Null [Futurismus]. Cangiullo, Francesco. Caffe concerto. Alfabeto a sorpresa. Ma…
Beschreibung

[Futurismus]. Cangiullo, Francesco. Caffe concerto. Alfabeto a sorpresa. Mailand, Edizioni futuriste di Poesia, [1919]. Seltene erste Ausgabe ganz illustriert und parolibera, auf Papier in verschiedenen Farben gedruckt, in gedruckter Bindung. Buch komponiert, als ob es ein Varieté mit einleitenden Notizen von gefälschten Werbeplakaten, Programm in erste und zweite Teile für insgesamt 16 Momente geteilt, durch eine skrupellose Paroliberalismus gezeichnet, in denen Buchstaben verzerrt werden, um Figuren und Profile zu skizzieren.

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[Futurismus]. Cangiullo, Francesco. Caffe concerto. Alfabeto a sorpresa. Mailand, Edizioni futuriste di Poesia, [1919]. Seltene erste Ausgabe ganz illustriert und parolibera, auf Papier in verschiedenen Farben gedruckt, in gedruckter Bindung. Buch komponiert, als ob es ein Varieté mit einleitenden Notizen von gefälschten Werbeplakaten, Programm in erste und zweite Teile für insgesamt 16 Momente geteilt, durch eine skrupellose Paroliberalismus gezeichnet, in denen Buchstaben verzerrt werden, um Figuren und Profile zu skizzieren.

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Emperor Franz Joseph I of Austria - a transcription of a telegram by the German Emperor Wilhelm II reporting about his visit to the Tsar in 1912 Doppelbogen, am Oberrand in rotem Kopierstift datiert "Anfang Juli 1912", in schwarzer Tinte der Telegrammtext mit Einleitung "Nachstehendes Telegramm wurde soeben von der kaiserlich deutschen Botschaft hieramts übergeben: an den Kaiser von Österreich und apostolisch. König von Ungarn. Majestät, habe dir mitzuteilen, daß ich für uns beide von meinem Entrevue. Fanden Zar aufgeräumt und mitteilsam. [..] Die Munterkeit und das kräftige Aussehen des Thronfolgers bestes Dementi der über sein Befinden kursierenden ungünstigen Gerüchte. Ich sowohl als auch der Reichskanzler hatten eine Reihe eingehender Gespräche mit dem Zar wie auch mit den Ministern Herrn Kokowzow und Herrn Sazonow. [..] Nehme erfreuende Überzeugung mit, daß Russland, welche Wendung auch immer der italienisch-türkische Krieg nehmen möge, sich nicht zu einer Politik der Überraschungen und der Unruhe verleiten lassen wird. Auch die Bereitwilligkeit, auf eventuelle kriegerische Aktivität der kleinen Balkanstaaten bremsend einzuwirken, hat erneut bestimmten Ausdruck gefunden. [.] Herzliche Grüße dein Wilhelm.". Dazu ein Schreiben des Geheimen Civil-Cabinets Seiner Majestät des deutschen Kaisers und Königs von Preußen mit der Übersendung eines "fotografischen Bildnißes" an den Hofsekretär des österreichischen Kaisers, Stefan von Pápay, als Andenken an den Besuch des deutschen Kaisers bei den k.u.k. Manövern in Güns 1893. Condition: II

Michel JOURNIAC (Frankreich / 1935-1995) Alphabet des Körpers, 1965 Öl auf Leinwand (Lieferantenmarke (BOSSELUT / Île Saint Louis', auf dem Keilrahmen)) Signiert und datiert 'Journiac 65' (unten rechts) 116 x 81 cm (ohne Rahmen verkauft) Provenienz : -Éditions La Différence, Paris (Geschenk des Künstlers). -Privatsammlung, Paris. MICHEL JOURNIAC (1935-1995), ALPHABET D'IDENTITES : WERKE AUS DER SAMMLUNG COLETTE LAMBRICHS, ÉDITIONS LA DIFFÉRENCE Die Schriftstellerin Colette Lambrichs (geb. 1946), aus deren Sammlung die beiden folgenden Werke von Michel Journiac aus der Serie "Alphabet" stammen (Lose ... und ...), forderte, dass "der Künstler auf den vorderen Plätzen der französischen Kunst der 1980er Jahre hätte stehen müssen". Dies ist heute der Fall, da Journiac in der Sammlung von François Pinault stark vertreten ist. Colette Lambrichs, seit 1976 Direktorin des berühmten Verlagshauses La Différence, erkannte bereits in den 1960er Jahren die Bedeutung des französischen Malers, Performers und Transvestiten Michel Journiac (1935-1995), der seit Anfang der 1960er Jahre, im Vorfeld der Sittenrevolution von Mai 1968, seinen Ansatz auf die Infragestellung der Geschlechtsidentität und des traditionellen Familienbegriffs ausrichtete. Journiac, der für seine Performances und Fotos bekannt ist, auf denen er sich als jedes seiner Familienmitglieder verkleidet und schminkt, hinterfragt in der Nachfolge von Claude Cahun die traditionellen Familienrollen und die Geschlechtsidentität. Michel Journiacs gemaltes Werk aus den 1960er Jahren, das denselben Ansatz verfolgt und von dem Osenat zwei wichtige Werke präsentiert, ist unbekannter und weist einen intimeren und fleischlicheren Teil auf. Die beiden vorliegenden Gemälde präsentieren sich als biomorphe, gerasterte Abstraktionen zwischen fleischlichem Surrealismus und rationalem Minimalismus, die in der Pariser Kunst der 1960er Jahre noch nie zu sehen waren und eine Synthese zwischen lyrischer Abstraktion und Minimalismus aufweisen. Ein rationales Raster einer Identität mit multiplen Eingeweiden. Man denkt an die Viszeralität von Chaïm Soutine, aber auch an den Rationalismus von Bernd und Hilla Becher. Man denkt an die Fluidität von Achille Gorky und die Kälte von Donald Judd. Colette Lambrichs, der diese beiden Werke persönlich gehörten, schrieb über ihre Begegnung mit Journiac : "Michel Journiac war einer unserer großen Freunde, sowohl für Joaquim Vital (1948-2010, portugiesischer Dichter) als auch für mich. Als ehemaliger Seminarist entwarf [Journiac] ein politisches, libertäres und inspiriertes Werk, das in der französischen Kunst der 1980er Jahre einen Spitzenplatz hätte einnehmen sollen. Als ich 1972 Belgien verließ, war ich mit einer Ausstellung, die ich im Palais des Beaux-Arts in Brüssel unter dem Titel "La Vénus de Milo ou les dangers de la célébrité" organisiert hatte, nach Paris in das Musée des Arts décoratifs gekommen. Zu den zeitgenössischen Künstlern, die ich gebeten hatte, eine Venus von Milo zu gestalten, gehörte auch Michel Journiac. Als ich drei Jahre später Joaquim Vital in den Räumen des von ihm gegründeten Verlags Éditions de la Différence traf, war ich überrascht, diese Venus von Journiac in seinen Händen zu sehen. Er hatte sie zusammen mit mehreren anderen Stücken gekauft. Die Éditions de la Différence, denen die beiden vorliegenden Werke von Journiac geschenkt worden waren, veröffentlichten 1977 den ersten Essay über Journiacs Werk, "Michel Journiac, l'ossuaire de l'esprit" von Marcel Paquet, sowie 1978 ein Buch mit Gedichten des Künstlers, "Délit du corps". Sie hatten geplant, einen Band über Journiac in der Reihe "Mains et Merveilles" zu veröffentlichen, aber der Tod des Künstlers im Jahr 1995 und der Tod von Pierre Restany, der den Text schreiben sollte, verzögerten die Veröffentlichung, die schließlich nicht mehr stattfand."