Empire-Pendule Jean-Antoine Lépine, Paris, um 1800 42,5 x 30 x 19,5 cm Feuervergoldetes, graviertes Bronzegehäuse in Portalform mit späterer Verglasung. Emaillezifferblatt (leicht beschädigt) mit römischen Ziffern, Datumsanzeige und gebläuten Zeigern, bez. LÉPINE Place des Victoires No. 12. Großes Pendulenwerk mit 8 Tagen Laufdauer, Halbstundenschlag auf Glocke. Glasscheiben teils mit Chips, berieben, Uhrwerk nicht geprüft. Jean-Antoine Lépine (1720-1814) kam ursprünglich aus Genf, 1744 ging er beim Hofuhrmacher André Caron in Paris in die Lehre. Er wurde 1762 zum Maître ernannt und erhielt gleichzeitig den begehrten Posten des Horloger du Roi (Louix XV) et du Garde-Meuble de la Coronne. Bis 1772 war er in der Rue Saint-Denis ansässig und verlegte dann sein Geschäft mehrmals, bis es 1789 an die Place des Victoires 12 umzog. Zu diesem Zeitpunkt lag die Leitung des Unternehmens in den Händen seines Schwiegersohns Claude-Pierre Raguet-Lépine (1753-1810), der sich Lépine 1783 angeschlossen hatte.