Beschreibung

Apulische rotfigurige Lekanis aus der Darius-Unterwelt-Werkstatt. 340 - 330 v. Chr. H mit Deckel 9,1cm, B mit Henkeln 13,3cm, ø Deckel 9,2cm. Auf dem Deckel zwischen Palmetten die Köpfe zweier Frauen mit Sakkos und reichem Schmuck. Dabei zahlreiche Details in Weiß und Gelb. Mit Echtheitsbestätigung der Galerie Günter Puhze, Freiburg im Breisgau! Winzige Absplitterungen am Deckelrand, sonst intakt und in herrlichem Zustand. Provenienz: Aus der Sammlung R. L., Niedersachsen, erworben 2008 bei Galerie Puhze, Freiburg im Breisgau; aus der Sammlung H. D. Kind in Fellbach bei Stuttgart, erworben in den 1970er und 1980er Jahren.

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Apulische rotfigurige Lekanis aus der Darius-Unterwelt-Werkstatt. 340 - 330 v. Chr. H mit Deckel 9,1cm, B mit Henkeln 13,3cm, ø Deckel 9,2cm. Auf dem Deckel zwischen Palmetten die Köpfe zweier Frauen mit Sakkos und reichem Schmuck. Dabei zahlreiche Details in Weiß und Gelb. Mit Echtheitsbestätigung der Galerie Günter Puhze, Freiburg im Breisgau! Winzige Absplitterungen am Deckelrand, sonst intakt und in herrlichem Zustand. Provenienz: Aus der Sammlung R. L., Niedersachsen, erworben 2008 bei Galerie Puhze, Freiburg im Breisgau; aus der Sammlung H. D. Kind in Fellbach bei Stuttgart, erworben in den 1970er und 1980er Jahren.

Schätzwert 480 - 600 EUR
Startpreis 480 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 28 %

In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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Kratera von Campana; Apulien, Magna Grecia, 4. Jahrhundert v. Chr. Keramik mit der Technik der roten Figuren. Beiliegendes Thermolumineszenz-Zertifikat. Es stellt Rekonstruktion im Teil des Fußes und Wiederherstellungen auf Bruchlinien der ursprünglichen Fragmente. Abmessungen: 35 x 34 cm (Durchmesser). Apulischer Krater mit roten Figuren und zwei seitlichen Henkeln. Ausgestellter Korpus, umgedrehte Doppelhenkel und ausgestellter Rand, alles auf einem konkaven, gestuften und abgerundeten Fuß. Rote Motive auf schwarzem Grund, mit weißem und gelbem Zubehör. Über den Motiven ein Lorbeerkranz, darunter jeweils ein Wellenband. Große Palmetten unter den Henkeln. Vorderseite mit einer jungen männlichen Figur, die nach links auf einer Pflanze sitzt, mit gesticktem Filet, langem Haar, einer über den unteren Gliedmaßen angebrachten Umrahmung und einem Zirkel, vielleicht einer Phiale. Gegenüber ein stehender Jüngling, der einen Tirsos und einen Mantel über dem linken Arm hält. Auf der Rückseite stehen sich zwei junge Männer gegenüber, die sich unterhalten, wobei einer von ihnen einen Stab in der Hand hält. Der durch seine Form als "glockenförmig" bezeichnete Typus hat kleine horizontale, nach oben gerichtete Henkel und ein umgedrehtes glockenförmiges Gefäß; es handelt sich um einen spät verwendeten Typus. Der Kelchkrater ist ein modernerer Typ als der Säulen- und der Schneckentyp, wenn auch früher als der Glockenkrater, und seine Form mit einem fast umgekehrten trapezförmigen Profil erinnert an den Blütenkelch. Die rotfigurige Keramik war einer der wichtigsten figurativen Stile der griechischen Töpferkunst. Sie wurde um 530 v. Chr. in Athen entwickelt und bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. verwendet. Sie löste die bis dahin vorherrschende schwarzfigurige Keramik innerhalb weniger Jahrzehnte ab. Die technische Grundlage war in beiden Fällen die gleiche, aber bei den roten Figuren wurde die Farbgebung umgekehrt, die Figuren wurden vor einem dunklen Hintergrund hervorgehoben, als ob sie von einem Theaterlicht beleuchtet würden, und folgten einem natürlicheren Schema. Die Maler, die mit schwarzen Figuren arbeiteten, waren gezwungen, die Motive gut voneinander getrennt zu halten und die Komplexität der Illustration zu begrenzen. Im Gegensatz dazu erlaubte die Technik der roten Figuren eine größere Freiheit. Jede Figur wurde vor einem schwarzen Hintergrund silhouettiert, was den Malern erlaubte, anatomische Details mit größerer Genauigkeit und Vielfalt darzustellen. Bei dieser Technik wurden die Motive mit einem transparenten Lack auf das noch feuchte Stück gemalt, der nach dem Brennen einen intensiven schwarzen Farbton erhielt. Die Motive waren also vor dem Brennen unsichtbar, was bedeutete, dass die Maler ganz aus dem Gedächtnis heraus arbeiten mussten, ohne dass sie ihre vorherige Arbeit sehen konnten. Nach dem Brennen blieben die nicht glasierten Bereiche in der rötlichen Farbe des Tons, während die glasierten Bereiche, die "bemalten", eine dichte und glänzende schwarze Farbe annahmen. Das beigefügte Thermolumineszenz-Zertifikat. Es zeigt die Rekonstruktion im Bereich des Fußes und die Wiederherstellung der Bruchlinien der ursprünglichen Fragmente.