Null Rousseau, Théodore
Paris 1812 - Barbizon 1867

26 x 41 cm

Flusslandschaft …
Beschreibung

Rousseau, Théodore Paris 1812 - Barbizon 1867 26 x 41 cm Flusslandschaft im Abendlicht. Öl/Holz, unten links signiert. Ehemals aus einer Berliner Sammlung.

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Rousseau, Théodore Paris 1812 - Barbizon 1867 26 x 41 cm Flusslandschaft im Abendlicht. Öl/Holz, unten links signiert. Ehemals aus einer Berliner Sammlung.

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THÉODORE ROUSSEAU (Frankreich, 1812 - 1867) zugeschrieben. "Das Mähen". Öl auf Leinwand. Etikett signiert auf der Rückseite. Maße: 28 x 41 cm; 42,5 x 56 cm (Rahmen). Ein Schnitter trägt ein Heubündel auf dem Rücken und geht auf einen Wagen zu, der bereits mit gepresstem Stroh beladen ist. Ein Ochse bleibt in der Mitte des Weges stehen, ein anderer sucht Schatten unter den Heubergen. Hinter den Figuren ist der weite blaue Himmel mit Wolkenfetzen übersät. Die Pinselführung ist lebhaft und der Strich dick, wodurch eine impressionistische Sprache entsteht, die mit der der Schule von Barbizon vergleichbar ist. Théodore Rousseau, einer der Hauptvertreter der Schule von Barbizon, die sich durch eine realistische Sicht der Landschaft auszeichnete, teilte die Schwierigkeiten der romantischen Maler von 1830, einen Platz für seine Bilder im Pariser Salon zu erhalten. Nachdem er auf der Ausstellung von 1836 abgelehnt wurde, zog er sich nach Barbizon zurück und bildete zusammen mit anderen Künstlern wie Corot oder Millet die so genannte Schule von Barbizon. Dort widmete er sich der Landschaftsmalerei im Freien, wobei er die Natur ähnlich wie die niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts darstellte und sich besonders auf atmosphärische und natürliche Phänomene konzentrierte. Erst im Jahr 1848 wurde sein Werk der Öffentlichkeit vorgestellt, als er schließlich in den Pariser Salon aufgenommen wurde. Noch im selben Jahr ließ er sich dauerhaft in Barbizon nieder, wo er den Rest seines Lebens verbringen sollte. Auf der Weltausstellung von 1853, auf der alle zuvor abgelehnten Gemälde Rousseaus zusammengeführt und ihm ein Saal gewidmet wurde, wurde er von Publikum und Kritikern als einer der besten Teilnehmer der Schau anerkannt. Seine Werke zeichnen sich durch ihren nüchternen Charakter aus, mit einem Hauch von erlesener Melancholie, der den Betrachter stark anzieht. Rousseau ist derzeit in den wichtigsten Museen der Welt vertreten, darunter im Louvre und im Orsay in Paris, in der Eremitage in St. Petersburg, in der National Gallery in London, im Rijksmuseum in Amsterdam, in der Frick Collection in New York, im Thyssen-Bornemisza in Madrid und in der Albertina in Wien, um nur einige zu nennen.