Null ALSACIANISCHE Schule um 1460-1470
Die Verhaftung Christi
Parkettiertes Pane…
Beschreibung

ALSACIANISCHE Schule um 1460-1470 Die Verhaftung Christi Parkettiertes Paneel (kleine Fehlstelle) 63 x 60 cm PROVENTIONEN: - Privatsammlung, Elsass - Private Sammlung, Paris ANMERKUNGEN: - Wir schlagen vor, unser Gemälde im elsässischen Milieu um 1460 - 1470 anzusiedeln, in diesem geografischen Gebiet, das von Straßburg bis Colmar, von Karlsruhe bis Basel, rund um den Rhein reicht. Sein Bestimmungsort ist nicht sicher, vielleicht war es Teil eines Polyptychons, das wahrscheinlich der Passion Christi gewidmet war, wo unser Gemälde nach einem Gebet im Ölgarten zu finden wäre. Es ist aber auch möglich, dass es sich um eine einzelne Tafel handelt. Die Anwesenheit des Büßers mit seinem Phylakterium in der unteren linken Ecke würde eher auf diese Hypothese hindeuten. - Stilistisch ist das Gemälde mit dem Werk des Meisters der Karlsruher Passion zu vergleichen, dessen Werk zwischen den Museen in Karlsruhe und Köln aufgeteilt ist (siehe den Katalog der Ausstellung Die Karlsruher Passion, Karlsruhe, 1996). Neben einigen Details (die sternenklare Nacht, die bunt zusammengewürfelten Waffen, die kuriosen Helme, die bunte Kleidung) gibt es auch eher formale Annäherungen (die Kompaktheit der Gruppe, die Nervosität der Extremitäten, die nebeneinander liegenden Farben). - Das Bild ist in einem sehr guten Erhaltungszustand, was bei deutschen Gemälden aus dieser Zeit häufig vorkommt, von schöner malerischer Qualität, mit einem gewissen Humor (siehe den Soldaten, der sich den Strick um den Hals legt, der eines Westernschurken würdig ist), und man sollte auch das schöne Detail der verschneiten Berge beachten, das man einige Jahre später bei Grünewald wiederfinden wird.

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ALSACIANISCHE Schule um 1460-1470 Die Verhaftung Christi Parkettiertes Paneel (kleine Fehlstelle) 63 x 60 cm PROVENTIONEN: - Privatsammlung, Elsass - Private Sammlung, Paris ANMERKUNGEN: - Wir schlagen vor, unser Gemälde im elsässischen Milieu um 1460 - 1470 anzusiedeln, in diesem geografischen Gebiet, das von Straßburg bis Colmar, von Karlsruhe bis Basel, rund um den Rhein reicht. Sein Bestimmungsort ist nicht sicher, vielleicht war es Teil eines Polyptychons, das wahrscheinlich der Passion Christi gewidmet war, wo unser Gemälde nach einem Gebet im Ölgarten zu finden wäre. Es ist aber auch möglich, dass es sich um eine einzelne Tafel handelt. Die Anwesenheit des Büßers mit seinem Phylakterium in der unteren linken Ecke würde eher auf diese Hypothese hindeuten. - Stilistisch ist das Gemälde mit dem Werk des Meisters der Karlsruher Passion zu vergleichen, dessen Werk zwischen den Museen in Karlsruhe und Köln aufgeteilt ist (siehe den Katalog der Ausstellung Die Karlsruher Passion, Karlsruhe, 1996). Neben einigen Details (die sternenklare Nacht, die bunt zusammengewürfelten Waffen, die kuriosen Helme, die bunte Kleidung) gibt es auch eher formale Annäherungen (die Kompaktheit der Gruppe, die Nervosität der Extremitäten, die nebeneinander liegenden Farben). - Das Bild ist in einem sehr guten Erhaltungszustand, was bei deutschen Gemälden aus dieser Zeit häufig vorkommt, von schöner malerischer Qualität, mit einem gewissen Humor (siehe den Soldaten, der sich den Strick um den Hals legt, der eines Westernschurken würdig ist), und man sollte auch das schöne Detail der verschneiten Berge beachten, das man einige Jahre später bei Grünewald wiederfinden wird.

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