Null Menzel, Adolph von
Breslau 1815 - Berlin 1915

15 x 18 cm

„Zwei lachende M…
Beschreibung

Menzel, Adolph von Breslau 1815 - Berlin 1915 15 x 18 cm „Zwei lachende Mägde mit Geschirr und Hausrat; im Hintergrund schimpfend der Dorfrichter Adam“. Feder in schwarz, grau laviert/Karton, oben links signiert. Entwurfszeichnung zur Folge der 30 Illustrationen für die Ausgabe von Heinrich von Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug. Mit 30 Illustrationen und 4 Photographien nach Original-Compositionen von Adolph Menzel, Berlin, A. Hofmann & Co., 1877. Süddeutsche Privatsammlung. Normalerweise hat Menzel direkt auf dem Holzstock gezeichnet, so dass beim Schneiden seine Zeichnung verloren ging. Aber bei neun der Blätter zum „Zerbrochenen Krug“ hat er versuchsweise ein neues Verfahren ausprobiert: eine Federzeichnung auf weißem Papier mittels Photographie auf das Holz zu übertragen. Die Resultate waren aber enttäuschend, so dass er schließlich zu der altbewährten Methode zurückkehrte. Dies ist durch einen von ihm selbst verfassten Bericht über die Entstehung dieser Illustrationsfolge belegt, und darin sind auch die einzelnen betreffenden Blätter aufgeführt: darunter auch das Kopfstück zum Zweiten Auftritt. Bisher waren zwei dieser neun Federzeichnungen nachweisbar, diese hier ist nun die dritte. Wir danken Dr. Claude Keisch, Berlin für wertvolle Hinweise und für die Bestätigung der Authentizität auf Grundlage von Fotos.

3982 
Los anzeigen
<
>

Menzel, Adolph von Breslau 1815 - Berlin 1915 15 x 18 cm „Zwei lachende Mägde mit Geschirr und Hausrat; im Hintergrund schimpfend der Dorfrichter Adam“. Feder in schwarz, grau laviert/Karton, oben links signiert. Entwurfszeichnung zur Folge der 30 Illustrationen für die Ausgabe von Heinrich von Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug. Mit 30 Illustrationen und 4 Photographien nach Original-Compositionen von Adolph Menzel, Berlin, A. Hofmann & Co., 1877. Süddeutsche Privatsammlung. Normalerweise hat Menzel direkt auf dem Holzstock gezeichnet, so dass beim Schneiden seine Zeichnung verloren ging. Aber bei neun der Blätter zum „Zerbrochenen Krug“ hat er versuchsweise ein neues Verfahren ausprobiert: eine Federzeichnung auf weißem Papier mittels Photographie auf das Holz zu übertragen. Die Resultate waren aber enttäuschend, so dass er schließlich zu der altbewährten Methode zurückkehrte. Dies ist durch einen von ihm selbst verfassten Bericht über die Entstehung dieser Illustrationsfolge belegt, und darin sind auch die einzelnen betreffenden Blätter aufgeführt: darunter auch das Kopfstück zum Zweiten Auftritt. Bisher waren zwei dieser neun Federzeichnungen nachweisbar, diese hier ist nun die dritte. Wir danken Dr. Claude Keisch, Berlin für wertvolle Hinweise und für die Bestätigung der Authentizität auf Grundlage von Fotos.

Schätzwert 6 000 - 8 000 EUR
Startpreis 6 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 33.07 %

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen