Geetere, Frans de
[HARAUCOURT, Edmond. Pseud.] Le sire de CHAMBLEY Die Legende d…
Beschreibung

Geetere, Frans de [HARAUCOURT, Edmond. Pseud.] Le sire de CHAMBLEY Die Legende der Geschlechter. Poëmes hystériques (Hysterische Gedichte). Illustriert mit einem Original-Aquarell und sechzehn Kaltnadelradierungen. Unter der Hand gedruckt und nirgends verkauft [d.h. Paris F. de Geetere c. 1930] In-4° (qqs très légs. décharges). Lavallière-Halbmaroquin mit Ecken, dekorierten Papierdeckeln, goldgeprägtem Rückentitel, goldgeprägtem T., erstem Deckblatt und Zeugen. Schönes Ex. Kraftvolle Illustration des Belgiers Frans de Geetere (1895-1968), bestehend aus 1 Aquarell und 16 Pl. 200 Exemplare, eines von 30 auf handgeschöpftem Montval-Vergé (3. Pap. nach 2 Japanern und 23 Chinesen, Nr. 41) mit zusätzlich 1 Originalskizze, 1 Aquarell und 10 abgelehnten Pl. In seinem von Edmond de Chambley unterzeichneten Vorwort erklärt der Autor, dass dieses "Epos des Unterleibs" (Originalausgabe: Nevers, 1883) keine lustvolle Parodie von Victor Hugos "Legende der Jahrhunderte" sei, sondern "eine Ergänzung: die Ergänzung eines gigantischen und leuchtenden, aber nach unserer Auffassung unvollständigen Werks" (S. 1). Ref. Dutel 1841. - Pia 768. - Nordmann I:177. Prov. "JM" (Trockenstempel).

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[HARAUCOURT (Edmond)]. La Légende des Sexes, hysterische Gedichte. Brüssel, für den Autor, 1882. In-8 mit 147 S., [1] f. Havannafarbenes Maroquinleder, verzierter Rücken, goldgeprägter Titel, doppeltes Netz und breite goldgeprägte Spitze, die das Deckblatt einrahmen, goldgeprägter Kopf, innere Spitze, aufbewahrte Bezüge (modernes Relief). Seltene Originalausgabe dieser berühmten Sammlung erotischer Gedichte, die in einer Auflage von nur 212 nicht im Handel erhältlichen Exemplaren gedruckt wurde. Sehr schönes, ungerechtfertigtes Exemplar, angereichert mit einer sehr schönen Suite von 12 sehr freien Radierungen, die VAN MAELE zugeschrieben werden (nicht signiert). Edmond Haraucourt veröffentlichte diesen Text unter dem Pseudonym Sire de Chambley. "Entgegen der Angabe im Titel wurde dieses Werk in lizenziösen und unter das Gesetz fallenden Versen nicht in Brüssel, sondern in Nevers gedruckt, während der Autor sich dort als "rédacteur-gérant" der Republik aufhielt, und es war in der Imprimerie Nivernaise, quai de Loire, wo die Légende des Sexes von einem alten Typo Fischer, der allein und unter größter Geheimhaltung den gesamten Satz des Buches vornahm, gesetzt und gedruckt wurde. [...] E.H. konnte die Urheberschaft dieses Buches nicht leugnen, denn nicht nur trugen alle verteilten Exemplare der Originalausgabe ein Ex Dono von seiner Hand [was in Wirklichkeit nicht so systematisch ist], sondern 16 Stücke waren unter seiner Unterschrift in Le Chat Noir erschienen" (Talvard VIII, S. 64.) Exlibris JM.