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Beschreibung

Spätapulischer Skyphos des Arpi-Malers. 320 - 310 v. Chr. H 12,1cm, B mit Henkeln 20,1cm, ø Körper 12,3cm. Auf der Vorderseite im "Reichen Stil" ein sitzendes junges Liebespaar, sie mit Spendenschale, davor Eros mit Alabastron und Zweig. Rückwärtig eine Werbeszene, links eine sitzende junge Frau mit Schale, rechts davor ein Manteljüngling mit Kranz in seiner Hand. Details besonders auf der Vorderseite reich in Weiß und Gelb ausgeführt. Auf und unter dem Fuß roter Überzug. Zwei Randfragmente einschließlich eines Henkels antik gebrochen und wieder mittels fünf Klammern, von denen sich die Doppellöcher erhalten haben, repariert. Zum Maler s. A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien. Ein Handbuch (1990) Abb. 264-266. Antike Reparatur, sonst intakt mit frischen Farben. Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

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Spätapulischer Skyphos des Arpi-Malers. 320 - 310 v. Chr. H 12,1cm, B mit Henkeln 20,1cm, ø Körper 12,3cm. Auf der Vorderseite im "Reichen Stil" ein sitzendes junges Liebespaar, sie mit Spendenschale, davor Eros mit Alabastron und Zweig. Rückwärtig eine Werbeszene, links eine sitzende junge Frau mit Schale, rechts davor ein Manteljüngling mit Kranz in seiner Hand. Details besonders auf der Vorderseite reich in Weiß und Gelb ausgeführt. Auf und unter dem Fuß roter Überzug. Zwei Randfragmente einschließlich eines Henkels antik gebrochen und wieder mittels fünf Klammern, von denen sich die Doppellöcher erhalten haben, repariert. Zum Maler s. A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien. Ein Handbuch (1990) Abb. 264-266. Antike Reparatur, sonst intakt mit frischen Farben. Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

Schätzwert 800 - 1 000 EUR
Startpreis 800 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 28 %

In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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Sehr wichtige Serie der 4 Apostel, in der Art von Miquel March (València, 1633-1670), valencianische Schule des 17. Satz von 4 Ölgemälden auf Leinwand, gerahmte Maße: 113 x 94, Maße der Leinwand: 98 x 74 cm (mit wichtigen zeitgenössischen Rahmen, bei einem fehlt der Rahmen). Sohn des valencianischen Malers Esteban March, von dem man annimmt, dass er sich aufgrund der Affinität seiner Stile mit ihm verband. Sein "neapolitanischer" Einfluss wird durch eine mögliche Reise nach Italien vermutet, über die sich Pérez Sánchez aber nicht sicher ist. Er schuf religiöse Werke, von denen die meisten verloren gegangen sind, obwohl San Jerónimo penitente (Prado) und San Roque, der den Pestkranken hilft (Museo de Bellas Artes de Valencia San Pío V) erhalten sind, die eine sehr ausdrucksstarke und komplexe Komposition zeigen, die mit düsterer Intensität beleuchtet wird. Die bekanntesten seiner Werke sind allegorische Gemälde - mit lockeren und lebhaften Pinselstrichen und warmen, gerösteten und rötlichen Farben, die er von seinem Vater geerbt hat -, Küchenstillleben mit düsterer Beleuchtung und großem Naturalismus sowie Vasen mit strenger Symmetrie, großem Farbreichtum und einem exquisiten dekorativen Sinn. Er schafft auch Gemälde mit einer komplexeren Komposition, die Figuren enthalten, obwohl sie die Vorrangstellung des Unbelebten beibehalten, die für die Werke dieses Malers charakteristisch ist. Bibliographie: Orellana, Marcos Antonio, Biografía pictorial valentina [1930], Valencia, Ayuntamiento, 1967, S. 185-201. 1967, p. 185-201. 1967, p. 185-201.

Skyphos; Magna Graecia, Apulien, 4. Jahrhundert v. Chr. Keramik. Restaurierung an der auf dem Foto sichtbaren Bruchlinie. Maße: 10 x 26 cm (mit Griffen); 19 cm (Durchmesser ohne Griffe). Die Form ist es, die uns die Typologie gibt, zu der diese antike griechische Töpferei gehört. Der Skyphos ist ein tiefer Weinbecher mit zwei Henkeln und einem niedrigen und breiten Boden oder ohne Boden. Die Henkel können klein und waagerecht sein und vom Rand abstehen (bei den korinthischen und athenischen Formen), oder sie können schlaufenförmig sein und auf dem Rand aufliegen oder aus dem Boden herausragen. Das vorliegende Beispiel gehört nicht zu den bekannten Kategorien der roten oder schwarzen Figuren, sondern weist nur eine schwarze Glasur oder Emaillierung auf. Bei der schwarzen Glasurtechnik wird die gleiche Glasur wie bei der rot- und schwarzfigurigen Keramik verwendet, die jedoch das Stück vollständig bedeckt und keine figürliche Verzierung aufweist. Es handelt sich um eine transparente Rohglasur, die nach dem Brennen ihren charakteristischen schwarzen, intensiven und glänzenden Farbton annimmt. Diese Stücke stammen aus der Region Apulien in Süditalien, wo Daunia liegt, das heute mit der Provinz Foggia zusammenfällt, und aus Mesapia im südlichen Teil der Region. Ab 320 v. Chr. exportierte Athen keine Töpferwaren mehr, und es wurden nur noch wenige Gefäße hergestellt, die als Preise an die Athleten der Panathenäen vergeben wurden. Die Töpferwaren der italischen Halbinsel verdrängten nun die athenischen Töpferwaren auf dem Mittelmeermarkt. Die auf dem Foto sichtbare Bruchlinie weist eine Restaurierung auf.