Null [ORIGINALAUSGABE] Antony THOURET - Toussaint, le mulâtre (Toussaint, der Mu…
Beschreibung

[ORIGINALAUSGABE] Antony THOURET - Toussaint, le mulâtre (Toussaint, der Mulatte). Chez Alphonse Levavasseur à Paris, 1834 - Originalausgabe dieses etwas wahnhaften und kuriosen Romans. Schöne, einheitliche Einbände der Zeit in braunem Halbbasan, verzierte Kassetten und goldgeprägte Filets, Titel in goldgeprägten Lettern, marmorierter Schnitt, leichte, nicht schwerwiegende Bereibungen, guter Erhaltungszustand. Innen recht frisch mit vereinzelten, recht schwach ausgeprägten Braunflecken. Vollständig mit den beiden Frontispizen auf China von Grandville (hier Granville geschrieben), es handelt sich um das zweite von ihm illustrierte Buch. Antony Thouret (1807-1871), eine zumindest erstaunliche Persönlichkeit, Freund von Victor Hugo und ebenfalls eng mit dessen Familie verbunden, spielte als Präfekt und Abgeordneter eine politische Rolle, war Republikaner und Gegner insbesondere der Julimonarchie. Er hinterließ aufgrund seiner etwas exzentrischen Persönlichkeit und seiner Fettleibigkeit, die viel Spott und Karikaturen hervorrief, einen interessanten Eindruck in der politischen Landschaft der damaligen Zeit. "Krampfhafte Literatur, moralische und physische Monstrositäten, eine höllische Welt. Der Autor kündigt übrigens in seinem Vorwort, das mit dem Gefängnis Saint-Waast in Douai datiert ist, an, dass dieses Buch das Produkt der schlaflosen Nächte eines Gefangenen ist und dass viele Tränen auf die Seiten gefallen sind. Diese Überlegung verschließt der Kritik den Mund, sie muss dem Fieberdelirium des armen Gefangenen alles verzeihen" (Cherbulier). "Toussaint le Mulâtre ist ein Buch, das unter Schloss und Riegel geschrieben wurde und durch dunkle Schalter und dicke Gitter zu uns gelangte; es ist das Werk von Antony Thouret, der, für mehr als drei Jahre inhaftiert und zu mehr als 5o ooo fr. Geldstrafe verurteilt, weit davon entfernt war, von der Strenge dieser Strafen niedergeschlagen zu werden, und uns in zwei Bänden die Frucht seiner Wachen und seiner Schlaflosigkeit schenkte." (Girault de Saint-Fargeau). Der Roman ist am Ende auf das Gefängnis von Saint-Waast datiert (Schlaflosigkeit am 30. März 1834). In-8, 318pp + Tabelle und Errata, 361pp + Tabelle und Errata.

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[ORIGINALAUSGABE] Antony THOURET - Toussaint, le mulâtre (Toussaint, der Mulatte). Chez Alphonse Levavasseur à Paris, 1834 - Originalausgabe dieses etwas wahnhaften und kuriosen Romans. Schöne, einheitliche Einbände der Zeit in braunem Halbbasan, verzierte Kassetten und goldgeprägte Filets, Titel in goldgeprägten Lettern, marmorierter Schnitt, leichte, nicht schwerwiegende Bereibungen, guter Erhaltungszustand. Innen recht frisch mit vereinzelten, recht schwach ausgeprägten Braunflecken. Vollständig mit den beiden Frontispizen auf China von Grandville (hier Granville geschrieben), es handelt sich um das zweite von ihm illustrierte Buch. Antony Thouret (1807-1871), eine zumindest erstaunliche Persönlichkeit, Freund von Victor Hugo und ebenfalls eng mit dessen Familie verbunden, spielte als Präfekt und Abgeordneter eine politische Rolle, war Republikaner und Gegner insbesondere der Julimonarchie. Er hinterließ aufgrund seiner etwas exzentrischen Persönlichkeit und seiner Fettleibigkeit, die viel Spott und Karikaturen hervorrief, einen interessanten Eindruck in der politischen Landschaft der damaligen Zeit. "Krampfhafte Literatur, moralische und physische Monstrositäten, eine höllische Welt. Der Autor kündigt übrigens in seinem Vorwort, das mit dem Gefängnis Saint-Waast in Douai datiert ist, an, dass dieses Buch das Produkt der schlaflosen Nächte eines Gefangenen ist und dass viele Tränen auf die Seiten gefallen sind. Diese Überlegung verschließt der Kritik den Mund, sie muss dem Fieberdelirium des armen Gefangenen alles verzeihen" (Cherbulier). "Toussaint le Mulâtre ist ein Buch, das unter Schloss und Riegel geschrieben wurde und durch dunkle Schalter und dicke Gitter zu uns gelangte; es ist das Werk von Antony Thouret, der, für mehr als drei Jahre inhaftiert und zu mehr als 5o ooo fr. Geldstrafe verurteilt, weit davon entfernt war, von der Strenge dieser Strafen niedergeschlagen zu werden, und uns in zwei Bänden die Frucht seiner Wachen und seiner Schlaflosigkeit schenkte." (Girault de Saint-Fargeau). Der Roman ist am Ende auf das Gefängnis von Saint-Waast datiert (Schlaflosigkeit am 30. März 1834). In-8, 318pp + Tabelle und Errata, 361pp + Tabelle und Errata.

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