Null Issachar Ber Ryback (1897-1935), 'Dorfweg mit Eselskarren' / 'A village pat…
Beschreibung

Issachar Ber Ryback (1897-1935), 'Dorfweg mit Eselskarren' / 'A village path with donkey cart' Technik: Rötelzeichnung auf Papier, Signatur: Stempelsignatur unten rechts, Blattmaß: 34,5 x 27 cm, Zustand: gut, Papier altersbedingt etwas nachgedunkelt

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Issachar Ber Ryback (1897-1935), 'Dorfweg mit Eselskarren' / 'A village path with donkey cart' Technik: Rötelzeichnung auf Papier, Signatur: Stempelsignatur unten rechts, Blattmaß: 34,5 x 27 cm, Zustand: gut, Papier altersbedingt etwas nachgedunkelt

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Max Liebermann, "Kind im Wiegenkorb" Blick in ein spärlich möbliertes Zimmer, auf ein im Korb schlafendes Kleinkind, siehe Werksverzeichnis Schiefler 13, mit lockerem und sicherem Strich angelegtes Blatt, Vernis mou und Kaltnadelradierung auf mit Chinapapier gewalztem Velin, 1890, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "M Liebermann", leicht fleckig und das Chinapapier gleichmäßig gebräunt, ansprechend unter Stoffpassepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 12 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1879 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermannschen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit - Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rücktritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Rudolf Poeschmann, Altmarkt von Plauen im Winter Blick auf den tief verschneiten winterlichen Altmarkt, mit dem König-Albert-Denkmal und dem Alten Rathaus in Plauen im Vogtland, im warmen Licht des zur Neige gehenden Tages, rechts im Vordergrund Darstellung der Schwestern des Künstlers, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Altmarkt Plauen i. V.", Farblithographie, links unten im Druck signiert, bezeichnet und datiert "Rudolf Poeschmann Dresden 1910", hinter Glas gerahmt (Scheibe mit Sprung), Falzmaße ca. 78,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844-1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Otto Scheinhammer, Sommerliche Deichlandschaft Blick entlang eines Deiches mit Bäumen und Wärterhäuschen, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Otto Scheinhammer", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plastiker (1897 München bis 1982 Augsburg), zunächst ab 1912 Tischlerlehre und bis 1922 im Beruf tätig, 1916-18 als Fliegerfunker Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1922 autodidaktische Malstudien, studierte 1923-26 an der Münchner Akademie bei Karl Johann Becker-Gundahl und Franz Klemmer, 1924 mit privater Förderung Studienreise nach Italien und 1925 nach Dalmatien, 1926 nach Holland,1927-29 Studienreise nach Ceylon und Ägypten, 1931 Sonderschau auf der Internationalen Glaspalast-Ausstellung in München und Verlust von 35 Arbeiten in Folge des Glaspalastbrandes, nach Bekanntschaft mit einem ceylonesischen Plantagenbesitzer 1927-30 Aufenthalte in Ceylon und 1932-35 in Ägypten mit Sonderausstellungen in Colombo und Kairo, 1935 Rückkehr nach Deutschland, beschickte zahlreiche Ausstellungen in München, Köln, Berlin und Düsseldorf, tätig in München, 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Zerstörung des Münchner Ateliers im 2. Weltkrieg, ab 1946 am Ammersee ansässig, 1948 Übersiedlung nach Augsburg, unternahm weitere Reisen nach Italien, Spanien, Griechenland und Marokko, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Cornelius Wagner, Das Bergkirchli in Arosa Blick vom erhöhten Standort auf das berühmte, 1493 fertiggestellte Bergkirchli im Graubündner Luftkurort Arosa neben Bauernhäusern, vor erhabener Hochgebirgskulisse in tief verschneiter, winterlicher Pracht und hellem Sonnenlicht, stimmungsvolle, pastose impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, zunächst einer schweren akademischen Malerei anhängend, fand Wagner früh zu einem lichten, bisweilen farbintensiven Impressionismus, lebenslang der Darstellung von Meer und Flusslandschaften zugeneigt, gelangen dem Künstler jedoch aus der Begeisterung des eigenen Erlebens auf seinen Reisen selten schöne Landschaftsdarstellungen wie das hier vorliegende Motiv aus Arosa, wo sich Wagner - der Datierung seiner dort entstandenen Motive halber - zwischen 1917 und 1919 mehrfach aufgehalten haben dürfte, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Cornelius Wagner Arosa 19.", geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 65 cm. Künstlerinfo: genannt Corny Wagner, dt. Landschafts- und Marinemaler (1870 Dresden bis 1956 Söcking bei Starnberg), Kindheit in Dresden, erste Unterrichtung beim Vater, dem Maler Karl Ludwig Friedrich Wagner, studierte 1886-95 an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, hier 1892-95 Meisterschüler bei Eugen Dücker, unternahm diverse Studienreisen wie 1897 nach Indien, 1904 nach Argentinien, weiterhin nach Italien (Capri, Ischia), wiederholt nach England (Cornwall) und Schottland, Holland, Belgien, an die Ostsee und um 1917-19 Aufenthalte in Arosa in Graubünden in der Schweiz, 1906-55 in Düsseldorf-Kaiserswerth tätig, befreundet mit Wilhelm Degode und Max Clarenbach, 1935 Ausmalung der Bahnhofshalle Duisburg, 1955 Übersiedlung nach Söcking am Starnberger See, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, Zürich und 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", des "Sonderbundes" sowie in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und 1898-1919 und 1924-1956 im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.