Null ZOLA (Émile).
Die drei Städte. Paris.
Paris: Bibliothèque-Charpentier, 1898…
Beschreibung

ZOLA (Émile). Die drei Städte. Paris. Paris: Bibliothèque-Charpentier, 1898. - In-18, 180 x 116: (2 ff.), 608 S., bedruckter Einband. Rotes Halbmaroquin mit Ecken, goldgeprägten Filets, verziertem Rückenschild, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Schutzumschlag beibehalten (A. Meyer). Originalausgabe des dritten Romans des 1894 mit Lourdes eingeleiteten Romanzyklus Les Trois villes. Wertvolles Exemplar auf Verlagspapier, das der Autor seinem Anwalt Fernand Labori (1860-1917) schenkte, mit einer sehr schönen, eigenhändig signierten Sendung auf dem falschen Titel: à Fernand Labori // au grand citoyen, à l'élo- // quent défenseur de la vérité // und der Gerechtigkeit, dessen // Wort mit Sicherheit // dazu führen wird, // dass die Menschen // sich auf das Wort verlassen. die Ernte von morgen keimen wird, // - an den Freund und Mitstreiter //. in dem Kampf, den wir // geführt haben. // in einem gigantischen Kampf, aus dem wir // hervorgehen. // Wir werden siegreich hervorgehen. // Emile Zola Im selben Jahr 1898 fand der Prozess gegen Emile Zola vor dem Cour d'assises de la Seine statt, nachdem er am 13. Januar seinen berühmten Brief an den Präsidenten der Republik unter dem Titel J'accuse! in der Zeitung L'Aurore veröffentlicht hatte. Fernand Labori war einer von Zolas Anwälten in diesem Fall, der am 22. Februar mit Zolas Verurteilung zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von dreitausend Francs endete. Paris wurde nur wenige Tage nach dem Prozess, am 1. März 1898, veröffentlicht, und diese zeitgleiche Sendung zeigt deutlich, dass Zola trotz des Ausgangs der Affäre weiter kämpfen wollte. Sie ist auch ein Echo auf den Inhalt des Buches, in dem Léon Blum zufolge "M. Zola nie mit mehr Klarheit und Kraft seine optimistische Vision der Menschheit auf dem Vormarsch entwickelt hat" (Léon Blum in Revue Blanche vom 1. April 1898). Gutes Exemplar in einem von Alexandre Meyer (1834-1905) signierten Einband aus der Zeit. Einige gebrauchsbedingte Bereibungen am Einband. Provenienz : Fernand Labori, mit Sendung des Autors.

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ZOLA (Émile). Die drei Städte. Paris. Paris: Bibliothèque-Charpentier, 1898. - In-18, 180 x 116: (2 ff.), 608 S., bedruckter Einband. Rotes Halbmaroquin mit Ecken, goldgeprägten Filets, verziertem Rückenschild, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Schutzumschlag beibehalten (A. Meyer). Originalausgabe des dritten Romans des 1894 mit Lourdes eingeleiteten Romanzyklus Les Trois villes. Wertvolles Exemplar auf Verlagspapier, das der Autor seinem Anwalt Fernand Labori (1860-1917) schenkte, mit einer sehr schönen, eigenhändig signierten Sendung auf dem falschen Titel: à Fernand Labori // au grand citoyen, à l'élo- // quent défenseur de la vérité // und der Gerechtigkeit, dessen // Wort mit Sicherheit // dazu führen wird, // dass die Menschen // sich auf das Wort verlassen. die Ernte von morgen keimen wird, // - an den Freund und Mitstreiter //. in dem Kampf, den wir // geführt haben. // in einem gigantischen Kampf, aus dem wir // hervorgehen. // Wir werden siegreich hervorgehen. // Emile Zola Im selben Jahr 1898 fand der Prozess gegen Emile Zola vor dem Cour d'assises de la Seine statt, nachdem er am 13. Januar seinen berühmten Brief an den Präsidenten der Republik unter dem Titel J'accuse! in der Zeitung L'Aurore veröffentlicht hatte. Fernand Labori war einer von Zolas Anwälten in diesem Fall, der am 22. Februar mit Zolas Verurteilung zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von dreitausend Francs endete. Paris wurde nur wenige Tage nach dem Prozess, am 1. März 1898, veröffentlicht, und diese zeitgleiche Sendung zeigt deutlich, dass Zola trotz des Ausgangs der Affäre weiter kämpfen wollte. Sie ist auch ein Echo auf den Inhalt des Buches, in dem Léon Blum zufolge "M. Zola nie mit mehr Klarheit und Kraft seine optimistische Vision der Menschheit auf dem Vormarsch entwickelt hat" (Léon Blum in Revue Blanche vom 1. April 1898). Gutes Exemplar in einem von Alexandre Meyer (1834-1905) signierten Einband aus der Zeit. Einige gebrauchsbedingte Bereibungen am Einband. Provenienz : Fernand Labori, mit Sendung des Autors.

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