richtung der Doktrin der Kunst für die Kunst betrachtet werden, die zur parnassischen Dichtung führen wird" (Élisabeth Barineau). Illustrationen nach Zeichnungen des Malers Louis-Candide Boulanger, der ein enger Vertrauter Victor Hugos war und mit den romantischen Zirkeln vertraut war: Frontispiz mit Kupferstich von Charles Cousin, gedruckt auf China appliqué mit dem Titel "Clair de lune" (Mondschein), Holzschnittvignette auf dem Titel mit dem Titel "Les Djinns" (Die Dschinns). BELIEBIGES EXEMPLAR, mit zwei Münzen verziert: - Ein weiterer Abzug des Frontispizes, dieser auf appliziertem azurblauem Chinagras gedruckt. - HEREDIA (José-Maria de). Autographer, unterzeichneter Brief [an Victor Hugo]. Paris, 23. Januar 1877. "Herr und verehrter Meister, meine arme, liebe Mutter ist gestern plötzlich gestorben. Sie ist in meinen Armen sanft entschlafen, so wie sie gelebt hatte. Sie waren ihre erste und tiefste Bewunderung gewesen, als sie in den Wäldern der Insel Kuba lebte. Am Tag vor ihrem Tod, im Alter von siebzig Jahren, las sie uns noch laut und begeistert Les Orientales vor. Sie war ebenso intelligent wie gutmütig. Sie hinterlässt bei allen, die sie gekannt haben, eine unauslöschliche Erinnerung. Ich wollte Ihnen, illustrer und verehrter Lehrer, keinen banalen Einladungsbrief schicken. Die Beerdigung findet morgen, Mittwoch, um dreiviertel zehn Uhr in der Kirche Saint-François-Xavier am Boulevard des Invalides statt...". Provenienz: Dr. Lucien-Graux (Leder-Exlibris), dann Charles Hayoit (Leder-Exlibris).

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