Null [Estienne]. Diogenes Laertius. De vitis, dogm. & apophth. Clarorum philosop…
Beschreibung

[Estienne]. Diogenes Laertius. De vitis, dogm. & apophth. clarorum philosophorum, libri X. Genf, Henri Estienne, 1594. In 8° (175 x 108 mm);16, 1-364, [4], 365-884, 120, [8], 47, [25], 88 Seiten. Typographischer Vermerk auf dem Titelblatt, Text zweispaltig (sporadische Ausblühungen, leichter Lichthof in der unteren Ecke der Mittelblätter), mittelalterlicher Pergamenteinband mit handschriftlichem Titel auf glattem Rücken, Spuren von zwei Vorsatzblättern. Besitzvermerk auf der Titelseite. Wissenschaftlich gut bearbeitete Publikation mit lateinischem und griechischem Text gegenüber Renouard 156, 5: "Édition supérieure à la précédentede1570, et plus correcte".

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[Estienne]. Diogenes Laertius. De vitis, dogm. & apophth. clarorum philosophorum, libri X. Genf, Henri Estienne, 1594. In 8° (175 x 108 mm);16, 1-364, [4], 365-884, 120, [8], 47, [25], 88 Seiten. Typographischer Vermerk auf dem Titelblatt, Text zweispaltig (sporadische Ausblühungen, leichter Lichthof in der unteren Ecke der Mittelblätter), mittelalterlicher Pergamenteinband mit handschriftlichem Titel auf glattem Rücken, Spuren von zwei Vorsatzblättern. Besitzvermerk auf der Titelseite. Wissenschaftlich gut bearbeitete Publikation mit lateinischem und griechischem Text gegenüber Renouard 156, 5: "Édition supérieure à la précédentede1570, et plus correcte".

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GOURVILLE (Jean Hérault de): Mémoires, concernant les affaires ausquelles lui a été employé par la Cour, depuis 1642, jusqu'en 1698. Paris, Estienne Ganeau, 1724. 2 Bände. 9,5 x 16,5 cm. (2)-333; (2)-338-(5) Seiten. Vollbasan der Zeit, Rücken mit 5 Bünden, Kassettenverzierung und rotem Rückentitel. Kleine Abplatzungen und eine Restaurierung auf einem Deckel. Trotz dieser Mängel sehr ordentlicher Einband. Papier manchmal leicht braunfleckig. Originalausgabe. Die finanzielle Notlage des Adels im 17. Bourgeois und André, S.H.F. 808. "Jean Hérault, der später Herr von Gourville wurde, ist der Typus jener Männer, die aus einer niedrigen Herkunft stammten und es im 17. Jahrhundert verstanden, ihr Vermögen im Finanzwesen mit oft skrupellosen Mitteln zu machen. Er wurde auf dem Land des Herzogs von La Rochefoucauld geboren, trat in den Dienst seiner Familie und war zehn Jahre lang der Oberkellner des Autors der Memoiren, dem er während des Flandrischen Krieges und der Fronde folgte. Er stand in Verbindung mit dem höchsten Adel, dessen Vermögen er geschickt verwaltete und den er gelegentlich mit seinem Geld unterstützte, und vergaß nie seine eigenen Interessen: Als Proviantverwalter in der Armee von Katalonien, wo er Fouquet kennenlernte, und später als Generalsteuereinnehmer in Guyenne verstand er es, sich schnell und viel Geld zu beschaffen. Nachdem er bereits 1655 in der Bastille eingesperrt worden war, floh er während der Ungnade Fouquets nach Burgund und später ins Ausland. Die Dienste, die er dem König bei den Herzögen von Braunschweig und Hannover leistete, ließen seine Verurteilung zum Tod in Abwesenheit vergessen und Gourville konnte bereits 1668 nach Frankreich zurückkehren. Er erhielt Abolitionsbriefe, lebte am Hof, wurde mit mehreren diplomatischen Missionen betraut und sein Einfluss wurde so groß, dass er sogar als Nachfolger von Colbert (1683) bestimmt wurde. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in Ruhe, geehrt durch die Freundschaft der größten Persönlichkeiten der Zeit, Condé, Madame de Sévigné, Boileau usw., und er starb, indem er sein unredlich erworbenes Vermögen ehrlich einsetzte. [...] Dieser vorweggenommene Gil Blas hat sich auf einen zu persönlichen Standpunkt gestellt, als dass er die Nachwelt hätte interessieren können: Als er jedoch von sich selbst sprach, musste er, da er ein Mann der Finanzen war, die finanzielle Situation der Staaten, die er im Laufe seiner Verhandlungen bereiste, und vor allem die der Adligen, die sich seiner Geschicklichkeit bedienten, darlegen. In diesem Sinne sind seine Memoiren kurios: Andere haben uns die politische Schwäche der Aristokratie während der Fronde geschildert; Gourville macht uns mit ihrer finanziellen Notlage bekannt." (S.H.F.).

[Psalmen, Protestantismus] George Buchanan, Théodore de Bèze, Psalmorum Davidis paraphrasis poetica nunc primum edita, authore Georgio Buchanano, Scoto, poetarum nostri saeculi facile principe. Eiudem Davidis Psalmi aliquot a Th. B. V. versi. Psalmi aliquot in versus ite Graecos nuper a diversis translati. Geneve, Robert Estienne, 1565 oder 1566. In-8, [8]-277-46p. Originalausgabe dieser Paraphrase der Psalmen, die auf den Humanisten George Buchanan (1506-1582) zurückgeht. Darin finden sich auch 6 Psalmen, die von Théodore de Bèze übersetzt wurden. Das Werk ist gut ergänzt durch die 46 Seiten mit 20 griechischen Psalmen, die von Frédéric Jamot, Florent Chrestien, Henri Estienne und einem Anonymus übersetzt wurden. Hier fehlt ein Blatt, das wahrscheinlich zensiert wurde: Seiten 265/266. Dieser Text sollte in der Tat ein Problem darstellen. Ein Vorbesitzer hatte die fehlenden Seiten nach einem anderen Exemplar fotokopiert, bei dem die Seite 266 durchgestrichen war. Wir konnten nicht herausfinden, was das Problem war, aber es muss sich um eine Übersetzung gehandelt haben, die von den Protestanten der damaligen Zeit als schlecht angesehen wurde. Dieses Blatt enthielt nur Epigramme (die Psalmen sind also durchaus vollständig). Vollmaroquineinband à la Du Seuil, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert, mit Rückenverzierung und goldgeprägtem Schnitt. Kleine Fehlstelle an einem Kopfstück und einer Ecke, Risse an den Enden der Backen. Heller Wasserrand am Ende des Buches, der den Text auf den letzten Seiten erreicht. Sehr seltenes Werk in der ersten Ausgabe, hier in schönem Maroquin.