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Beschreibung

Barocci, Federico (nach/after) Urbino 1535 - 1612 61 x 81 cm Die Madonna mit den Kirschen. Öl/Lwd., doubl. Deutsche Privatsammlung. Das Gemälde das die Heilige Familie während der Rast auf der Fluch nach Ägypten darstellt malte Barocci für seinen Freund, den Kunstsammler Simonetto Anastagi aus Perugia. Das Gemälde orientiert sich zwar an ähnlichen Kompositionen des Correggio, entspricht aber den neuen Geboten der Gegenreformation, indem es das religiöse Thema mit Gesten einer unmittelbaren und harmonischen Schlichtheit zum Ausdruck bringt und damit die göttliche Sphäre in einen menschlicheren Kontext verlegt. Die bei diesem Motiv meist übliche Palme ist hier durch einen Kirschbaum ersetzt, dessen Frucht symbolisch auf das Blut und die Passion Christi anspielt. Nach Anastagis Tod (1602) ging das Werk in den Besitz der Jesuiten von Perugia über und gelangte nach Schließung des Ordens (1773) nach Rom, wo es unter Pius X. der Pinakothek zugeführt wurde (Inv.-Nr. 40377). Der Maler des vorliegenden Gemäldes, der aus dem flämischen Raum des 17. Jhdts. stammen dürfte, hat das Hochformat des Originals in ein Querformat umgewandelt, leicht variiert und insbes. in der linken Hälfte erweitert.

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Barocci, Federico (nach/after) Urbino 1535 - 1612 61 x 81 cm Die Madonna mit den Kirschen. Öl/Lwd., doubl. Deutsche Privatsammlung. Das Gemälde das die Heilige Familie während der Rast auf der Fluch nach Ägypten darstellt malte Barocci für seinen Freund, den Kunstsammler Simonetto Anastagi aus Perugia. Das Gemälde orientiert sich zwar an ähnlichen Kompositionen des Correggio, entspricht aber den neuen Geboten der Gegenreformation, indem es das religiöse Thema mit Gesten einer unmittelbaren und harmonischen Schlichtheit zum Ausdruck bringt und damit die göttliche Sphäre in einen menschlicheren Kontext verlegt. Die bei diesem Motiv meist übliche Palme ist hier durch einen Kirschbaum ersetzt, dessen Frucht symbolisch auf das Blut und die Passion Christi anspielt. Nach Anastagis Tod (1602) ging das Werk in den Besitz der Jesuiten von Perugia über und gelangte nach Schließung des Ordens (1773) nach Rom, wo es unter Pius X. der Pinakothek zugeführt wurde (Inv.-Nr. 40377). Der Maler des vorliegenden Gemäldes, der aus dem flämischen Raum des 17. Jhdts. stammen dürfte, hat das Hochformat des Originals in ein Querformat umgewandelt, leicht variiert und insbes. in der linken Hälfte erweitert.

Schätzwert 3 000 - 5 000 EUR
Startpreis 3 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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In der Auktion am Mittwoch 26 Jun : 09:30 (MESZ) , Fortsetzung um 11:30
stuttgart, Deutschland
Nagel Auktionen
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